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Bet3000 wurde die deutsche Glücksspiellizenz entzogen
Bet3000 zählt zu den bekanntesten Glücksspielanbietern in Deutschland und erhielt im November 2020 als eine der ersten Online-Plattformen eine bundesweit gültige Konzession für Sportwetten. Doch diese Lizenz hat Bet3000 nun wieder verloren, weil das Unternehmen Maßnahmen zum Spielerschutz missachtet hat. Es ist nicht das erste Mal, dass Bet3000 mit illegalem Verhalten in Deutschland auf sich aufmerksam macht.
Bet3000 ist von GGL-Whitelist verschwunden
Obwohl die Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder (GGL) bislang noch nicht offiziell zu der Thematik Stellung bezogen hat, taucht Bet3000 nicht länger auf der Whitelist der in Deutschland zugelassenen Glücksspielanbieter der Behörde auf. Die Websites von Bet3000 sind in Deutschland zudem nicht mehr aufrufbar. Dort erscheint lediglich folgende Meldung:
“Lieber Kunde, es tut uns leid, dass unser Angebot aktuell nicht verfügbar ist. Wir arbeiten mit Hochdruck daran, dass dir unser Angebot sowohl online, als auch in den Shops so schnell wie möglich wieder zu Verfügung steht! Wir bitten dich noch um etwas Geduld.”
Technische Probleme als Ausrede
Auch die Offline-Shops von Bet3000 haben mittlerweile geschlossen. Zunächst kommunizierte IBA Entertainment Ltd, die Betreibergesellschaft hinter Bet3000, dass die Website des Wettanbieters aufgrund von technischen Problemen nicht erreichbar sei. Doch mittlerweile findet sich diese Erklärung nirgendwo mehr. Stattdessen ist klar, dass Bet3000 die deutsche Glücksspiellizenz verloren hat. Dies hat das Unternehmen mittlerweile bestätigt.
Laut Bet3000 wirft die GGL dem Wettanbieter vor, das Glücksspielaufsichtssystem LUGAS längere Zeit nicht auf den eigenen Websites eingebunden und dadurch den Spielerschutz gefährdet zu haben. Denkbar ist zudem, dass die GGL auch wegen illegaler Aktivitäten aus der Vergangenheit gegen Bet3000 vorgeht. Der Sportwettenanbieter war nämlich jahrelang ohne deutsche Lizenz hierzulande aktiv. Viele Bet3000-Kunden klagen deshalb gegen den Sportwettenanbieter.
Illegale Online-Wetten: Bet3000-Kunden können Verluste zurückfordern
Konkret war der Sportwettenanbieter auch schon Jahre vor der Liberalisierung des deutschen Glücksspiel-Marktes hierzulande aktiv und argumentierte, mit seiner Lizenz aus Malta auch in Deutschland Sportwetten anbieten zu dürfen. Allerdings ist das Angebot von Online-Glücksspiel in Deutschland nur mit deutscher Glücksspiellizenz erlaubt. Deshalb hätte Bet3000 vor der Lizenzierung in Deutschland im Herbst 2020 eigentlich nie Geld von deutschen Verbrauchern annehmen dürfen.
Betroffene Bet3000-Kunden haben deshalb die Möglichkeit, sämtliche Verluste, die ihnen vor November 2020 bei Bet3000 entstanden sind, bis zu zehn Jahre rückwirkend zurückzufordern. Das haben deutsche Zivilgerichte mittlerweile bereits hundertfach bestätigt.
Bet3000 weigert sich jedoch in vielen Fällen, diese Urteile zu akzeptieren und versteckt sich hinter dem sogenannten Bill55 aus Malta – ein Gesetz, das die Vollstreckung von Urteilen aus dem Ausland gegen maltesische Glücksspielanbieter verhindern soll. Es ist durchaus denkbar, dass die GGL Bet3000 auch deshalb die Lizenz entzogen hat. So ist es möglich, dass die Glücksspielbehörde an Bet3000 ein Exempel statuiert, um auch anderen Glücksspielanbietern aus Malta zu signalisieren: Zahlt euren Kunden ihre Verluste zurück, sofern ihr ohne Lizenz in Deutschland aktiv wart. Ansonsten verliert ihr eure neugewonnene Lizenz.
Rückforderung von Spielverlusten: Risikofreie Rechtsdurchsetzung ist möglich
Goldenstein Rechtsanwälte unterstützt deutsche Glücksspieler bereits seit mehreren Jahren dabei, ihre Verlustsummen aus illegalem Online-Glücksspiel zurückzufordern und hat bereits mehr als 650 Urteile zugunsten ihrer Mandanten erwirkt. Mit dem kostenlosen Schnellcheck der Kanzlei können betroffene Spieler in wenigen Schritten prüfen, ob sie Anspruch auf die Rückerstattung ihrer Online-Spielverluste haben. Die Experten der Kanzlei prüfen die Angaben im Anschluss und beraten die jeweiligen Verbraucher kostenfrei und unverbindlich bezüglich ihrer rechtlichen Möglichkeiten in der Sache.
Klagen gegen Online-Glücksspielanbieter sind in vielen Fällen ohne Risiko möglich. Sogenannte Prozesskostenfinanzierer übernehmen nämliche sämtliche Verfahrens- und Anwaltskosten von Spielern und zahlen im Falle einer juristischen Niederlage sogar die Kosten der Gegenseite. Lediglich im Erfolgsfall werden Prozesskostenfinanzierer mit einer Provision an der fälligen Entschädigung beteiligt. Dadurch können Spieler ihre Verluste zurückverlangen, ohne dafür einen einzigen Cent in Anwalts- oder Gerichtskosten investieren zu müssen.