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Die kommenden Monate werden zur Bewährungsprobe für Immobilienfonds
Immobilienfonds stehen derzeit unter erheblichem Druck. Schon seit Monaten ziehen Anleger mehr Kapital ab, als sie investieren, was bei den Fonds zunehmend zu Liquiditätsengpässen führt. Um die Rückzahlungen an Anleger zu sichern, sehen sich Fondsmanager gezwungen, Immobilien zu verkaufen – eine Herausforderung angesichts der derzeitigen Marktlage. Erste Fonds sind bereits stark eingebrochen und für weitere Fonds stehen entscheidende Wochen bevor.
Erste offene Fonds wurden geschlossen
Seit Ende 2023 ziehen Anleger verstärkt Geld aus Immobilienfonds ab. Da diese in der Regel eine Kündigungsfrist in Höhe von 12 Monaten haben, müssen alle, die im Dezember 2023 gekündigt haben, ihr Kapital bis Dezember 2024 zurückerhalten. Diese Fristen verschaffen den Fondsmanagern grundsätzlich Planungsspielraum für Verkäufe. Doch der Mangel an frischem Kapital und die geringe Aktivität am Immobilienmarkt erschweren es, Liquidität zu schaffen.
Erste offene Immobilienfonds wurden deshalb sogar schon geschlossen. So sorgte der österreichische LLB Semper Real Estate-Fonds zuletzt für Schlagzeilen, als er Mitte Oktober ankündigte, die Auszahlung der Rücknahmepreise um bis zu zwölf Monate zu verzögern. Für die betroffenen Anleger sorgt das für erhebliche Unsicherheit.
Als sicher beworbene Fonds brechen ein – Schadensersatzansprüche sind möglich
Auch Investoren, die in vermeintlich sichere Immobilienfonds investiert haben, stehen nun vor unruhigen Zeiten. Fonds wie der UniImmo: Wohnen ZBI-Fonds von Union Investment, der im Juni nach einer Sonderbewertung des Portfolios rund 17 Prozent an Wert verlor, zeigen, dass selbst als sicher geltende Anlagen nicht frei von Risiken sind.
In solchen Fällen haben betroffene Anleger die Möglichkeit, rechtliche Schritte zu prüfen. Sie können beispielsweise den Fondsmanager oder die vertreibende Bank zur Rückzahlung der investierten Beträge sowie der gezahlten Fondsgebühren auffordern. Viele Anleger hätten wohl nicht oder zumindest nicht unter denselben Bedingungen investiert, wenn die Risiken von Anfang an transparent dargestellt worden wären.
Im Fall des UniImmo: Wohnen ZBI hat mittlerweile auch die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg Klage eingereicht. Deutschlands oberste Verbraucherschützer argumentieren, dass Anleger in die Irre geführt wurden, indem der Fonds als besonders sicher präsentiert wurde.
Risikofreie Rechtsdurchsetzung ist möglich
Die Anleger- und Verbraucherkanzlei Goldenstein Rechtsanwälte bietet betroffenen Investoren eine kostenlose Beratung zu ihren rechtlichen Möglichkeiten an. Über ein sicheres Online-Formular können Investoren Informationen zu ihrem Investment übermitteln, welche dann von den Experten der Kanzlei überprüft werden. Dieser Service ist unverbindlich und kostenfrei.
Auch die Rechtsdurchsetzung kann ohne Kostenrisiko erfolgen. In vielen Fällen übernehmen Rechtsschutzversicherungen die Verfahrenskosten. Für Anleger ohne entsprechende Versicherung gibt es zudem die Möglichkeit, die Klage selbst zu finanzieren.