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Droht allen offenen Immobilienfonds der Absturz?
Der UniImmo: Wohnen ZBI-Fonds hat kürzlich innerhalb eines Tages fast 17 Prozent an Wert verloren. Auch die Fondsanteile anderer offener Immobilienfonds, zum Beispiel des Leading Cities Invest-Fonds der KanAm Grund Group, sind aufgrund von Neubewertungen des in den Fonds gehaltenen Immobilienportfolios um mehr als 10 Prozent eingebrochen. Droht nun noch weiteren Immobilienfonds der Kursabsturz?
Immobilienfonds wurden trotz Krisenstimmung als risikoarm beworben
Die kürzliche Abwertung mehrerer Immobilienfonds kam nicht unerwartet. Die Zinswende vieler Zentralbanken weltweit sowie die hohe Inflation, die auch zu gestiegenen Baukosten geführt hat, machen den Immobiliensektor zu einer immer unattraktiveren Anlageklasse.
Insofern ist es verwunderlich, dass viele Immobilienfonds teilweise bis heute als geringfügig riskante Investitionen vermarktet werden. Selbst der UniImmo: Wohnen ZBI-Fonds wurde bis zuletzt als vergleichsweise sicheres Investment angepriesen, obwohl der Fonds im Juni den höchsten Wertverlust eines Immobilienfonds seit der Finanzkrise 2008 hinnehmen musste.
In solchen Fällen können Anleger Schadensersatzansprüche geltend machen. Schließlich hätten die Fondsverwalter um die Krisenstimmung in der Immobilienbranche und das damit verbundene Risiko wissen und betroffene sowie potenzielle Anleger darüber informieren müssen.
Weitere Fonds-Abwertungen sind möglich
Besagte Krisenstimmung in der Immobilienbranche ist grundsätzlich für jeden Immobilienfonds ein Risiko, zumal viele Fondsverwalter in der Zeit der niedrigen Zinsen teils Immobilien ohne große Überprüfung gekauft haben. Dies rächt sich nun und dürfte auch in Zukunft noch zu weiteren Kursverlusten von nahezu sämtlichen Immobilienfonds führen. Insofern ist es sehr wahrscheinlich, dass die kürzliche Abwertung von Fonds wie dem UniImmo: Wohnen ZBI keine Ausnahmefälle bleiben. Zudem könnten selbst Fonds, die bereits eingebrochen sind, weiter an Wert verlieren.
Wenn viele Anleger ihre jeweiligen Fondsanteile aufgrund der aktuellen Verluste abstoßen, müssen die Fondsverwalter nämlich Immobilien verkaufen, um liquide Mittel für den Rückkauf dieser Fondsanteile zur Verfügung zu haben. Aufgrund der Krise am Markt dürften zuerst die besonders attraktiven Gebäude verkauft werden, was zu einer weiteren Abwertung des im Fonds gehaltenen Immobilienbestands führen würde.
Da der Verkauf eines Immobilienfonds in der Regel 12 Monate im Voraus angekündigt werden muss, riskieren Anleger in diesem Fall also weitere Verluste. Auch deshalb ergibt es Sinn, mögliche Schadensersatzansprüche in der Sache von einer spezialisierten Kanzlei prüfen zu lassen.
Risikofreie Rechtsberatung und -durchsetzung ist möglich
Wer Rechtsansprüche wegen der Wertverluste des UniImmo: Wohnen ZBI-Fonds oder einem anderen Immobilienfonds geltend machen möchte, hat einerseits die Möglichkeit, den Fondsverwalter wegen des fehlerhaften Prospekts haftbar zu machen. Andererseits können viele betroffene Anleger möglicherweise auch Ansprüche wegen Falschberatung gegenüber ihrem jeweiligen Bankberater durchsetzen.
Goldenstein Rechtsanwälte berät betroffene Anleger kostenfrei bezüglich ihrer möglichen Rechte in der Sache. Betroffene Investoren können der Kanzlei über ein sicheres Online-Formular Informationen zu ihrem Investment übermitteln und bestehende Rechtsansprüche anschließend von den Experten der Kanzlei prüfen lassen. Dieser Service ist selbstverständlich komplett unverbindlich und kostenfrei.
Auch die Rechtsdurchsetzung kann grundsätzlich komplett ohne Kostenrisiko erfolgen. Teilweise übernehmen Rechtsschutzversicherungen die vollständigen Verfahrenskosten ihrer Kunden. Wer nicht rechtsschutzversichert ist oder eine Rechtsschutzversicherung hat, die keine Vermögensanlagen deckt, kann zudem auf die Dienste eines Prozesskostenfinanzierers zurückgreifen. Diese übernehmen sämtliche Anwalts- und Verfahrenskosten.