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DWS: Strafzahlung wegen Greenwashing verzögert sich weiterhin
In den USA musste Deutschlands größter Vermögensverwalter, die DWS, vor ziemlich genau einem Jahr eine Strafzahlung in Millionenhöhe aufbringen, weil als nachhaltig beworbene DWS-Fonds in Wahrheit gar nicht so nachhaltig waren. Auch in Deutschland laufen bereits seit Längerem Ermittlungen wegen Greenwashing gegen die Deutsche Bank-Tochter. Obwohl hierzulande seit Monaten ebenfalls eine Strafzahlung im Raum steht, wurde diese bislang nicht verhängt. Doch es könnte jederzeit dazu kommen.
DWS-Greenwashing-Skandal beschäftigt die Behörden bereits seit drei Jahren
Der DWS-Greenwashing-Skandal flog 2021 auf. Zuvor hatte sich die Ex-Nachhaltigkeitschefin der DWS, Desiree Fixler, an die US-Finanzaufsicht SEC gewandt, um diese über die Missstände bei der DWS zu informieren. Unternehmensintern war Fixler vorher abgeblitzt. Als sie angeprangerte, dass als nachhaltig vertriebene Fondsprodukte der DWS in Wahrheit gar nicht so nachhaltig waren, wurden nämlich keine Maßnahmen ergriffen, um dies zu ändern. Stattdessen wurde Fixler von der DWS gekündigt.
Seitdem hat die SEC eine Millionenstrafe gegen die DWS verhängt, der Vermögensverwalter selbst hat zudem zahlreiche Fonds in ihrer Nachhaltigkeitsbewertung abgestuft und sich nach einer Klage der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg dazu bereiterklärt, einen als besonders grün beworbenen Fonds nicht länger mit falschen Nachhaltigkeitsversprechen zu bewerben.
Dass die Impact-Investoren, die mit ihren Investments auch etwas Gutes tun wollen, von der DWS betrogen wurden, liegt daher auf der Hand. Deshalb haben deutsche Ermittler auch schon mehrfach die DWS-Zentrale in Frankfurt durchsucht und stehen wohl seit Monaten davor, eine Millionenstrafe gegen die DWS zu verhängen. Die Frage ist also nicht, ob es dazu kommt, sondern wann.
Anlegerklagen gegen die DWS laufen bereits
Sobald die Strafe verhängt wurde, dürfte der mediale Aufschrei einmal mehr groß sein. Beendet wäre das Thema für Deutschlands größten Fondsverwalter dadurch allerdings nicht. Mittlerweile laufen nämlich auch mehrere Anlegerklagen gegen die DWS, weil diese sich wegen des Greenwashing-Skandals betrogen fühlen. Schließlich hätten betroffene Anleger nicht oder zumindest nicht zu denselben Konditionen in die vermeintlich nachhaltigen DWS-Fonds investiert, wenn sie zum Investitionszeitpunkt bereits davon gewusst hätten, dass diese in Wahrheit gar nicht so nachhaltig sind.
Konkret haben DWS-Kunden deshalb die Möglichkeit, ihr vollständiges Investment rückgängig zu machen und die komplette investierte Summe, inkl. bereits bezahlten Fondsgebühren, zurückzufordern. Klagen dieser Art sind bereits an mehreren deutschen Gerichten anhängig.
Risikofreie Rechtsdurchsetzung ist möglich
Greenwashing-Klagen gegen Vermögensverwalter ergeben vor allem dann Sinn, wenn der jeweilige Fonds schlecht performt und Verluste eingebracht hat. Andernfalls ist es nämlich möglich, das investierte Geld einfach ohne Verluste abzuziehen und in einen tatsächlich nachhaltigen bzw. einen anderen Fonds zu investieren.
Goldenstein Rechtsanwälte berät betroffene Anleger kostenfrei bezüglich ihrer möglichen Rechte in der Sache. Die Kanzlei hat unter anderem eine ausführliche Landingpage zum Thema Greenwashing-Fonds erstellt, auf der sich Anleger über den Sachverhalt informieren können. Zudem können betroffene Investoren der Kanzlei unabhängig von dem Anbieter ihres Fondsprodukts über ein sicheres Online-Formular Informationen zu ihrem Investment übermitteln und bestehende Rechtsansprüche anschließend von den Experten der Kanzlei prüfen lassen. Dieser Service ist selbstverständlich komplett unverbindlich und kostenfrei.