25.
Apr 2023

Echtgeldeinsätze beim Online-Roulette sind gesetzlich verboten

Deutsche Verbraucher haben die Möglichkeit, auch im Internet Roulette zu spielen. Allerdings ist dies nur erlaubt, solange dabei keine Echtgeldeinsätze vorgenommen werden können. Online-Casinos, bei denen Geld am virtuellen Roulettetisch verloren oder gewonnen werden kann, sind hierzulande hingegen illegal. Wer auf einer solchen Seite gespielt hat, kann die eigenen Roulette-Verluste daher erfolgreich zurückfordern.

Illegale Glücksspielanbieter werben um deutsche Kunden

Zwar wurde Online-Glücksspiel durch den neuen Glücksspielstaatsvertrag, der im Juli 2021 in Kraft getreten ist, grundsätzlich bundesweit legalisiert. Bestimmte Spiele sind jedoch weiterhin komplett verboten in Deutschland. Dazu zählen neben Würfel- und Kartenspielen (mit Ausnahme von Poker) auch Tischspiele wie Roulette.

Trotz der eindeutigen Rechtslage richten sich viele Online-Casinos, die die verbotenen Spiele anbieten, auch an deutsche Kunden. Das war vielfach sogar schon vor der Liberalisierung der deutschen Glücksspielgesetze der Fall. Dabei hätte es in Deutschland vor dem Inkrafttreten des neuen Glücksspielstaatsvertrages außerhalb von Schleswig-Holstein eigentlich gar keine Möglichkeit hätte geben dürfen, im Netz um Echtgeld zu zocken.

Die illegalen Glücksspielanbieter ignorierten die restriktiven deutschen Gesetze einfach und tun dies teilweise noch immer, um auch in Deutschland viel Geld zu verdienen. Dabei profitierten sie bis zuletzt davon, dass die deutschen Behörden kaum bis gar nicht, gegen illegale Glücksspielangebote im Internet vorgegangen sind. Viele Betreibergesellschaften der illegalen Websites holt diese Profitgier nun allerdings ein.

Deutsche Zivilgerichte entscheiden überwiegend verbraucherfreundlich

Immer mehr deutsche Verbraucher, die auf illegalen Seiten gespielt haben, machen nämlich von ihrem Recht auf die Rückerstattung ihrer Spielverluste Gebrauch. Konkret besteht diese Möglichkeit, weil die Verträge zwischen den illegalen Casinos und ihren deutschen Kunden faktisch nie gültig waren. Es ist nämlich gar nicht möglich, einen gültigen Vertrag für ein unzulässiges Angebot abzuschließen.

Deutsche Zivilgerichte, die sich mit entsprechenden Verfahren befassen, entscheiden dementsprechend fast ausnahmslos zugunsten der betroffenen Spieler und sprechen diesen die Erstattung ihrer Spielverluste aus den vergangenen zehn Jahren zu. Dabei spielt es keine Rolle, ob sich die Verluste auf einige Tausend oder sogar Hunderttausende Euro belaufen.

Risikofreie Rechtsdurchsetzung ist möglich

Goldenstein Rechtsanwälte unterstützt deutsche Glücksspieler bereits seit Längerem dabei, ihre Verlustsummen aus illegalem Online-Glücksspiel zurückzufordern. Mit dem kostenlosen Schnellcheck der Kanzlei können betroffene Spieler in wenigen Schritten prüfen, ob sie Anspruch auf eine Rückerstattung ihrer Verluste haben. Die Experten der Kanzlei prüfen die Angaben im Anschluss und beraten die jeweiligen Verbraucher kostenfrei und unverbindlich bezüglich ihrer rechtlichen Möglichkeiten in der Sache.

Klagen gegen Online-Glücksspielanbieter sind in vielen Fällen ohne Risiko möglich. Sogenannte Prozesskostenfinanzierer übernehmen sämtliche Verfahrens- und Anwaltskosten von Spielern und zahlen im Falle einer juristischen Niederlage sogar die Kosten der Gegenseite. Lediglich im Erfolgsfall werden Prozesskostenfinanzierer mit einer Provision an der fälligen Entschädigung beteiligt. Dadurch können Spieler ihre Verluste zurückverlangen, ohne dafür einen einzigen Cent in Anwalts- oder Gerichtskosten investieren zu müssen.

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