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EM-Sponsor Betano war ohne deutsche Lizenz in Deutschland aktiv
Die Fußball-Europameisterschaft wurde gestern beendet und Spanien konnte sich im Finale mit einem entscheidenden Tor kurz vor Ablauf der 90 Minuten zum Sieger krönen. Neu an dieser EM in Deutschland war unter anderem, dass es mit Betano erstmals einen offiziellen Wettsponsor gab. Durch das Sponsoring möchte Betano die eigene Markenbekanntheit steigern und als seriöser Wettanbieter wahrgenommen werden. Dabei gerät jedoch in den Hintergrund, dass Betano jahrelang illegal in Deutschland aktiv war. Betroffene Betano-Kunden können deshalb ihre vollständigen Verluste zurückfordern.
Betano ist erst seit Februar 2021 in Deutschland legal
Generell wurde der deutsche Online-Glücksspielmarkt erst im Juli 2021 bundesweit liberalisiert, als der neue Glücksspielstaatsvertrag in Kraft trat. Zwar gab es zuvor kein Vollverbot für Online-Sportwetten, wie es in Deutschland beispielsweise für Poker-Websites und virtuelle Automatenspiele galt. Doch die ersten bundesweit gültigen Lizenzen für Online-Sportwetten wurden trotzdem erst im Oktober 2020 erteilt. Betano erhielt eine solche Konzession erst im Februar 2021.
Vor Februar 2021 war Betano hierzulande also ohne Online-Glücksspiellizenz und somit illegal aktiv. Daraus folgt, dass die Verträge zwischen Betano und dessen deutschen Kunden faktisch nie gültig waren. Deshalb hätte Betano auch eigentlich nie Geld von deutschen Verbrauchern annehmen dürfen. Wenn dies trotzdem geschah, können deutsche Betano-Kunden ihre Wettverluste vollständig von dem Unternehmen aus Österreich zurückfordern.
Rückforderung von Verlusten: Betano akzeptierte verbraucherfreundliches Urteil
Wegen einer solchen Rückforderung wurde vor wenigen Wochen sogar schon ein Verfahren am deutschen Bundesgerichtshof (BGH) gegen Betano angesetzt. Allerdings kam es zu keiner Verhandlung, weil Betano kurz vor dem Termin die eigene Revision gegen das verbraucherfreundliche Urteil aus der Vorinstanz zurückzog, diese Entscheidung somit akzeptierte und dem betroffenen Kläger seine Verluste erstattete.
Da die BGH-Richter bereits antizipierten, dass Betano ein Grundsatzurteil auf diesem Wege verhindern würde, hatten sie jedoch schon vorher einen Hinweisbeschluss veröffentlicht und darin bekanntgegeben, dass sie eine rechtliche Grundlage für die Rückforderung von illegalen Online-Wettverlusten sehen. Insofern hat das Verfahren nicht nur Betanos Zahlungsbereitschaft und dessen Sorgen vor einem Grundsatzurteil in Deutschland öffentlich gemacht, sondern auch ein sehr positives Signal an andere Verbraucher gesendet, die Geld bei illegalen Sportwetten verzockt haben.
Rückforderung von Spielverlusten: Risikofreie Rechtsdurchsetzung ist möglich
Goldenstein Rechtsanwälte unterstützt deutsche Glücksspieler bereits seit mehreren Jahren dabei, ihre Verlustsummen aus illegalem Online-Glücksspiel zurückzufordern und hat bereits mehr als 650 Urteile zugunsten ihrer Mandanten erwirkt. Mit dem kostenlosen Schnellcheck der Kanzlei können betroffene Spieler in wenigen Schritten prüfen, ob sie Anspruch auf die Rückerstattung ihrer Online-Spielverluste haben. Die Experten der Kanzlei prüfen die Angaben im Anschluss und beraten die jeweiligen Verbraucher kostenfrei und unverbindlich bezüglich ihrer rechtlichen Möglichkeiten in der Sache.
Klagen gegen Online-Glücksspielanbieter sind in vielen Fällen ohne Risiko möglich. Sogenannte Prozesskostenfinanzierer übernehmen nämlich sämtliche Verfahrens- und Anwaltskosten von Spielern und zahlen im Falle einer juristischen Niederlage sogar die Kosten der Gegenseite. Lediglich im Erfolgsfall werden Prozesskostenfinanzierer mit einer Provision an der fälligen Entschädigung beteiligt. Dadurch können Spieler ihre Verluste zurückverlangen, ohne dafür einen einzigen Cent in Anwalts- oder Gerichtskosten investieren zu müssen.