05.
Sep 2024

LG Stuttgart: Glücksspieler erhält über 25.000 Euro Verluste zurück

Innerhalb von etwas mehr als drei Jahren hat ein Mann aus Baden-Württemberg über 25.000 Euro auf der Glücksspiel-Website www.williamhill.com verzockt. Eigentlich hätte die Betreibergesellschaft der Website allerdings nie Geld von dem Mann annehmen dürfen, da sie hierzulande ohne deutsche Glücksspiellizenz aktiv war. Das Landgericht (LG) Stuttgart sprach dem Mandanten von Goldenstein Rechtsanwälte deshalb die vollständige Erstattung seiner Verluste zu.

Das sind die Hintergründe des Verfahrens

In dem Verfahren am Landgericht Stuttgart ging es um die Klage eines Mannes, der zwischen Januar 2016 und Mai 2019 insgesamt 28.820 Euro auf der deutschsprachigen William Hill-Website einzahlte und sich lediglich 3.403 Euro wieder auszahlte. Die restlichen 25.417 Euro hatte er bei Online-Casino-Spielen verloren.

Bis heute verfügt die WHG (International) Ltd., die hinter der besagten Website steht, allerdings über keine deutsche Lizenz für Online-Glücksspiel, sondern nur über eine Konzession der Glücksspielaufsichtsbehörde in Gibraltar. Ohne eine bundesweit gültige Glücksspiellizenz hätte das Unternehmen allerdings nie Geld von deutschen Verbrauchern annehmen dürfen.

Betroffene Glücksspieler können ihre erlittenen Spielverluste deshalb von WHG und anderen Glücksspielanbietern ohne deutsche Konzession bis zu zehn Jahre rückwirkend zurückfordern. Das sah auch das Landgericht Stuttgart so und sprach dem Mandanten der Kanzlei Goldenstein nun die vollständige Erstattung seiner Verluste zu.

 

Rückforderung von Spielverlusten: Risikofreie Rechtsdurchsetzung ist möglich

Goldenstein Rechtsanwälte unterstützt deutsche Glücksspieler bereits seit mehreren Jahren dabei, ihre Verlustsummen aus illegalem Online-Glücksspiel zurückzufordern und hat bereits mehr als 650 Urteile zugunsten ihrer Mandanten erwirkt. Mit dem kostenlosen Schnellcheck der Kanzlei können betroffene Spieler in wenigen Schritten prüfen, ob sie Anspruch auf die Rückerstattung ihrer Online-Spielverluste haben. Die Experten der Kanzlei prüfen die Angaben im Anschluss und beraten die jeweiligen Verbraucher kostenfrei und unverbindlich bezüglich ihrer rechtlichen Möglichkeiten in der Sache.

Klagen gegen Online-Glücksspielanbieter sind in vielen Fällen ohne Risiko möglich. Sogenannte Prozesskostenfinanzierer übernehmen nämliche sämtliche Verfahrens- und Anwaltskosten von Spielern und zahlen im Falle einer juristischen Niederlage sogar die Kosten der Gegenseite. Lediglich im Erfolgsfall werden Prozesskostenfinanzierer mit einer Provision an der fälligen Entschädigung beteiligt. Dadurch können Spieler ihre Verluste zurückverlangen, ohne dafür einen einzigen Cent in Anwalts- oder Gerichtskosten investieren zu müssen.

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