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So werden Online-Glücksspieler in Deutschland vor Sucht geschützt
Glücksspiel soll für Spaß und Spannung sorgen. Doch bei mehreren Millionen Deutschen führt Online-Glücksspiel in erster Linie nur zu Problemen, weil sie spielsüchtig sind oder Tendenzen von Spielsucht zeigen. Doch wie werden Verbraucher in Deutschland vor Spielsucht geschützt?
Online-Glücksspiel war in Deutschland jahrelang illegal
Die Glücksspielgesetze in Deutschland sind vergleichsweise streng. So wurde Online-Glücksspiel beispielsweise erst Mitte 2021 bundesweit legalisiert. Zuvor gab es lediglich in Schleswig-Holstein eine Ausnahmeregelung, wobei sich dort lizenzierte Unternehmen mit ihren Angeboten auch nur an Bewohner des nördlichsten Bundeslandes der Nation richten durften.
Auch die Liberalisierung der Online-Glücksspielgesetze in Deutschland führte hierzulande zudem nicht dazu, dass sämtliche Glücksspiel-Angebote im Netz nun erlaubt sind. Um in Deutschland virtuelle Automaten- oder Casinospiele sowie Online-Poker und Sportwetten anbieten zu dürfen, müssen sich die Betreibergesellschaften von entsprechenden Glücksspiel-Websites nämlich zunächst um eine deutsche Glücksspiellizenz bewerben. Um diese zu erhalten und vor allem zu behalten, müssen sie sich auch an verschiedene Regelungen zum Spielerschutz halten.
Unter anderem gilt in Deutschland ein anbieterübergreifendes Einzahlungslimit in Höhe von 1000 Euro pro Spieler und Monat. Dieses kann lediglich nach einer vorherigen Bonitätsprüfung auf bis zu 10.000 Euro erhöht werden. Außerdem gelten beispielsweise auch Einsatzlimits, die bei virtuellen Automatenspielen etwa einen Euro pro Spin betragen. Zudem ist es verboten, an mehreren virtuellen Automaten gleichzeitig zu spielen. Bestimmte Spiele, darunter Roulette und alle Kartenspiele außer Poker, sind zudem komplett verboten.
Illegales Online-Glücksspiel florierte selbst zu Zeiten des Vollverbots
Ob dieser Schutz ausreicht, um deutsche Verbraucher vor Spielsucht zu schützen, ist allerdings fraglich. Das größte Problem ist wohl, dass die Online-Glücksspielindustrie in Deutschland selbst zu Zeiten des Vollverbots zwischen 2012 und 2021 bundesweit florierte. Demnach wird offensichtlich zu wenig gegen unzulässige Glücksspiel-Websites unternommen, die sich nicht an die geltenden Gesetze halten. Das kritisieren selbst Anbieter mit einer deutschen Lizenz, die vor einer Abwanderung von deutschen Spielern in die Illegalität warnen.
Ironischerweise waren viele der mittlerweile legalen Online-Glücksspielanbieter ihrerseits ebenfalls jahrelang illegal in Deutschland aktiv. So haben selbst namhafte Anbieter wie Tipico, BWIN oder Poker Stars auch schon lange vor der Liberalisierung der deutschen Online-Glücksspielgesetze bundesweit um Kunden geworben und hierzulande Milliarden verdient. Dabei hätten sie ohne deutsche Lizenz eigentlich nie Geld von deutschen Kunden annehmen dürfen.
Deutsche Gerichte sprechen Glücksspielern Erstattung ihrer Verluste zu
Für Tausende betroffene Glücksspieler, die in den vergangenen Jahren viel Geld verloren haben, ist die Nachricht über die Illegalität vieler Anbieter eine gute. Daraus folgt nämlich, dass die Verträge zwischen den Betreibergesellschaften dieser Seiten und ihren deutschen Kunden nichtig sind. Schließlich ist es nicht möglich, einen rechtskräftigen Vertrag für ein illegales Angebot abzuschließen. Aus diesem Grund können betroffene Spieler ihre Online-Spielverluste vollständig zurückfordern.
Was zunächst fast zu schön, um wahr zu sein, klingt, ist längst real. Hunderte deutsche Zivilgerichte haben Online-Glücksspielanbieter bereits zur Rückzahlung ihrer Verluste an deutsche Kunden verurteilt und selbst der deutsche Bundesgerichtshof (BGH) hat im März einen Hinweisbeschluss veröffentlicht, in dem Deutschlands oberste Zivilrichter die Rückforderung von Online-Verlusten grundsätzlich bestätigt haben.
Rückforderung von Spielverlusten: Risikofreie Rechtsdurchsetzung ist möglich
Goldenstein Rechtsanwälte unterstützt deutsche Glücksspieler bereits seit mehreren Jahren dabei, ihre Verlustsummen aus illegalem Online-Glücksspiel zurückzufordern und hat bereits mehr als 650 Urteile zugunsten ihrer Mandanten erwirkt. Mit dem kostenlosen Schnellcheck der Kanzlei können betroffene Spieler in wenigen Schritten prüfen, ob sie Anspruch auf die Rückerstattung ihrer Online-Spielverluste haben. Die Experten der Kanzlei prüfen die Angaben im Anschluss und beraten die jeweiligen Verbraucher kostenfrei und unverbindlich bezüglich ihrer rechtlichen Möglichkeiten in der Sache.
Klagen gegen Online-Glücksspielanbieter sind in vielen Fällen ohne Risiko möglich. Sogenannte Prozesskostenfinanzierer übernehmen nämlich sämtliche Verfahrens- und Anwaltskosten von Spielern und zahlen im Falle einer juristischen Niederlage sogar die Kosten der Gegenseite. Lediglich im Erfolgsfall werden Prozesskostenfinanzierer mit einer Provision an der fälligen Entschädigung beteiligt. Dadurch können Spieler ihre Verluste zurückverlangen, ohne dafür einen einzigen Cent in Anwalts- oder Gerichtskosten investieren zu müssen.