Überprüfen Sie jetzt Ihren Anspruch und holen Sie sich Ihre Verluste zurück
Wettanbieter haben Einzahlungslimits jahrelang nicht beachtet
Zum Schutz vor Spielsucht und Überschuldung dürfen Glücksspieler in Deutschland höchstens 1000 Euro pro Monat bei Online-Glücksspielanbietern einzahlen. Ausnahmen von dieser Regelung gelten erst seit wenigen Monaten und müssen von den jeweiligen Spielern beantragt werden. Besagtes Einzahlungslimit gilt anbieterübergreifend und muss von den verantwortlichen Betreibergesellschaften der jeweiligen Glücksspiel-Websites kontrolliert werden. Viele Wettanbieter haben sich allerdings jahrelang nicht an diese Limits gehalten. Ihre deutschen Kunden können deshalb ihre Online-Wettverluste vollständig zurückfordern.
Online-Glücksspielmarkt wurde erst vor wenigen Jahren liberalisiert
Der Markt für Online-Glücksspiel in Deutschland wurde erst im Oktober 2020 liberalisiert, als sich die Bundesländer auf einen neuen Glücksspielstaatsvertrag einigten. Daraufhin erhielten die ersten Online-Wettanbieter bundesweit gültige Lizenzen. Ab Mitte 2021 konnten dann auch Anbieter von virtuellen Automatenspielen und Online-Poker solche Konzessionen erhalten.
Für Online-Sportwetten sollte in Deutschland zwar eigentlich bereits ab 2012 ein Lizenzierungsverfahren gestartet werden. Doch weil dieses Verfahren gegen EU-Recht verstieß, wurde es gestoppt, bevor überhaupt ein Wettanbieter eine solche Lizenz erhalten konnte.
Viele namhafte Unternehmen, darunter Tipico und bet-at-home, warben allerdings trotzdem bereits zu dieser Zeit um Kunden in Deutschland. Sie argumentieren unter anderem, dass sie mit Lizenzen aus Ländern mit besonders liberalen Glücksspiel- und Steuergesetzen wie Malta auch in Deutschland Online-Wetten anbieten dürften. Zudem gaben sie an, sich um eine deutsche Lizenz bemüht und diese nur nicht erhalten zu haben, weil das Lizenzierungsverfahren gestoppt wurde. Mit dieser Argumentation sind die Glücksspielanbieter allerdings allein auf weiter Flur.
Illegale Online-Wetten: Verluste können zurückgefordert werden
Fakt ist, dass besagte Online-Wettanbieter selbst dann keine deutsche Lizenz erhalten hätten, wenn es tatsächlich ein Lizenzierungsverfahren gegeben hätte. Sie verstießen nämlich gegen zahlreiche Regelungen zum Spielerschutz, darunter das Einzahlungslimit in Höhe von 1000 Euro pro Monat, und offerierten zudem illegale Angebote wie Live-Wetten und die als süchtig machend bekannte Cashout-Funktion.
Weil das jeweilige Angebot dadurch illegal ist und es generell verboten ist, Online-Glücksspiel in Deutschland ohne deutsche Lizenz anzubieten, sind die Verträge zwischen den Wettanbietern und ihren deutschen Kunden nichtig. Deshalb hätten sie auch nie Geld von ihren deutschen Kunden annehmen dürfen. Dies haben deutsche Zivilgerichte mittlerweile bereits tausendfach bestätigt.
Konkret sprechen deutsche Gerichte betroffenen Klägern ihre vollständigen Verluste der vergangenen zehn Jahre zu. Dass die Spieler selbst an illegalem Glücksspiel teilgenommen haben, spielt dabei keine Rolle. Schließlich gaben die Anbieter glaubhaft vor, in Deutschland legal zu sein. Zudem wurden die strengen deutschen Glücksspielgesetze zum Verbraucherschutz und nicht zum Schutz von Unternehmen geschaffen.
Rückforderung von Spielverlusten: Risikofreie Rechtsdurchsetzung ist möglich
Goldenstein Rechtsanwälte unterstützt deutsche Glücksspieler bereits seit mehreren Jahren dabei, ihre Verlustsummen aus illegalem Online-Glücksspiel zurückzufordern und hat bereits mehr als 650 Urteile zugunsten ihrer Mandanten erwirkt. Mit dem kostenlosen Schnellcheck der Kanzlei können betroffene Spieler in wenigen Schritten prüfen, ob sie Anspruch auf die Rückerstattung ihrer Online-Spielverluste haben. Die Experten der Kanzlei prüfen die Angaben im Anschluss und beraten die jeweiligen Verbraucher kostenfrei und unverbindlich bezüglich ihrer rechtlichen Möglichkeiten in der Sache.
Klagen gegen Online-Glücksspielanbieter sind in vielen Fällen ohne Risiko möglich. Sogenannte Prozesskostenfinanzierer übernehmen nämlich sämtliche Verfahrens- und Anwaltskosten von Spielern und zahlen im Falle einer juristischen Niederlage sogar die Kosten der Gegenseite. Lediglich im Erfolgsfall werden Prozesskostenfinanzierer mit einer Provision an der fälligen Entschädigung beteiligt. Dadurch können Spieler ihre Verluste zurückverlangen, ohne dafür einen einzigen Cent in Anwalts- oder Gerichtskosten investieren zu müssen.