Bundesweites Ranking: In diesen Städten gibt es die meisten Blitzer

  • Goldenstein Rechtsanwälte analysiert feste, mobile und teilstationäre Blitzer in Deutschlands 40 größten Städten
  • Im Schnitt werden täglich knapp 21 Blitzer pro Tag und Stadt aufgestellt
  • Gemessen an der Straßenfläche gibt es in Wuppertal, Bonn und Freiburg die meisten Rotlicht- und Geschwindigkeitskontrollen

Berlin-Schönefeld, 03. Januar 2023. Wer gegen geltende Geschwindigkeitsbegrenzungen verstößt, muss mit Bußgeldern oder sogar einem Führerscheinentzug rechnen. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit, geblitzt zu werden, in einigen deutschen Städten deutlich höher als in anderen. Das ist das Ergebnis einer Analyse von Goldenstein Rechtsanwälte. Die Rechtsanwaltskanzlei hat analysiert, wie viele feste, mobile und teilstationäre Blitzer in Deutschlands 40 größten Städten stehen. Für eine bessere Vergleichbarkeit wurden diese Werte zudem ins Verhältnis zur vorhandenen Straßenfläche gesetzt.

 

In diesen deutschen Städten gibt es besonders viele Geschwindigkeitskontrollen

Im Schnitt stehen in Deutschlands 40 größten Städten 17,7 feste sowie 3,6 mobile und teilstationäre Blitzer pro Tag. Deutschlandweit am meisten Messgeräte gibt es in Hamburg, wo Autofahrer täglich an 77 Orten geblitzt werden können. Nur in Köln (71,1) und Berlin (54,4) gibt es im Schnitt ebenfalls mehr als 50 Geschwindigkeits- und Rotlichtkontrollen pro Tag. Komplettiert wird die Top fünf des Rankings durch Stuttgart (43,9) und Wuppertal (36,7).

Gemessen an der vorhandenen Straßenfläche gibt es in Wuppertal sogar die meisten Blitzer in ganz Deutschland. Pro 1000 Hektar Straße werden dort 26,1 Messgeräte aufgestellt. Damit landet Wuppertal in dieser Statistik klar vor den nächstplatzierten Städten Bonn (24,1), Freiburg (23,6), Karlsruhe (22,3) und Aachen (21,1).

 

In Essen, Krefeld und Magdeburg gibt es die wenigsten Blitzer

Von den vier deutschen Millionenstädten platzieren sich jeweils zwei Städte über bzw. unter dem bundesweiten Durchschnittswert in Höhe von 11,4 Blitzern pro 1000 Hektar Straßenfläche. Während in Köln und Hamburg 17,4 bzw. 11,8 Messgeräte pro 1000 Hektar Straße aufgestellt werden, liegt dieser Wert in Berlin (5,4) und München (3,4) deutlich niedriger.

Lediglich in fünf deutschen Städten gibt es gemessen an der Straßenfläche noch weniger Rotlicht- und Geschwindigkeitskontrollen als in der bayerischen Landeshauptstadt. Dazu zählen unter anderem Duisburg (2,9), Braunschweig, Essen (jeweils 2,8) und Krefeld (1,2). Deutschlandweit am wenigsten feste, mobile und teilstationäre Blitzer gibt es in Magdeburg (0,7 Kontrollen pro Tag und 1000 Hektar Straßenfläche).

 

Rechtsanwalt ordnet die Untersuchungsergebnisse ein

“Unsere Analyse zeigt, dass es bundesweit massive Unterschiede gibt, wenn es um Geschwindigkeitskontrollen im Straßenverkehr geht. So werden in Wuppertal – gemessen an der vorhandenen Straßenfläche – 37-mal mehr Blitzer aufgestellt als in Magdeburg”, kommentiert Rechtsanwalt Alexander Voigt, Geschäftsführer von Goldenstein Rechtsanwälte. Er ergänzt:

“In der gesamten Nation gilt natürlich: Wer sich stets an die vorgeschriebenen Gesetze hält, muss auch nie ein Bußgeld wegen eines Geschwindigkeits- oder Rotlichtverstoßes zahlen. Dennoch können vermutlich nur die wenigsten Autofahrer von sich behaupten, noch nie im Leben geblitzt worden zu sein.

Um sich vor Geschwindigkeits- und Rotlichtkontrollen zu schützen, bietet sich beispielsweise die Nutzung einer Blitzer-App Sinn ab. Dies kann nicht zuletzt für Autofahrer in Hamburg, Berlin, Köln, Bonn und Frankfurt sinnvoll sein, denn dort werden im Schnitt besonders viele mobile und teilstationäre Blitzer aufgestellt. Grundsätzlich sollte jedoch erwähnt werden, dass solche Apps offiziell nur vor der Fahrt vom jeweiligen Fahrzeugführer verwendet werden dürfen.”

 

Alle relevanten Daten der Analyse sowie Informationen zur Untersuchungsgrundlage stehen unter dem nachfolgenden Link zur Verfügung:
https://www.ra-goldenstein.de/neuigkeiten/blitzer-ranking-2023/

Über Goldenstein Rechtsanwälte

Goldenstein Rechtsanwälte unterstützt Verbraucher bei der Durchsetzung von zivilrechtlichen Ansprüchen. Diesbezüglich nimmt die Kanzlei unter anderem eine deutschlandweit führende Rolle im Zusammenhang mit dem Abgasskandal ein. Die Anwälte der Kanzlei vertreten aktuell über 65.000 Mandanten in der Sache und sind zudem für das erste verbraucherfreundliche Dieselskandal-Urteil am Bundesgerichtshof (BGH) verantwortlich. Auf www.ra-goldenstein.de können sich Verbraucher über zivilrechtliche Themen informieren und bestehende Rechtsansprüche prüfen. Die Kanzlei Goldenstein hat ihren Hauptsitz in Berlin-Schönefeld und beschäftigt derzeit über 100 Mitarbeiter an mehreren Standorten in Europa. Die Kanzlei wird von dem Rechtsanwalt Claus Goldenstein geleitet.