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Greenwashing bei nachhaltigen Fonds
Hunderte Fonds nicht so “grün” wie beworben
Nachhaltigkeit ist auch in der Finanzbranche im Trend. Immer mehr Anleger suchen nach Möglichkeiten, ihr Geld nicht nur gewinnbringend anzulegen, sondern auch einen positiven Einfluss auf die Umwelt auszuüben. Viele Fondsanbieter locken deshalb mit vermeintlich grünen Investmentfonds, mit denen Sie Anleger das Gefühl vermitteln, etwas Gutes zu tun. Recherchen verschiedener Medienhäuser ergaben allerdings, dass viele Anbieter mit falschen Nachhaltigkeitsversprechen werben und Anleger damit bewusst täuschen.
Anleger, die in Greenwashing-Fonds investiert sind, können ihre Investmentsumme sowie bereits gezahlte Gebühren aufgrund irreführender Werbeversprechen vollständig zurückholen. Wir erklären, wie das funktioniert.
Zahlreiche Anbieter haben ihre Fonds als deutlich nachhaltiger angepriesen, als sie es eigentlich sind
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Hunderte angeblich nachhaltige Fonds investieren in Öl und Kohle
Ein internationales Medienteam, darunter das Handelsblatt, prüfte im Jahr 2022 über 800 als nachhaltig deklarierte Fonds, davon 547 in Deutschland. Diese “Dark Green”-Fonds dürften nach dem strengen Reglement der EU-Kommission nur klimafreundliche Investitionen tätigen. Die Analyse zeigte allerdings, dass 260 und damit knapp 48 Prozent dieser angeblich grünen Fonds in Kohle, Öl oder die Luftfahrtbranche investiert waren. Greenwashing bei der Geldanlage ist demnach kein Einzelfall, sondern gehört zu den gängigen Geschäftspraktiken vieler Fondsanbieter.
Doch für einige Vermögensverwalter hat sich dieses Vorgehen bereits gerächt. So wurden unter anderem gegen die Deutsche Bank-Tochter DWS, sowie gegen Goldman Sachs und die Bank of New York Mellon Millionenstrafen wegen irreführender Werbeaussagen verhängt. Aus Angst vor Greenwashing-Vorwürfen haben viele Anbieter ihre scheinbar grünen Fonds mittlerweile still und heimlich herabgestuft, sodass betroffene Anleger plötzlich in weniger nachhaltige Fonds investiert sind.
Greenwashing-Skandal betrifft auch die größten Vermögensverwalter
Analysen der gemeinnützigen Organisationen Urgewald und Facing Finance ergaben, dass auch renommierte Vermögensverwalter wie die sparkasseneigene Deka, die Allianz und Union Investment Greenwashing betreiben. Sie werben damit, ausschließlich in nachhaltige Unternehmen mit bestimmten ESG-Standards zu investieren. ESG steht hierbei für “Environment, Social, Governance” -zu Deutsch Umwelt, Soziales, Unternehmensführung. Damit sind also Unternehmen gemeint, die besonders umweltfreundlich oder sozial wirtschaften oder die sich durch eine gute Unternehmensführung auszeichnen.
Die Realität zeigt allerdings, dass das Wort Nachhaltigkeit oft nur zu Marketingzwecken genutzt wird. Denn anders als angegeben, sind hunderte dieser Greenwashing-Fonds in “schmutzige” Unternehmen investiert, die der Umwelt massiv schaden oder gegen andere Nachhaltigkeitskriterien wie dem Verbot von Waffenhandel verstoßen.
Die Fondsanbieter profitieren damit vom wachsenden Nachhaltigkeitstrend unter umweltbewussten Anleger. Diese wiederum glauben, mit ihrer Investition etwas Gutes zu tun, während ihr Geld in Unternehmen aus Sektoren wie Kohle, Rüstung und Öl fließt.
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DWS muss 19 Millionen Dollar Strafe wegen Greenwashing zahlen
Untersuchungen bringen immer mehr Details zum Greenwashing-Skandal bei nachhaltigen Fonds ans Licht. Gegen die Deutsche Bank-Tochtergesellschaft DWS beispielsweise ermittelte die US-Börsenaufsicht SEC , nachdem eine Whistleblowerin, die frühere Nachhaltigkeitschefin der DWS, dem Vermögensverwalter im Jahr 2021 Greenwashing vorwarf.
Eine Strafe in Höhe von 19 Millionen US-Dollar war das Ergebnis der Untersuchungen der US-Börsenaufsicht. Auch in Deutschland laufen Ermittlungen gegen die DWS wegen des Verdachts auf Greenwashing. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main führte im Rahmen dessen bereits mehrere Razzien in den Geschäftsräumen der DWS durch. Es ist somit wahrscheinlich, dass die Deutsche Bank-Tochter auch hierzulande mit einer hohen Strafe rechnen muss.
Zudem ist es ist nur eine Frage der Zeit, bis entsprechende Greenwashing-Ermittlung auch auf andere Anbieter ausgeweitet werden. Betroffene Anleger sollten hieraus Konsequenzen ziehen und sich gegen den Betrug wehren.
Greenwashing-Skandal: Das sind die Rechte betroffener Anleger
Anleger, die in scheinbar nachhaltige Fonds investiert haben, können das gesamte investierte Kapital sowie bereits entrichtete Gebühren aufgrund irreführender Werbeaussagen derjeweiligen Anbieter zurückfordern. Letztendlich hätten die betroffenen Anleger ihre Investition möglicherweise nicht getätigt oder zumindest nicht unter denselben Bedingungen, wenn ihnen zum Zeitpunkt der Investition bereits die irreführenden Angaben zur Nachhaltigkeit bekannt gewesen wären.
Eine Rückforderung der Investmentsumme ergibt vor allem dann Sinn, wenn das jeweilige Investment aufgrund von Kursverlusten oder hohen Gebühren nicht rentabel war. Anleger können die vollständige Investmentsumme ohne Verluste zurückfordern und in tatsächlich nachhaltige Fonds investieren.
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