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DER AUDI DIESELSKANDAL: IHR RECHT AUF ENTSCHÄDIGUNG
Ihre Ansprüche im Audi Abgasskandal
Der Automobilhersteller Audi hat die Abgaswerte seiner Fahrzeuge manipuliert. Mit dieser Nachricht beginnt der Audi Abgasskandal 2015. Zwei Monate zuvor waren die Motor-Manipulationen bei Volkswagen öffentlich geworden. Es zeigt sich: Die VW-Töchter Seat, Škoda und Audi sind ebenso vom Dieselskandal betroffen. Audi entwickelte sogar eigene Manipulations-Software mit dem Ziel der Abgasmanipulation. Ist auch Ihr Fahrzeug mit einer solchen Manipulations-Software ausgestattet? Haben Sie einen Dieselskandal-Audi gekauft oder geleast? Als betroffener Halter können Sie jetzt Ihre Ansprüche im Audi Dieselskandal vor Gericht einklagen.
Bei Rückgabe ihres Fahrzeuges erhalten Sie, je nach gefahrenen Kilometern, einen Großteil des ursprünglichen Kaufpreises. Oftmals besteht aber auch die Möglichkeit, das Fahrzeug zu behalten und ca. 20 Prozent des Kaufpreises zurückbekommen.
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Sie sind nicht rechtsschutzversichert? Kein Problem. Dank unserer Finanzierungsmöglichkeiten ist eine Rechtsdurchsetzung auch ohne Versicherung risikofrei möglich.
Am 25. Mai 2020 erwirkten wir von Goldenstein Rechtsanwälte das erste Dieselskandal-Urteil vor dem Bundesgerichtshof (BGH). Damit haben wir eine wichtige Basis für Urteile aller deutschen Amts-, Landes- und Oberlandesgerichte gelegt. Auch Audi-Kunden profitieren von diesem Meilenstein.
Mandanten
Überblick des Audi Abgasskandal
Als Tochterunternehmen der Volkswagen AG beginnt der Audi-Abgasskandal 2015, als die US-amerikanische Umweltschutzbehörde VW vorwirft, eine Abschalteinrichtung im Abgaskontrollsystem eingerichtet zu haben, die die Messung der Schadstoffe manipuliert. Es zeigt sich schnell: Millionen Dieselfahrzeuge weltweit sind mit der illegalen Software ausgestattet worden. Auch bei Audi sowie allen anderen Tochtermarken des VW-Konzerns – wie Seat, Škoda und Porsche – wurde der Dieselskandal-Motor EA189 verbaut.
Der Audi Abgasskandal in den USA
Auch Audi gibt zu, in seine Fahrzeuge mit Drei-Liter-Dieselmotoren eine Abschalteinrichtung eingebaut zu haben. Damit erscheinen Autos im Prüfmodus sauberer und umweltfreundlicher. Im Normalbetrieb hingegen schaltet sich die Abgasreinigungsanlage nahezu völlig ab – verbunden mit vielfach höheren Abgaswerten und einem höheren Verbrauch als erlaubt.
Mit den US-Behörden einigen sich VW und Audi bereits 2017. Im Zuge von „Dieselgate Audi“ geben Mutter- und Tochterkonzern zu, ihre US-amerikanischen Kunden getäuscht zu haben, verpflichten sich zu Rückkäufen, Umbau und Schadensersatz in Milliardenhöhe.
Der Audi Abgasskandal in Europa
In Europa entwickelt sich der Audi Abgasskandal anders als in den USA. Zunächst schwappen „Dieselgate Audi“ und die Diskussion um die Verantwortung im Audi-Skandal schnell nach Europa, aber der Prozess zieht sich. Drei Jahre lang prüft das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) den Fall Audi, es gibt Ermittlungen und Razzien. Audi-Mitarbeiter berichteten, dass Hunderttausende digitale und physische Beweise vernichtet wurden. 2018 ist schließlich klar, der Autobauer muss ein Bußgeld von 800 Millionen Euro zahlen. Zu diesem Zeitpunkt wurden für viele Modelle in Deutschland bereits vom Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) offizielle Rückrufe wegen illegaler Manipulation veranlasst. Insgesamt wurden Hunderttausende Dieselfahrzeuge der Schadstoffklassen Euro 4, 5 und 6 zurückrufen.
Freiwillig zahlt Audi jedoch keinen Schadensersatz an seine europäischen Kunden. Die betroffenen Audi-Halter haben dennoch optimale Chancen, um ihre Ansprüche im Rahmen einer Individualklage geltend zu machen. Dabei profitieren sie von der verbraucherfreundlichen Rechtsauslegung des deutschen Bundesgerichtshof (BGH) sowie des Europäischen Gerichtshof (EuGH).
Der ehemalige Audi-Chef, Rupert Stadler, sowie weitere Ex-Audi-Mitarbeiter müssen sich bereits wegen des Abgasskandals vor Gericht verantworten. Mehrere Entwickler haben jahrelang illegale Abschalteinrichtungen für den VW-Konzern konzipiert und gelten in Fachkreisen sogar als „Miterfinder“ der Abschalteinrichtungen.
Wir von Goldenstein Rechtsanwälte erwirkten im Rahmen eines BGH-Urteils im Mai 2020, dass die Halter von manipulierten PKW Anspruch auf Schadensersatz haben. Zudem bewertete der EuGH Ende 2020 jede Abschalteinrichtung als illegal, wenn sich der Abgasausstoß dadurch zwischen Prüfstand und Normalbetrieb unterscheidet. Dies trifft auch auf die Abschalteinrichungen von Audi zu.
Erstes BGH-Urteil gegen Audi im Abgasskandal
Am 25. November 2021, genau eineinhalb Jahre nach dem von uns erwirkten Grundsatzurteil im Dieselskandal gegen VW, wurde Audi vom BGH zur Zahlung von Schadensersatz in der Sache verurteilt. Das Besondere daran: Der Konzern muss auch für manipulierte Motoren haften, die nicht von Audi selbst, sondern von Volkswagen entwickelt wurden.
Der BGH befasste sich mit insgesamt vier Klagen im Audi Abgasskandal. Es handelte sich bei jedem der Fahrzeuge um einen Audi, in dem der nachweislich manipulierte VW-Diesel-Motor EA189 verbaut wurde. Audi versuchte, sich aus der Affäre zu ziehen und gab vor, nichts von der VW-Dieselmanipulation gewusst zu haben. Die obersten Zivilrichter Deutschlands sahen das anders und befanden den Autohersteller für schuldig. Damit wurden die Rechte betroffener Audi-Kunden nochmals enorm gestärkt.
BGH senkt Hürden für Schadensersatz im Abgasskandal
Am 26. Juni 2023 urteilten die Richter am Bundesgerichtshof, dass Halter von manipulierten Dieselskandal-Fahrzeugen auch bei einer fahrlässigen Schädigung Anspruch auf Schadensersatz haben, was bis dato nicht möglich war.
Die verantwortlichen Hersteller können verbraucherfreundliche Urteile in diesem Fall nur verhindern, wenn die jeweilige Abschalteinrichtung während des Zulassungsprozesses offengelegt wurde. In der Praxis senkt das die Hürden für erfolgreiche Abgasskandal-Klagen enorm und ist ein großer Durchbruch in der zivilrechtlichen Aufarbeitung des Abgasskandals.
Um Ihren Anspruch zu überprüfen, füllen Sie einfach unser Online-Formular aus. Ihre Daten werden dann direkt an uns vermittelt und unser Anwaltsteam prüft Ihre Daten kostenlos und risikofrei und fragt, falls nötig weitere Daten ab. Mit unserer hohen Erfolgsquote von 99 Prozent setzen wir Ihre Ansprüche im Audi Abgasskandal dann zügig und gewissenhaft durch, damit Sie die Ihnen zustehende Entschädigung schnell erhalten.
So einfach kommen Sie zu Ihrem Recht
Diese Modelle sind vom Audi Abgasskandal betroffen
Sie können sicher sein, dass Sie einen Abgasskandal-Audi fahren, wenn ihr Fahrzeug mit einem Vierzylinder Dieselmotor des Typs EA189 ausgestattet ist. Betroffene Audi-Modelle (u.a. A1, A3, A4, A5, A6, TT, Q3, Q5) wurden zwischen 2008 bis 2015 gebaut. Auch bei höher motorisierten Modellen mit den Motortypen EA896, EA897 und EA898 wurden die Abgaswerte durch eine andere illegale Software manipuliert (u.a. A6, A7, A8, SQ5 der Baujahre 2008 bis 2018). Aber auch der EA288-Motor – der Nachfolger des nachweislich manipulierten EA189-Motors – steht mittlerweile unter hartem Manipulationsverdacht. Selbst Audi-Benziner mit dem Motor EA888 wurden höchstwahrscheinlich unrechtmäßig manipuliert.
Folgende Modelle sind nach dem aktuellen Stand vom Audi Abgasskandal betroffen:
- A1
- A3
- A4
- A5
- A6
- A7
- A8
- Q2
- Q3
- Q5
- Q7
- S6
- S7
- SQ5
- TT
Motoren nicht nur in Audi Modellen
Die Manipulationen von Audi betreffen auch VW und Porsche. Die 3.0- und 4.2-Liter-Dieselskandal-Motoren EA896, EA897 und EA898 wurden seit 2009 in den Porsche Modellen Cayenne, Macan und Panamera sowie den VW-Modellen Amarok, Phaeton und Touareg verbaut. Auch die Halter von manipulierten VW- und Porsche-Fahrzeugen mit Audi-Motoren können Schadensersatzansprüche in der Sache gegenüber Audi geltend machen.
Die Audi-Rückrufe und ihre Folgen
Eine Rückruf-Aktion wird vom Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) angeordnet und vom Kfz-Hersteller dann gestartet, wenn ein technischer Mangel entdeckt wird. Die Voraussetzungen hierfür sind: Der Mangel muss eine ganze Fahrzeugreihe betreffen und die Fahrzeuge mit dem Serienfehler müssen sich bereits auf dem Markt befinden. 2016 startete die VW-Tochter in Deutschland den ersten Audi-Rückruf und kontaktierte im Zuge dessen hunderttausende Fahrzeughalter. Beim „Dieselgipfel“ 2017 in Berlin gab Audi zudem an, bei weiteren 850.000 Autos ein Software-Updates aufspielen lassen zu wollen. Mittlerweile ist aber klar: Deutlich mehr Fahrzeuge sind vom Audi Abgasskandal betroffen.
Welche Audi-Rückrufe gab es bisher?
Nach Bekanntwerden des Audi Abgasskandals musste der Ingolstädter Autobauer 2016 erstmals etwa 600.000 Fahrzeuge um der Code 23Q7 zurückrufen. Dabei handelte es sich um Euro 4- und Euro 5-Fahrzeuge mit dem Diesel-Motor EA189 (Modelljahre 2008-2015). Dieser Audi-Rückruf wurde bis einschließlich Mai 2017 durchgeführt. Doch auch hochmotorisierte Audi-Modelle blieben nicht verschont. Im Rahmen des Audi-Rückrufs 23X6 wurden seit 2018 rund 172.000 Fahrzeuge mit verbautem EA897-Motor (Baujahre 2015-2018) zur Durchführung eines Software-Updates zurückgerufen.
Neben den amtlichen Rückrufen versuchte Audi, zahlreiche Kunden mit freiwilligen Servicemaßnahmen in die Werkstätten zu locken und so unter anderem einem offiziellen Audi-Rückruf zuvorzukommen. Im Frühling 2021 beispielsweise erhielten Halter von Fahrzeugen mit dem Dieselmotor EA288 Post von der VW-Tochter. Mit der sogenannten „Feldmaßnahme 23CY“ reagierte der Autobauer auf die zunehmenden Ermittlungen im EA288-Dieselskandal und versuchte, den eigenen Imageschaden durch den Abgasskandal zu minimieren. Schließlich müssen betroffene Fahrzeughalter bei einem amtlichen Rückruf nicht mehr zum Dieselskandal informiert werden, wenn die Manipulationssoftware erst einmal im Rahmen einer freiwilligen Servicemaßnahme entfernt wurde.
Wie erfahre ich von einem Audi-Rückruf?
Ist Ihr Fahrzeug von einem Audi-Rückruf betroffen, werden Sie in der Regel per Post darüber informiert. Sie erfahren zudem die Frist, innerhalb derer Sie Ihren Dieselskandal-Audi in die Audi-Werkstatt bringen müssen, um die illegale Abschalteinrichtung löschen und ein neues Software-Update installieren zu lassen.
Wie sollte ich auf einen Audi-Rückruf reagieren?
Grundsätzlich gilt: Wer einem offiziellen Rückruf nicht folgt, riskiert die Stilllegung des eigenen PKW. Anders sieht es bei freiwilligen Servicemaßnahmen aus. Betroffene haben hierbei keine negativen Konsequenzen zu fürchten, wenn sie das Software-Update verweigern. Dennoch raten wir betroffenen Fahrzeughaltern in jedem Fall, sich schnellstmöglich anwaltlich beraten zu lassen, sobald sie Post von Audi oder dem KBA erhalten. Denn wurden sie hinsichtlich eines Software-Updates kontaktiert, können sie davon ausgehen, dass ihr Diesel-Fahrzeug vom Abgasskandal betroffen ist und sie Anspruch auf eine Entschädigung haben.
Zudem sind die manipulierten Fahrzeuge nicht dafür konzipiert worden, höhere Schadstoffmengen zu filtern. Dementsprechend können schwerwiegende Schäden in Folge eines Software-Updates auftreten. Es ist daher ratsam, zunächst vorsichtig zu sein und sich nicht direkt auf ein Update einzulassen.
Was genau passiert bei einem Audi-Diesel-Rückruf?
Je nach Motorentyp genügt bei einem Audi Rückruf das Aufspielen eines Software-Updates. Bei 2,0-Liter Motoren entfernt das Audi Update die unzulässige Abschaltvorrichtung, indem die Manipulationssoftware überspielt wird. Dies ist auch bei den 1,6-Liter-Motoren der Fall. Zusätzlich wird bei diesem Motorentyp aber noch ein Strömungstransformator eingebaut. Dieser soll den Verbrennungsvorgang und damit auch die Abgasreinigung durch eine Art Gitternetz optimieren.
Wie funktionieren die Abschalteinrichtungen von Audi
Die Abschalteinrichtungen von Audi sind komplex. Die Software erkennt anhand sogenannter Aktivierungsparameter, wenn sich das Fahrzeug im Testbetrieb befinden. Variablen wie die Motordrehzahl, Umgebungsluftdruck sowie die Umgebungs-, Motoren- und Motoröltemperatur sind hierfür ausschlaggebend. In diesem Moment schalten die manipulierten Fahrzeuge in einen umweltfreundlichen Modus. Im normalen Straßenbetrieb stoßen sie dann allerdings unerlaubt viele Schadstoffe aus.
Was bewirkt das Audi Software-Update?
Mit dem Audi Software-Update will der Autobauer Emissionsgrenzwerte einhalten, ohne dabei Fahrleistung, Motorleistung oder Verbrauch zu beeinflussen. Aber immer wieder steht das Audi Software-Update in der Kritik, dieses Ziel zu verfehlen. So klagen betroffene PKW-Besitzer über zahlreiche Fahrzeugprobleme im Anschluss an das Update.
Welche Nachteile hat eine Audi Abgasskandal Software-Nachrüstung?
Im Anschluss an das Update berichten Fahrzeughalter unter anderem von veränderten Motorengeräuschen, einem erhöhten Spritverbrauch, einer verminderten Leistung und sogar schwerwiegenden Motorschäden. Wir raten: Lassen Sie sich möglichst von unseren Experten beraten, ob Sie das Update durchführen lassen bzw., was Sie nach der Durchführung des Updates beachten sollten. Wir erläutern Ihnen gerne Ihre Optionen in Ihrem individuellen Fall.
Wichtig: Auch wenn Sie das Audi Software-Update bereits aufspielen ließen, können Sie weiter Schadensersatz fordern.
Muss ich das Audi Software-Update durchführen lassen?
Rechtlich gesehen kann Sie niemand dazu zwingen, das Audi Software-Update durchführen zu lassen. Allerdings droht bei Weigerung die Stilllegung Ihres Fahrzeugs, sofern der Rückruf durch das Kraftfahrt-Bundesamt angeordnet wurde. Schließlich übersteigt Ihr manipuliertes Auto die Emissionsgrenzwerte deutlich und hätte daher eigentlich nicht zugelassen werden dürfen. Spätestens bei der nächsten Hauptuntersuchung (HU) wird in diesem Fall vermutlich brenzlich. Mehrere Abgasskandal-Autos wurden in Deutschland bereits stillgelegt, da die Fahrzeughalter das Software-Update nicht aufspielen lassen wollten.
Dennoch raten wir Betroffenen, sich vor der Durchführung eines Software-Updates rechtlich beraten zu lassen. Wurde die Abschalteinrichtung nämlich erst einmal entfernt, lässt sie sich im Rahmen einer Klage gegen den Hersteller nicht länger begutachten. Allerdings könnte das für eine erfolgreiche Schadensersatzforderung durchaus sinnvoll sein. Unsere Experten helfen Ihnen kostenlos dabei, die richtige Entscheidung in Ihrem Fall zu treffen.
Welche Alternativen gibt es zum Audi Software-Update?
Mit Ausnahme des Strömungstransformators für den 1,6-Liter-Dieselmotor, sieht Audi nicht vor, Hardware-Nachrüstungen zu entwickeln, anzubieten oder einzubauen. Allerdings listet das Kraftfahrt-Bundesamt genehmigte Hersteller von Hardware-Nachrüstlösungen im Zuge des Abgasskandals. Audi selbst übernimmt bei den nachträglichen Umbauten und Nachrüstungen durch Dritte keine Haftung. Einige Experten gehen jedoch davon aus, dass nur ein Hardware-Update die Abgasreinigung der manipulierten Fahrzeuge tatsächlich normalisieren kann.
Der Benziner-Skandal bei Audi
Ein 2020 veröffentlichtes Gerichtsgutachten legt nahe, dass selbst benzinbetriebene Audi-Fahrzeuge illegal manipuliert wurden. Demnach enthält ein Audi Q5 mit Ottomotor laut eines Gerichtsgutachtens eine unzulässige Abschalteinrichtung, durch die der Schadstoffausstoß des Fahrzeugs manipuliert wird. Interne VW-Dokumente bestärken diesen Verdacht. Auch Audi-Halter von Benziner haben daher teilweise Anspruch auf Schadensersatz.
Ihre Entschädigung im Audi-Abgasskandal
Audi hat zahlreiche Diesel-Fahrzeuge und auch Benziner als sauber und umweltfreundlich beworben und damit seine Kunden getäuscht. Diese hätten ihre Autos womöglich nicht gekauft, hätten Sie bereits damals von den illegalen Manipulationen gewusst. Teilweise sind die manipulierten Autos heute nämlich von Fahrverboten in deutschen Städten betroffen. In jedem Fall ist der Wert der Autos aufgrund des Abgasskandals massiv eingebrochen. Unter anderem deshalb haben betroffenen PKW-Besitzer Anspruch auf Schadensersatz. Im Audi Abgasskandal prüfen wir diese und klagen Ihr Recht ein.
Gibt es eine Sammelklage gegen Audi?
Eine Audi-Sammelklage gibt es in dem Sinne nicht. Der Bundesverband der Verbraucherzentralen hat mit dem ADAC zwar eine Musterfeststellungsklage gegen VW auf den Weg gebracht. In dieser wurden jedoch nur Audi-Halter berücksichtigt, deren Fahrzeuge manipulierte VW-Motoren enthalten. Ohnehin wurden den Musterklägern deutlich geringere Entschädigungssummen offeriert als Individualklägern. Daher ist eine Individualklage vielversprechender ist als eine mögliche Sammelklage. Gern beraten wir von Goldenstein Rechtsanwälte Sie bezüglich Ihrer rechtlichen Möglichkeiten im Rahmen des Audi-Abgasskandals.
BGH-Urteil zu Audi
Der BGH befasste sich am 8.März 2021 mit der Frage, ob Audi als Konzerntochter von Volkswagen im Dieselskandal ebenfalls haftet. Die Richter urteilten dabei, dass es nicht ausreiche, dass der von VW entwickelte Schummel-Motor EA189 auch von Audi in einigen Modellen eingesetzt wurde, um Schadensersatzansprüche gegenüber Audi zu rechtfertigen. Schließlich sei unklar, ob die Audi-Verantwortlichen von den Manipulationen von VW wussten. Demnach richten sich Schadensersatzansprüche in dieser Sache gegen den Mutterkonzern Volkswagen und nicht gegen Audi. Anders sieht es jedoch im Rahmen der Manipulationen von 3.0- und 4.2-Liter-Motoren aus. Diese Motoren wurden von Audi entwickelt und auch in VW- und Porsche-Fahrzeugen verbaut. Die Halter dieser Autos müssen ihre Rechtsansprüche dementsprechend gegenüber Audi geltend machen. Unsere Anwälte wissen natürlich ganz genau, gegen wen sich Ihre Abgasskandal-Klage richten muss. Gern beraten wir Sie kostenfrei bezüglich Ihrer rechtlichen Möglichkeiten in der Sache.
Wie Sie risikolos gegen Audi im Dieselskandal klagen
Wenn Sie ihren manipulierten Audi-Diesel ab dem 01.01.2011 gekauft haben, stehen Ihre Chancen gut, Ihre Ansprüche vor Gericht durchzusetzen und Schadensersatz geltend zu machen.
Auch ohne Rechtsschutzversicherung sorgenfrei gegen Audi klagen
Sie haben keine Rechtschutzversicherung? Dennoch ist Ihnen eine Klage im Audi-Skandal ohne Kostenrisiko möglich. Um Geschädigten diese Möglichkeit bieten zu können, kooperieren wir mit einer Reihe an Prozesskostenfinanzierern. Diese strecken Ihre gesamten Prozesskosten für Sie vor und beziehen lediglich im Erfolgsfall eine geringe Provision, die zuvor einzelfallbedingt festgelegt wurde. Sollte Ihr Verfahren unerwartet verloren gehen, übernimmt der Prozesskostenfinanzierer sogar sämtliche Verfahrenskosten und die Kosten der Gegenseite. Für Sie entsteht in diesem Fall hingegen kein finanzieller Aufwand. Nicht zu verwechseln ist die Prozessfinanzierung ohne Rechtschutzversicherung im Übrigen mit einer Sammelklage. Auch ein prozesskostenfinanziertes Verfahren wird individuell gegen den jeweiligen Fahrzeughersteller geführt.
Anspruch auf ein Ersatzfahrzeug
Im Juli 2021 hat der Bundesgerichtshof entschieden, dass die Halter von Abgasskandal-Autos Anspruch auf ein neues Ersatzfahrzeug haben. Schließlich war ihr Auto zum Kaufzeitpunkt nicht frei von Mängeln. Die Voraussetzung hierfür ist allerdings, dass die Gewährleistungsfrist in Höhe von zwei Jahren ab dem Kaufdatum noch nicht überschritten wurde. Gewährleistungsansprüche richten sich zudem gegen den jeweiligen Händler bzw. Autoverkäufer und nicht unbedingt gegen Audi selbst.
Verjährung im Audi-Abgasskandal
Im Fall von Betrug oder sittenwidriger Schädigung gilt eine Verjährungsfrist in Höhe von drei Jahren zum Jahresende ab dem Bekanntwerden des Abgasskandals. Das bedeutet: Wenn Sie das Rückrufschreiben für Ihr Fahrzeug im Jahr 2021 erhalten haben, verjähren Ihre Schadensersatzansprüche voraussichtlich bereits am 01. Januar 2025. Daher sollten Sie sich unbedingt zeitnah bezüglich Ihrer rechtlichen Möglichkeiten in der Sache beraten lassen. Unabhängig davon haben mehrere Gerichte bereits bestätigt, dass im Rahmen des Abgasskandals sogenannte Restschadensersatzansprüche bestehen. Diese lassen sich bis zu zehn Jahre nach dem Kaufdatum durchsetzen. Allerdings können nur Neuwagenkäufer diese Ansprüche einklagen.
Aktuelle Neuigkeiten zum Audi-Dieselskandal
Rückrufcode 23LZ: Audi wird vom Abgasskandal eingeholt
Der Abgasskandal holt Audi erneut ein: Das Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) hat aktuell den Rückruf von weltweit über 700.000 Fahrzeuge angeordnet, davon rund 110.000 in Deutschland. Diese Maßnahme betrifft die Modelle Audi […]
Diesel-Urteil: Der VW-Abgasskandal beginnt von vorn
Das Schleswig-Holsteinische Verwaltungsgericht hat aktuell entschieden, dass mehrere Millionen Diesel-Fahrzeuge aus dem VW-Konzern wegen des Abgasskandals zurückgerufen werden müssen. „Mit diesem Urteil beginnt der VW-Abgasskandal von vorn. Viele betroffene PKW-Besitzer […]
Dieselskandal beschäftigt deutsche Gerichte noch immer
Der Dieselskandal ist bereits seit Jahren bekannt. Vollständig aufgearbeitet wurde die Thematik allerdings bis heute nicht. So laufen an deutschen Gerichten beispielsweise noch immer Zehntausende Verfahren gegen die verantwortlichen Autobauer. […]
Viele Diesel-Halter können noch immer Abgasskandal-Ansprüche durchsetzen
2015 wurde der VW-Abgasskandal bekannt. Fünf Jahre später erwirkte Goldenstein Rechtsanwälte am Bundesgerichtshof (BGH) die erste verbraucherfreundliche Grundsatzentscheidung zugunsten eines betroffenen Fahrzeughalters und belegte damit, dass die Besitzer von illegal […]
Möglicher Haftungsausschluss: Ergibt die Anschaffung eines gebrauchten Diesels noch Sinn?
Wer einen gebrauchten Diesel aus den Baujahren 2000 bis 2017 bei einem Volkswagen-Partner erwerben möchte, muss vor der Fahrzeugübergabe neuerdings eine Kundeninformation unterzeichnen. Dadurch möchte Volkswagen verhindern, dass das Wolfsburger […]
BGH: Nur Fahrzeughersteller haften bei fahrlässiger Schädigung im Abgasskandal
Vor zwei Wochen entschieden die Richter am Bundesgerichtshof (BGH), dass die Halter von illegal manipulierten Fahrzeugen auch bei fahrlässiger Schädigung Anspruch auf Schadensersatz haben. Nun gaben die BGH-Richter bekannt, dass […]
Ex-Audi Chef wegen Abgasskandal verurteilt
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BGH senkt Hürden für Schadensersatz im Abgasskandal enorm
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Ex-Audi-Chef Stadler wird wohl wegen Abgasskandal verurteilt
Seit knapp zweieinhalb Jahren muss sich der ehemalige Audi-Chef, Rupert Stadler, gemeinsam mit drei mitangeklagten Ingenieuren vor dem Landgericht München II wegen des Abgasskandals verantworten. Nun bahnt sich eine Verurteilung […]
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Verwaltungsgericht prüft im Februar weitere Diesel-Rückrufe
Wegen des Abgasskandals wurden deutschlandweit bereits mehrere Millionen Diesel-Fahrzeuge zurückgerufen. Dennoch könnte schon im kommenden Frühjahr eine weitere Rückrufwelle in dieser Größenordnung losgetreten werden. Das Schleswig-Holsteiner Verwaltungsgericht (VG) wird sich […]
Nirgendwo sind Diesel-Klagen erfolgsversprechender als in Deutschland
Sieben Jahre nach dem Bekanntwerden des VW-Abgasskandals ist die zivilrechtliche Aufarbeitung dieses Betrugsfalles in vielen europäischen Ländern noch immer nicht fortgeschritten. In Deutschland entschied der Bundesgerichtshof (BGH) hingegen bereits vor […]
Hunderttausende Fahrzeughalter haben Diesel-Ansprüche noch nicht durchgesetzt
Vor ziemlich genau sieben Jahren kam der VW-Abgasskandal ans Licht. Längst ist klar, dass auch Hersteller wie Mercedes-Benz, Audi, Opel oder Fiat ihre Diesel-Fahrzeuge illegal manipuliert haben. Allein in Deutschland […]
Die Diesel-Thematik in Österreich: Schnelle Durchsetzung von Ansprüchen ist sinnvoll
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Volkswagen verbaute auch manipulierte Motoren von Audi
Vor fast sieben Jahren kam der VW-Abgasskandal ans Licht. Zunächst wurde angenommen, dass sich die Manipulationen allein auf Volkswagen beschränken. Doch mittlerweile ist klar, dass fast alle großen Automobilhersteller in […]
Audi-Führung wusste mutmaßlich schon früh von Diesel-Manipulationen
Aktuell muss sich der ehemalige Audi-Vorstandsvorsitzende Rupert Stadler gemeinsam mit dem früheren Audi-Motorenchef Wolfgang Hatz und zwei weiteren Ex-Audi-Mitarbeitern wegen des Abgasskandals vor Gericht verantworten. Stadler und Hatz bestreiten vehement, […]
Neues BGH-Urteil zu Restschadensersatz bei manipulierten Diesel-Autos
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Wann herrscht Rechtssicherheit im Audi-Abgasskandal?
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