EuGH DIESEL-URTEIL:
GRUNDSATZ-URTEIL IM DIESELSKANDAL
Aktuelles EuGH Diesel-Urteil stärkt Verbraucherrechte enorm
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat sich in der Vergangenheit bereits mehrfach verbraucherfreundlich im Dieselskandal positioniert. Am 21.03.2023 haben Europas oberste Zivilrichter im einem Grundsatz-Urteil entschieden, das für betroffene PKW-Halter schon bei einer fahrlässigen Schädigung Schadensersatzansprüche im Abgasskandal bestehen. Millionen betroffener Diesel-Fahrer profitieren von dieser verbraucherfreundlichen Rechtsprechung, denn die Hürden für eine erfolgreiche Schadensersatzklage werden damit deutlich gesenkt. Der Automobilindustrie droht nun eine neue Klagewelle. Erfahren Sie hier die wichtigsten Infos zum Diesel-Urteil des EuGH.
Das verbraucherfreundliche Urteil des EuGH wird die Rechtsdurchsetzung von betroffenen Verbrauchern massiv vereinfachen. Wir erklären, warum das so ist.
Der EuGH hatte bereits 2020 entschieden, dass eine Abschalteinrichtung nur dann erlaubt ist, wenn der Motor ansonsten unmittelbare Schäden erleidet oder wichtige Funktionen wie die Lenkung ausfallen würden. Auf die meisten Abschalteinrichtungen wie etwa das sogenannte Thermofenster trifft diese Bedingung jedoch nicht zu.
Wir von Goldenstein Rechtsanwälte haben bereits über 50.000 zufriedenen Mandanten geholfen. Gern beraten wir Sie kostenlos und unverbindlich zu Ihren rechtlichen Möglichkeiten.
Eine Rechtsdurchsetzung ist auch ohne Versicherung risikofrei möglich. Sogenannte Prozesskostenfinanzierer übernehmen das volle Verfahrensrisiko für Sie.


Mandanten
Ihrer Seite
EuGH-Urteil 2020: Abschalteinrichtungen sind illegal
Der EuGH hat sich bereits am 17.12.2020 in einem Grundsatz-Urteil verbraucherfreundlich im Dieselskandal positioniert. Die verantwortlichen Richter bewerteten Abschalteinrichtungen in Fahrzeugen als illegal, sofern der Schadstoffausstoß dadurch im normalen Straßenbetrieb über den Werten auf dem Prüfstand liegt. Diese Entscheidung brachte den Abgasskandal damals erneut ins Rollen. Zwar war zu dieser Zeit schon lange bekannt, dass nicht nur VW, sondern auch andere Hersteller wie Mercedes und Fiat diverse Abschalteinrichtungen in ihren Fahrzeugen verbaut hatten. Doch diese Entscheidung stellte ein für alle Mal fest, dass diese Formen der Manipulation illegal sind.
Bis zu diesem Urteil rechtfertigten viele Hersteller die Verwendung von Abschalteinrichtungen mit dem Schutz des Motors. Dieser Argumentation folgten die EuGH-Richter jedoch nicht. So ist eine Abschalteinrichtung nur dann erlaubt, wenn der Motor ohne die Abschalteinrichtung unmittelbare Schäden erleidet oder wichtige Funktionen wie die Lenkung ausfallen würden. Das ist allerdings meist nicht der Fall. Tatsächlich schützen Abschalteinrichtungen höchstens vor dem Verschleiß oder der Verschmutzung des jeweiligen Motors und sind damit laut EuGH nicht zulässig.
Aktuelles EuGH Diesel-Urteil wird bisherige Rechtsauffassung höchstwahrscheinlich kippen
Der EuGH bewertet Abschalteinrichtungen wie das Thermofenster eindeutig als illegal. In Deutschland allerdings rechtfertigen entsprechende Fahrzeug-Manipulationen für den Bundesgerichtshof (BGH) deshalb noch keine Schadensersatzansprüche. Denn der BGH sah in der Verwendung solcher Abschalteinrichtungen bislang keine arglistige Täuschung der betroffenen Verbraucher durch die Hersteller, sondern lediglich eine fahrlässige Schädigung.
Und das reicht aktuell laut BGH nicht aus, um erfolgreiche Schadensersatzansprüche gegenüber den Autobauern geltend zu machen. Der EuGH sieht das nun anders: Am 21.03.2023 haben die EuGH-Richter in einem verbraucherfreundlichen Diesel-Urteil entschieden, dass Autobauer schon bei einer fahrlässigen Schädigung im Abgasskandal haften. Nun müssen die BGH-Richter ihre bisherige Rechtsprechung in der Sache basierend auf diesem Urteil korrigieren – zu Gunsten der klagenden Verbraucher.
Das sind die Hintergründe des anstehenden EuGH-Urteils
Im Verfahren C-100/21 vom 21.03.2023 ging es um ein Mercedes-Fahrzeug mit verbautem Thermofenster. Konkret wurde das Diesel-Auto so manipuliert, dass es nur bei Temperaturen in Höhe von circa 15 bis 30 Grad die Schadstoff-Grenzwerte einhält. Das sind Temperaturen, die so auch auf dem Prüfstand zur Typgenehmigung herrschen – Zufall ist das nicht. Liegen die Temperaturen unter- oder oberhalb dieses Fensters, wird die Abgasreinigung stark heruntergefahren bzw. komplett abgeschaltet.
EuGH-Generalanwaltschaft positionierte sich bereits verbraucherfreundlich
Bereits im Juni 2022 gab der EuGH-Generalanwalt Athanasios Rantos im Rahmen eines Schlussantrages bekannt, dass es seiner Meinung nach keine Rolle spielt, ob der Manipulation eines Diesel-Autos ein nachweislich sittenwidriges oder nur ein fahrlässig schuldhaftes Verhalten zu Grunde liegt. Wenn ein Auto die vorgeschriebenen EU-Umweltnormen nicht erfüllt, entsteht den betroffenen Fahrzeughaltern in jedem Fall ein Schaden, der die Durchsetzung von Entschädigungsansprüchen rechtfertigt.
Die EuGH-Richter folgten dieser Rechtsauffassung nun und urteilten zugunsten geschädigter Verbraucher im Abgasskandal. Damit kam es zu einer Grundsatzentscheidung, die nicht nur Mercedes betrifft, sondern auch zahlreiche andere Autobauer.
So einfach kommen Sie zu Ihrem Recht
Durchsetzung von Verbraucherrechten bald deutlich leichter
Das aktuelle EuGH-Urteil wird die Durchsetzung von Schadensersatzansprüchen für Hunderttausende Verbraucher im Dieselskandal massiv vereinfachen. Denn zahlreiche Hersteller, darunter VW, Mercedes, Fiat und Opel verbauten jahrelang temperaturgesteuerte Abschalteinrichtungen in ihren Diesel-Fahrzeugen.
Die EuGH-Richter haben in dem Zusammenhang entschieden, dass schon eine fahrlässige Schädigung für eine erfolgreiche Diesel-Klage ausreicht. Dies könnte auch in Deutschland zeitnah zu einer neuen Klagewelle führen. Denn mit diesem Urteil hat auch der BGH keine andere Möglichkeit, als seine bisherige Rechtsprechung in der Sache anzupassen. Folglich werden die Hürden für erfolgreiche Schadensersatzklagen im Zusammenhang mit dem Abgasskandal höchstwahrscheinlich deutlich gesenkt werden.
Künftig müsste bei einem Klageverfahren nur noch der Nachweis einer illegalen Abschalteinrichtung erfolgen. Bei amtlich zurückgerufenen Fahrzeugen stellt das kein Problem dar. Und auch bei nicht zurückgerufenen Autos könnte dies mithilfe eines Sachverständigengutachtens nachgewiesen werden.
EuGH ermöglichte DUH-Klagen wegen Thermofenster
Im November 2022 machte der EuGH erneut seinen Standpunkt zum Thermofenster klar. Die Richter entschieden, dass die Deutsche Umwelthilfe (DUH) gegen Typengenehmigungen des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) klagen darf. Auch in diesem Fall ging es um das Thermofenster, das VW im Rahmen des Diesel Software-Updates verwendete und im Jahr 2016 nach einer Freigabe des KBA allein in Deutschland in mehr als zwei Millionen Diesel-Fahrzeugen installierte.
Der EuGH ermöglichte der DUH, rechtlich gegen diese Genehmigung des KBA vorzugehen. Im Rahmen einer Klage erklärte das Verwaltungsgericht Schleswig-Holstein das VW Software-Update daraufhin für illegal. In den kommenden Monaten müssen sich das Schleswiger Richter mit 118 ähnlichen Klagen der DUH auseinandersetzen. Es drohen zahlreiche neue Diesel-Rückrufe. Damit beginnt auch für Verbraucher, die mit der Durchführung eines Software-Updates auf ein Ende des Dieselskandals hofften, das Spiel von vorn.
So geht es nach dem Diesel-Urteil des EuGH im Abgasskandal weiter
Der Abgasskandal wird auch nach acht Jahren so schnell kein Ende finden. Die Richter am Bundesgerichtshof werden sich zeitnah zum aktuellen EuGH-Urteil äußern müssen. Dies gaben sie bereits vor dem Urteil bekannt.
Bislang zweifelten die obersten Zivilrichter Deutschlands Entschädigungsansprüche klagender Verbraucher im Zusammenhang mit dem Thermofenster an, da es sich ihrer Meinung nach lediglich um eine fahrlässige Schädigung handelt. Mit der verbraucherfreundlichen Entscheidung der EuGH-Richter muss der BGH seine Rechtsauffassung nun anpassen und die Hürden für erfolgreiche Schadensersatzklagen deutlich senken. Der Automobilindustrie droht damit eine neue Klagewelle.
Unser Tipp: Informieren Sie sich schnellstmöglich zu Ihren Ansprüchen. Um zu prüfen, wie hoch Ihre Entschädigung sein kann, füllen Sie einfach unser Formular aus und lassen Sie sich kostenlos und unverbindlich von unseren Rechtsexperten beraten.
So setzen sich die Entschädigungen zusammen
Die jeweilige Entschädigungssumme im Dieselskandal setzt sich aus dem ursprünglichen Kaufpreis des Fahrzeuges abzüglich einer Nutzungsentschädigung zusammen. Letztere ist abhängig von der individuellen Laufleistung oder der individuellen Nutzungsdauer des jeweiligen Fahrzeuges. Darüber hinaus erhalten die betroffenen Kläger Verzugszinsen, die die Entschädigungssumme erhöhen.
Anspruch prüfen und Entschädigung sichern
Sie reichen Ihre Daten ein, wir erledigen den Rest!
- Füllen Sie das Online-Formular aus, um Ihren Anspruch prüfen zu lassen. Es dauert nur wenige Minuten.
- Unser Team prüft Ihre Daten und berät Sie garantiert kostenlos und unverbindlich zu Ihren Möglichkeiten im Dieselskandal.
- Wir setzen Ihre Ansprüche zügig, gewissenhaft und mit einer Erfolgsquote von 99% durch.
- Sie erhalten Ihr Geld. Rechtsdurchsetzung war noch nie so einfach.
Das sagen unsere Mandanten

Welche Motoren betrifft das EuGH-Urteil?
Das Diesel-Urteil betrifft zahlreiche Motoren, die Abschalteinrichtungen enthalten. Dazu zählen unter anderem die VW-Motoren EA288, EA896, EA897 und EA898. Selbst das VW Software-Update, mit dem die Abgasreinigung der manipulierten EA189-Motoren normalisiert werden sollte, enthält eine Abschalteinrichtung. Darüber hinaus lässt sich das Diesel-Urteil auch auf die manipulierten Motoren von namhaften Herstellern wie Mercedes und Fiat übertragen. So sind beispielsweise Mercedes-Benz-Motoren der Typen OM 607, OM 640, OM 642, OM 651, OM 622 und OM 626 manipuliert worden. Der Fiat-Abgasskandal betrifft die Motoren 1.3 Liter Multijet, 1.3 Liter 16V Multijet, 1.6 Liter Multijet, 1.6 Liter, 2.0 Liter Multijet, 2.0 Liter, 2.2 Liter Multijet II, 2.3 Liter, 2.3 Liter Multijet, 3.0 Liter. Generell kann davon ausgegangen werden, dass nahezu sämtliche Diesel-Fahrzeuge, die zwischen 2008 und 2019 unter den Abgasnormen Euro 5 und Euro 6 zugelassen wurden, Abschalteinrichtungen enthalten.
Gern beraten unsere Experten Sie kostenlos, ob auch Ihr Fahrzeug vom Abgasskandal betroffen ist. Füllen Sie dazu einfach unser Formular aus.
Welche Hersteller betrifft das EuGH-Urteil im Dieselskandal?
Das EuGH-Urteil betrifft fast die gesamte Automobilindustrie, denn nahezu sämtliche Hersteller haben Abschalteinrichtungen wie das Thermofenster in ihren Fahrzeugen verbaut. Dazu zählen unter anderem namhafte Hersteller wie Volkswagen, Audi, Opel und Mercedes. Auch etliche Wohnmobile mit Fiat- und Iveco-Motoren enthalten temperaturgesteuerte Abschalteinrichtungen. All diesen Autobauern drohen nun neue Klagewellen.
Wie erfahre ich, ob mein Fahrzeug illegal manipuliert wurde?
Wer ein Diesel-Fahrzeug besitzt, das nach 2007 und vor 2020 gebaut wurde, ist mit hoher Wahrscheinlichkeit vom Abgasskandal betroffen. Mittlerweile ist klar, dass selbst Benziner illegal manipuliert wurden. Betroffene Halter werden jedoch nicht umgehend von dem jeweiligen Autobauer über den Skandal informiert. Erst wenn ein offizieller Rückruf erfolgt, wenden sich die Fahrzeughersteller an ihre betrogenen Kunden. Betroffene Halter sollten sich jedoch frühzeitig bezüglich ihrer rechtlichen Möglichkeiten beraten lassen. Wer zu lange mit der Durchsetzung der eigenen Schadensersatzansprüche wartet, verliert möglicherweise seinen Rechtsanspruch.
Das sind die Verbraucherrechte im Abgasskandal
Vom Abgasskandal betroffene Fahrzeughalter können an den jeweiligen Hersteller gegen eine Entschädigung zurückgegeben werden, um im Gegenzug Schadensersatz zu erhalten. Die jeweilige Entschädigungssumme im Dieselskandal setzt sich aus dem ursprünglichen Kaufpreis des Fahrzeuges abzüglich einer sogenannten Nutzungsentschädigung zusammen. Letztere ist abhängig von der individuellen Laufleistung oder der individuellen Nutzungsdauer des jeweiligen Fahrzeuges. Darüber hinaus erhalten die betroffenen Kläger Verzugszinsen, die die Entschädigungssumme erhöhen.
Alternativ besteht oftmals die Möglichkeit, das Fahrzeug weiter zu nutzen und etwa 20-25 Prozent des Kaufpreises als Entschädigung geltend zu machen.
Prüfen Sie jetzt Ihre eigene Entschädigungssumme
Prüfen Sie jetzt Ihren individuellen Fall und wie viel Entschädigung Ihnen zusteht.
Deutsche PKW-Halter sollten sich schnell wehren – Verjährung droht!
Für betroffene Verbraucher entsteht durch den Abgasskandal ein enormer Schaden. Dieser Wertverlust betrifft nachweislich manipulierte Autos umso mehr. Die Halter von manipulierten Fahrzeugen können sich jedoch gegen den Betrug wehren und hohe Entschädigungen durchsetzen. Doch betroffene Verbraucher sollten sich mit der Durchsetzung ihrer Ansprüche nicht zu viel Zeit lassen. Denn wer zu lange mit der Durchsetzung seiner Rechte wartet, könnte seine Rechtsansprüche aufgrund der eintretenden Verjährungsfrist verlieren.
Neue Klagewelle im Anmarsch: Verbraucher sollten nicht zu lange abwarten
Da mehrere Automobilhersteller, darunter Mercedes, VW, Opel und Fiat illegale Abschalteinrichtungen wie etwa das Thermofenster in ihren Diesel-Fahrzeugen verbaut haben, könnte das aktuelle EuGH-Urteil zu einer regelrechten Klagewelle führen. Denn nun wissen Verbraucher im Abgasskandal, dass sie definitiv Anspruch auf Schadensersatz haben.
Betroffene Fahrzeughalter sollten sich daher jetzt schon bezüglich ihrer Rechte informieren. Eine eintretende Klagewelle könnte einige deutsche Gerichte an ihre Belastungsgrenzen führen. Daher gilt: Je früher Verbraucher ihre Entschädigungsansprüche geltend machen, desto schneller kommen sie an ihr Recht. Wir raten betroffenen PKW-Haltern daher, sich rechtzeitig zu informieren und stehen gern für eine kostenfreie und unverbindliche Erstberatung zur Verfügung.
Weitere Fragen zum EuGH-Urteil im Dieselskandal
Wie hoch ist der Schadensersatzanspruch im Dieselskandal?
Die Höhe des Schadensersatzes im Dieselskandal hängt von dem ursprünglichen Kaufpreis des betroffenen PKW ab. Im Schnitt setzen wir Entschädigungen in Höhe von mehreren Zehntausend Euro für unsere Mandanten durch. Natürlich fallen die Entschädigungen für hochpreisige Fahrzeugmodelle in der Regel deutlich höher aus, da die Anschaffungskosten der Fahrzeuge entsprechend höher sind.
Die Durchsetzung von Schadensersatz lohnt sich dennoch, unabhängig von dem betroffenen Modell: Die PKW haben aufgrund des Skandals nämlich enorm an Wert verloren. Wer seine Schadensersatzansprüche im Dieselskandal geltend macht, erhält daher im Normalfall deutlich mehr Geld, als er auf dem Gebrauchtwagenmarkt bekommen würde.
Wie setzen sich die Entschädigungen im Dieselskandal zusammen?
Wer sein manipuliertes Fahrzeug an den verantwortlichen Hersteller zurückgibt, hat Anspruch auf eine Entschädigung in Höhe des ursprünglichen Kaufpreises sowie Verzugszinsen ab dem Tag der Klage-Erhebung. Lediglich die bisherige Laufleistung oder die bisherige Nutzungsdauer müssen sich betroffene PKW-Halter von ihrer Entschädigung abziehen lassen. Dies ist gängig, da die PKW trotz des Betruges genutzt werden konnten. Alternativ gibt es in vielen Fällen auch die Option, das Fahrzeug zu behalten. Auf diesem Weg lassen sich ungefähr 20-25 Prozent des ursprünglichen Kaufpreises als Entschädigung geltend machen.
Benötige ich eine Rechtsschutzversicherung, um meine Rechte im Abgasskandal durchzusetzen?
Rechtsschutzversicherungen übernehmen in der Regel die vollen Verfahrenskosten für betroffene PKW-Halter im Abgasskandal. Wer nicht versichert ist, kann seine Schadensersatzansprüche dennoch risikofrei durchsetzen: Wir arbeiten diesbezüglich mit Prozesskostenfinanzierern zusammen, die die Verfahrenskosten unserer Mandanten vorstrecken und lediglich im Erfolgsfall eine Provision beziehen. Sollten Sie Ihr Verfahren dennoch entgegen den Erwartungen verlieren, entstehen für Sie keinerlei Kosten.
Unsere Mandanten machen es vor

Bundesgerichtshof Karlsruhe
Für unseren Mandanten und seinen illegal manipulierten VW Sharan haben wir eine Entschädigung in Höhe von insgesamt 28.257,74 Euro erwirkt. Er hat das Fahrzeug im Jahr 2014 für gerade einmal rund 3.000 Euro mehr als Gebrauchtwagen mit einem Tachostand von 20.000 Kilometern gekauft und damit bis zum Zeitpunkt der Verhandlung 52.229 Kilometer zurückgelegt. Ein vergleichbares, nicht manipuliertes Auto wäre auf dem Gebrauchtwagenmarkt lediglich rund 12.700 Euro Wert gewesen.

Landgericht Heilbronn
Unsere Mandantin hat für ihren manipulierten Audi Q5 eine Entschädigung in Höhe von 31.121,87 Euro erhalten. Das Fahrzeug wurde im Jahr 2016 zu einem Kaufpreis von 45.250 Euro erworben und hatte bis zum Tag der Verhandlung bereits 121.573 Kilometer zurückgelegt. Auf dem Gebrauchtwagenmarkt würde ein vergleichbares, nicht manipuliertes Fahrzeug gerade einmal rund 22.000 Euro einbringen.
???
Ihre Entschädigung

Weitere Erfolge im Abgasskandal





Alle Neuigkeiten zum Thema Diesel-Urteile auf einen Blick
Können Schadensersatzansprüche wegen Diesel-Fahrverboten durchgesetzt werden?

Im Februar wurden in München neue Fahrverbote für Diesel-Fahrzeuge eingerichtet. Auch in anderen deutschen Städten könnte es bald erstmals bzw. erneut zu solchen Maßnahmen kommen, da die Luftreinhaltung in der […]
Dieselgate: EuGH verkündet Sensationsurteil

Am Europäischen Gerichtshof (EuGH) wurde aktuell entschieden, dass Schadensersatzansprüche im Zusammenhang mit dem Abgasskandal selbst bei einer fahrlässigen Schädigung durch den verantwortlichen Fahrzeughersteller bestehen. “Das ist ein Sensationsurteil. Diese Entscheidung […]
Rückrufcode U90: Ist der Fiat 500x vom Abgasskandal betroffen?

Rund 370.000 Fiat Fahrzeuge der Modellreihe 500x sind von einem aktuellen Rückruf durch das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) betroffen. Der Rückruf wurde unter dem Code U90 veranlasst. Betroffene PKW-Besitzer sollten sich unbedingt […]
BGH zum Abgasskandal: Finanzierungsklausel darf Schadensersatzklage nicht verhindern

Autobanken dürfen ihren Kunden nicht durch Klauseln in den Finanzierungsverträgen verbieten, Schadensersatzansprüche gegen den jeweiligen Fahrzeughersteller durchzusetzen. Diese Rechtsauffassung ließen die Richter am Bundesgerichtshof (BGH) heute im Rahmen einer mündlichen […]
So erkennen PKW-Besitzer, dass ihr Fahrzeug illegal manipuliert wurde

Fast alle namhaften Autobauer haben ihre Diesel-Fahrzeuge jahrelang so manipuliert, dass diese ausschließlich während amtlicher Abgastests die vorgeschriebenen Umweltrichtlinien einhalten und im Normalbetrieb unerlaubt viele Schadstoffe ausstoßen. Allein in Deutschland […]
Code 5499024: Mercedes musste 2022 erneut manipulierte Fahrzeuge zurückrufen

Es ist mittlerweile knapp 7,5 Jahre her, dass der VW-Abgasskandal bekannt wurde. Längst ist klar, dass auch andere Fahrzeughersteller manipulierte Diesel-Motoren entwickelt und verbaut haben. Mercedes-Benz musste deshalb beispielsweise seit […]
La Strada-Wohnmobile wurden illegal manipuliert

Seit über 30 Jahren produziert La Strada in Deutschland kompakte Wohnmobile und Vans. Dafür setzt das Unternehmen unter anderem auf Fahrgestelle von Fiat. Dass der deutsche Wohnmobilhersteller die Entwicklung von […]
Dieselgate-Urteil: Wohnmobil-Besitzer erhält Entschädigung und darf Fahrzeug behalten

Auch Wohnmobile sind vom Abgasskandal betroffen und die Halter der manipulierten Fahrzeuge können deshalb Schadensersatzansprüche durchsetzen. Das hat das Landgericht (LG) Köln aktuell im Rahmen eines Verfahrens von Goldenstein Rechtsanwälte […]
Erstes Diesel-Grundsatzurteil in Österreich

In Deutschland hat der Bundesgerichtshof (BGH) bereits im Mai 2020 im Rahmen eines Verfahrens von Goldenstein Rechtsanwälte entschieden, dass die Halter von illegal manipulierten Diesel-Fahrzeugen Anspruch auf Schadensersatz haben. In […]
Nach erfolgreicher DUH-Klage: Der Dieselskandal geht in die Verlängerung

Wie dreist kann ein Autohersteller eigentlich sein? Diese Frage schwirrt vermutlich vielen Verbrauchern aktuell durch den Kopf, die von einem Urteil des Schleswig-Holsteinischen Verwaltungsgericht erfahren haben. Die Schleswiger Richter entschieden […]
Jetzt ist es offiziell: EU verbietet Verbrenner ab 2035

Nun ist es offiziell: Laut einem Beschluss des EU-Parlaments aus der vergangenen Woche dürfen in der Europäischen Union ab 2035 keine Neuwagen mehr verkauft werden, die Treibhausgase ausstoßen. Diese Entscheidung […]
DUH-Klage gegen KBA: Es kommt zum Abgasskandal 2.0

Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) muss erneut mehrere Millionen VW-Fahrzeuge wegen des Abgasskandals zurückrufen. Diese Entscheidung verkündeten die verantwortlichen Richter am Schleswig-Holsteinischen Verwaltungsgericht aktuell. “Dieses Urteil leitet den Abgasskandal 2.0 ein. Mit […]
BGH verschiebt Verhandlung zum EA288-Dieselgate erneut

Dass die Halter von Fahrzeugen mit dem VW-Diesel-Motor EA189 wegen des Abgasskandals Anspruch auf Schadensersatz haben, ist längst klar. Eigentlich wollten die Richter am Bundesgerichtshof (BGH) aber noch in diesem […]
Vor wichtigen Gerichtsverhandlungen: KBA bewertet Thermofenster als unzulässig

In den kommenden Wochen wird sich das Schleswig-Holsteiner Verwaltungsgericht mit mehreren Klagen der Deutschen Umwelthilfe (DUH) gegen das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) befassen. Die DUH ist nämlich der Auffassung, dass die Flensburger […]
Die wichtigste Dieselgate-Entscheidung des Jahres wird im März verkündet

Nach langem Warten besteht endlich Klarheit: Am 21. März wird der Europäische Gerichtshof (EuGH) das wohl wichtigste Dieselskandal-Urteil des Jahres verkünden. Europas oberste Zivilrichter werden an diesem Tag unter anderem […]
Kommt es noch im Februar zu einer höchstrichterlichen Entscheidung im EA288-Abgasskandal?

Volkswagen hat Diesel-Fahrzeuge mit dem EA189-Motor illegal manipuliert. Betroffene Fahrzeughalter haben deshalb Anspruch auf Schadensersatz. Das haben die Richter am Bundesgerichtshof (BGH) bereits im Mai 2020 im Rahmen eines Verfahrens […]
Erneute Opel-Rückrufe wegen Fahrzeug-Manipulationen

Deutschlandweit wurden bereits mehr als 200.000 Opel-Fahrzeuge wegen des Abgasskandals zurückgerufen. Doch dabei bleibt es nicht, denn kürzlich beorderte das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) erneut Zehntausende Opel-Fahrzeuge für ein Software-Update in die […]
Abgasbetrug in Österreich: VW verhindert OGH-Urteil

Im Mai 2020 entschied der deutsche Bundesgerichtshof (BGH) im Rahmen eines Verfahrens von Goldenstein Rechtsanwälte, dass die Halter von illegal manipulierten Diesel-Fahrzeugen Anspruch auf Schadensersatz haben. Mehr als sieben Jahre […]
Ab heute gibt es neue Diesel-Fahrverbote in München

Heute tritt ein neues Diesel-Fahrverbot in München in Kraft. Ab sofort dürfen Diesel-Fahrzeuge der Abgasnorm Euro 4 oder darunter die Umweltzone im Mittleren Ring nur noch mit Ausnahmegenehmigung befahren. Schon […]
Auch der Mercedes Marco Polo ist vom Dieselgate betroffen

Wohnmobile sind bereits seit Jahrzehnten im Trend. Das hat auch Mercedes-Benz frühzeitig erkannt und mit dem Marco Polo ein hauseigenes Reisemobil auf den Markt gebracht. Der Marco Polo wird auf […]
Forster-Wohnmobile wurden illegal manipuliert

Mit Forster hat das große Wohnmobilunternehmen Eura Mobil vor mehr als zehn Jahren eine neue Marke in der Camping-Szene integriert, die nach dem Naturforscher Georg Forster benannt wurde. Wenn dieser […]
BGH-Entscheidung zu Audi-Dieselgate steht noch immer aus

Wegen des Abgasskandals wurde Audi bereits mehrfach höchstrichterlich zur Zahlung von Schadensersatz verurteilt. Allerdings ging es dabei bislang stets um Audi-Fahrzeuge, in denen Diesel-Motoren von Volkswagen verbaut wurden. Grundsatzurteile wegen […]
Karmann-Camper sind vom Abgasskandal betroffen

Seit 1977 fertigt Karmann Reisemobile. Das deutsche Unternehmen ist vor allem für seine Camping-Vans bekannt. In der Campingszene genießen die Fahrzeuge von Karmann eigentlich einen sehr guten Ruf. Allerdings werden […]
Verwaltungsgericht könnte im Februar neue Diesel-Rückrufwelle einleiten

Ab Februar wird sich das Schleswig-Holsteiner Verwaltungsgericht mit verschiedenen Klagen der Deutschen Umwelthilfe (DUH) gegen das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) befassen. Konkret geht es darum, ob die Flensburger Behörde mehreren PKW-Modellen von […]
Kommen 2023 neue Diesel-Fahrverbotszonen in Deutschlands Städte?

Vor einigen Jahren waren Diesel-Fahrverbote eines der größten Aufreger-Themen in Deutschland. In fast jeder Großstadt standen damals Fahrverbotszonen zur Debatte und an einigen Orten wurde dies auch zur Realität. Mittlerweile […]
Diesel-Betrug: Schadensersatz auch bei fahrlässiger Schädigung?

In der Vergangenheit stellten die Richter am Bundesgerichtshof (BGH) klar, dass Schadensersatzansprüche wegen des Abgasskandals nur bei einer sittenwidrigen – also mutwilligen – Schädigung bestehen. Allerdings ist es nicht immer […]
Werden noch immer Fahrzeuge wegen des Abgasskandals zurückgerufen?

Der Abgasskandal wurde vor mehr als sieben Jahren bekannt. Längst ist klar, dass neben Volkswagen auch viele weitere Hersteller ihre Diesel-Fahrzeuge illegal manipuliert haben. Teilweise kam es fast wöchentlich zu […]
Carado-Wohnmobile wurden manipuliert

Auf seiner Website wirbt der Wohnmobilhersteller Carado mit dem Slogan “Einfach clever reisen”. Doch für einige Carado-Fahrzeuge könnte diese Reise bald ein ziemlich abruptes Ende nehmen. Auch Carado-Wohnmobile sind nämlich […]
Baldiges EuGH-Urteil betrifft auch Fiat-Dieselgate

Mitte 2022 gab die Generalanwaltschaft des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) im Rahmen eines Schlussantrages bekannt, dass selbst eine fahrlässige Schädigung ausreicht, um Schadensersatzansprüche wegen des Abgasskandals zu rechtfertigen. In den kommenden […]
Chausson-Wohnmobile sind vom Dieselgate betroffen

Chausson feiert im kommenden Jahr 120-jähriges Bestehen. Als Zulieferer für die Automobilwirtschaftet gestartet, stellt das französische Unternehmen seit den 1940er Jahren auch eigene Fahrzeuge her. Mittlerweile ist Chausson auf den […]
Das könnte Sie auch interessieren

Spielverluste aus Online-Glücksspiel zurückholen
Haben Sie in den vergangenen Jahren Geld beim Online-Glücksspiel verloren? Dann haben Sie die Möglichkeit, sich ihre Spielverluste erstatten zu lassen. Die meisten Online-Casinoanbieter waren zwischen 2012 und 2021 bis auf sehr wenige Ausnahmen illegal und hätten ihre Leistungen somit nicht anbieten dürfen. Sie haben daher das Recht, sich ihre verlorenen Einsätze zurückzuholen. Wir helfen Ihnen dabei.
Welche Online-Glücksspielanbieter illegal waren, welche Regelungen aktuell gelten und wie Sie Ihre Spielverluste erfolgreich zurückholen können, erfahren Sie hier.