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Die Anzahl der legalen Online-Glücksspielanbieter in Deutschland steigt zunehmend
In Deutschland trat vor ziemlich genau zwei Jahren der neue Glücksspielstaatsvertrag in Kraft. Dadurch haben Unternehmen die Möglichkeit erhalten, sich um bundesweit gültige Online-Glücksspiellizenzen zu bewerben. Während es zunächst mehrere Monate dauerte, bis die ersten dieser Bewerbungen erfolgreich waren, steigt die Anzahl der legalen Online-Glücksspielanbieter nun zunehmend an.
Es gibt über 100 legale Glücksspiel-Websites in Deutschland
Laut der Gemeinsamen Glücksspielbehörde der Länder (GGL) gibt es aktuell allein 40 Unternehmen, die im Besitz einer Konzession für virtuelle Automatenspiele sind. Vier dieser Firmen sind zusätzlich noch im Besitz einer Online-Poker-Lizenz und ein Unternehmen hat ausschließlich eine deutsche Online-Poker-Konzession (Stand: 18. August 2023). Insgesamt betreiben diese 41 Gesellschaften über 100 Glücksspiel-Websites.
Ein Großteil der in Deutschland aktiven Online-Glücksspielanbieter hat seinen Hauptsitz in Malta. Das liegt daran, dass Malta Glücksspielunternehmen bereits seit Jahren mit liberalen Glücksspielgesetzen und einer niedrigen Besteuerung auf die Mittelmeerinsel lockt. Mittlerweile macht der Glücksspielsektor deshalb auch bereits über 10 Prozent des Bruttoinlandsprodukts von Malta aus.
Viele ausländische Glücksspielfirmen waren illegal in Deutschland aktiv
Viele Glücksspielunternehmen aus Malta und anderen Ländern mit liberalen Glücksspielgesetzen warben allerdings auch schon vor dem Inkrafttreten des neuen Glücksspielstaatsvertrages in Deutschland um Kunden. Insbesondere Anbieter mit Sitz in der Europäischen Union argumentierten, dass sie gemäß der EU-Dienstleistungsfreiheit auch mit ausländischen Lizenzen in Deutschland aktiv sein dürften.
Das Bundesverwaltungsgericht und der Bundesgerichtshof hatten diesbezüglich allerdings eine ganz andere Rechtsauffassung. Die verantwortlichen Richter beider Gerichte gaben nämlich in der Vergangenheit bekannt, dass Online-Glücksspiel in Deutschland aus Jugend- und Verbraucherschutzgründen ausschließlich mit deutscher Lizenz erlaubt ist.
Eine solche Glücksspiel-Konzession konnte bis zum Juli 2021 allerdings nur in Schleswig-Holstein erworben werden und selbst dort zugelassene Unternehmen durften sich mit ihren Websites auch nur an Personen mit Wohnsitz oder ständigem Aufenthaltsort in dem nördlichsten Bundesland Deutschlands richten. Erst seit zwei Jahren ist es nun möglich, auch eine bundesweit gültige Glücksspiellizenz zu erhalten.
Verträge zwischen illegalen Glücksspielanbietern und deutschen Kunden sind ungültig
Folglich waren viele ausländische Unternehmen jahrelang illegal in Deutschland aktiv und sind es teilweise noch immer, sofern sie sich an deutsche Kunden richten, ohne im Besitz einer deutschen Glücksspiellizenz zu sein. Deutsche Glücksspieler sollten daher stets prüfen, ob hinter der Glücksspiel-Website ihrer Wahl eine der 41 legalen Betreibergesellschaften mit deutscher Lizenz steht.
Da sich illegale Glücksspielanbieter nicht an die vergleichsweise restriktiven deutschen Glücksspielgesetze halten, besteht auf Websites dieser Firmen eine erhöhte Gefahr, spielsüchtig zu werden und sich zu überschulden. Darüber hinaus haben deutsche Spieler nicht einmal einen Anspruch auf die Auszahlung eines hohen Gewinnes durch einen illegalen Glücksspielanbieter, denn die Verträge zwischen den unzulässigen Unternehmen und ihren deutschen Kunden sind faktisch nie gültig gewesen.
Letzteres bedeutet, dass sich illegale Online-Glücksspielunternehmen mit Erfolg gegen die Auszahlung von Gewinnen wehren können, was auch schon von deutschen Gerichten bestätigt wurde. Umgekehrt ergibt sich daraus für viele deutsche Glücksspieler aber auch eine positive Nachricht: Spielverluste aus illegalem Online-Glücksspiel können aufgrund der ungültigen Verträge zwischen deutschen Spielern und den illegalen Glücksspielanbietern nämlich vollständig zurückgefordert werden. Da dies bis zu zehn Jahre rückwirkend möglich ist, können entsprechende Rückforderungsansprüche sogar gegen mittlerweile legale Anbieter geltend gemacht werden, sofern diese in der Vergangenheit ohne deutsche Glücksspiellizenz hierzulande aktiv waren.
Goldenstein Rechtsanwälte prüft Glücksspiel-Ansprüche kostenfrei
Goldenstein Rechtsanwälte unterstützt deutsche Glücksspieler bereits seit Längerem dabei, ihre Verlustsummen aus illegalem Online-Glücksspiel zurückzufordern. Mit dem kostenlosen Schnellcheck der Kanzlei können betroffene Spieler in wenigen Schritten prüfen, ob sie Anspruch auf eine Rückerstattung ihrer Verluste haben. Die Experten der Kanzlei prüfen die Angaben im Anschluss und beraten die jeweiligen Verbraucher kostenfrei und unverbindlich bezüglich ihrer rechtlichen Möglichkeiten in der Sache.
Klagen gegen Online-Glücksspielanbieter sind in vielen Fällen ohne Risiko möglich. Sogenannte Prozesskostenfinanzierer übernehmen sämtliche Verfahrens- und Anwaltskosten von Spielern und zahlen im Falle einer juristischen Niederlage sogar die Kosten der Gegenseite. Lediglich im Erfolgsfall werden Prozesskostenfinanzierer mit einer Provision an der fälligen Entschädigung beteiligt. Dadurch können Spieler ihre Verluste zurückverlangen, ohne dafür einen einzigen Cent in Anwalts- oder Gerichtskosten investieren zu müssen.