09.
Nov 2023

Auch ausländische Autobauer sind in den Abgasskandal verwickelt

2015 wurde bekannt, dass Volkswagen die Abgasreinigung von mehreren Millionen Diesel-Fahrzeugen illegal manipuliert hat. Schnell wurde klar, dass auch andere Hersteller wie Mercedes-Benz, Audi, Porsche oder Opel in den Dieselskandal verwickelt sind. Doch nicht nur deutsche Autobauer haben ihre Diesel-Fahrzeuge illegal manipuliert.

Abgasskandal betrifft auch Hersteller wie Fiat oder Subaru

Tatsächlich ist im Prinzip jeder namhafte Hersteller von Diesel-Fahrzeugen in den Abgasskandal verwickelt. Das betrifft neben den großen deutschen Herstellern beispielsweise auch Autobauer wie Fiat, Mitsubishi oder Subaru. Die Fahrzeuge dieser Unternehmen wurden so manipuliert, dass diese während amtlicher Abgastests sauber wirken, im Normalbetrieb jedoch unerlaubt viele Abgase ausstoßen. Das ist selbstverständlich illegal.

Durch die Manipulationen konnten die verantwortlichen PKW-Hersteller viel Geld für den Einbau teurer Abgassysteme sparen und die eigenen Margen optimieren. Denn die Fahrzeuge erhielten die Typgenehmigung, obwohl sie eigentlich nicht für den europäischen Straßenverkehr zugelassen werden dürften. Zudem wurden die Käufer dieser Fahrzeuge massiv geschädigt. Schließlich hätten diese ihre Autos wohl nicht oder zumindest nicht zu denselben Konditionen erworben, wenn der Abgasskandal zum Kaufzeitpunkt bereits bekannt gewesen wäre.

Schadensersatzansprüche können in Deutschland geltend gemacht werden

Wegen des Abgasskandals bestehen seitens der betroffenen PKW-Besitzer Schadensersatzansprüche. Dies liegt unter anderem daran, dass nachweislich manipulierte Fahrzeuge wegen der Manipulationen an Wert verlieren können. Darüber hinaus können aufgrund des Abgasskandals und damit verbundener Software-Updates Folgeschäden entstehen. Deshalb besteht die Möglichkeit, eine finanzielle Entschädigung von dem verantwortlichen PKW-Hersteller einzufordern.

Entsprechende Rechtsansprüche können auch gegenüber ausländischen Autoherstellern einfach in Deutschland durchgesetzt wurde. Die Voraussetzung hierfür ist lediglich, dass das jeweilige Fahrzeug in Deutschland gekauft wurde. So hat das Team von Goldenstein Rechtsanwälte beispielsweise zahlreiche Verfahren gegen Hersteller wie Fiat gewonnen und diesbezüglich sogar das erste rechtskräftige Urteil eines deutschen Oberlandesgerichts erwirkt.

Abgasskandal: Diese Rechtsansprüche bestehen

Die Halter von illegal manipulierten Fahrzeugen haben grundsätzlich die Möglichkeit, die verantwortlichen Fahrzeughersteller juristisch zur Rücknahme der betroffenen Autos zu verpflichten. Im Gegenzug winkt eine finanzielle Entschädigung, die im Normalfall über dem aktuellen Gebrauchtwagenmarktwert des jeweiligen Fahrzeugs liegt. Alternativ ist es aber oftmals auch möglich, das manipulierte Fahrzeug zu behalten und eine Entschädigung in Höhe eines Teils des Kaufpreises durchzusetzen. Dadurch soll der Wertverlust, der durch den Abgasskandal entstanden ist, kompensiert werden.

Abgasskandal-Klagen sind in vielen Fällen ohne finanzielles Risiko möglich. Wer nicht rechtsschutzversichert ist, kann in der Regel auf die Dienste eines Prozesskostenfinanzierers zugreifen. Dieser übernimmt die vollen Verfahrenskosten und bezieht lediglich im Erfolgsfall einer Klage eine vorab definierte Provision.

Die Experten von Goldenstein Rechtsanwälte beraten betroffene Halter kostenfrei bezüglich ihrer rechtlichen Möglichkeiten in der Sache. Mit dem Online-Schnellcheck der Kanzlei haben Verbraucher darüber hinaus die Möglichkeit, in wenigen Schritten zu prüfen, ob sie wegen des Abgasskandals Anspruch auf Schadensersatz haben und wie hoch dieser Anspruch ausfällt.

Prüfen Sie jetzt Ihren Anspruch: