19.
Apr 2020

Der Dieselskandal in Österreich: Klare Erfolgschancen für Betroffene in Deutschland

In Österreich sind über 360.000 Verbraucher vom VW-Abgasskandal betroffen, die bis zum heutigen Tag auf eine verbraucherfreundliche, richterliche Entscheidung warten. In Deutschland wird die Rechtslage hingegen immer eindeutiger: So gut wie jedes deutsche Gericht urteilt im Dieselskandal gegen Volkswagen. Am 5. Mai wird sich zudem die oberste richterliche Instanz in Deutschland – der Bundesgerichtshof (BGH) – erstmals zu dieser Sache äußern. Das Urteil wird eine Signalwirkung für sämtliche Gerichte in Deutschland haben und für endgültige Rechtsklarheit in dieser Sache sorgen. In Österreich müssen betroffene Dieselhalter hingegen noch Jahre auf eine höchstrichterliche Entscheidung warten. 

Claus Goldenstein, Inhaber von Goldenstein & Partner, hat mit seiner Kanzlei für Österreicher einen alternativen Weg gefunden, wie diese ihre rechtmäßige Entschädigung in Deutschland durchsetzen und sich die verbraucherfreundliche Rechtslage zu Nutze machen können. Seine Kanzlei vertritt über 20.800 Mandaten im Dieselskandal und ist unter anderem für den ersten BGH-Fall am 5. Mai verantwortlich: 

Alternativer Rechtsweg: Österreicher können Bosch verklagen

“Wer Opfer eines Betruges wird, kann seine Klage am eigenen Wohnort oder am Sitz des Beklagten einreichen. VW-Halter aus Österreich könnten demnach in Braunschweig gegen den deutschen Autobauer vorgehen, wo Volkswagen seinen Gerichtsstand hat. Das Oberlandesgericht urteilt allerdings genauso verbraucherunfreundlich wie die Gerichte in Österreich. 2015 wurde jedoch bekannt, dass die Robert Bosch AG maßgeblich am Dieselskandal beteiligt ist, die dafür in Deutschland mit einem Bußgeld über 90 Millionen Euro belegt wurde. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Stuttgart, wo die Gerichte im Abgasskandal wiederholt konsumentenfreundlich urteilen. 

Die Bosch AG hat sich im Abgasskandal strafbar gemacht, indem sie mehrere Millionen Motor- und Dosiersteuergeräte an VW lieferte. Mit deren Software manipulierte der Wolfsburger Autoproduzent die eigenen Diesel-Fahrzeuge so, dass diese im Testbetrieb einen deutlich niedrigeren Schadstoffausstoß vorgaben, als es tatsächlich der Fall war. Für uns bei Goldenstein & Partner ist daher eindeutig klar, dass betroffene VW-Halter aus Österreich gegen Bosch in Stuttgart vorgehen können, wo wir bereits etliche Mandanten erfolgreich vertreten. 

Statt also auf Urteile in Österreich zu warten, können sie schon heute eine fünfstellige Entschädigungssumme einfordern. Bei unseren Klagen im Rahmen des Abgasskandals setzen wir im Schnitt Entschädigungen in Höhe von 17.510 Euro pro Fahrzeug durch. Den über 360.000 betroffenen VW-Haltern aus Österreich stehen demnach insgesamt mehr als sechs Milliarden Euro zu.” 

Österreichische Rechtsschutzversicherungen unterstützen die Klagen in Stuttgart

“Für dieses Vorgehen haben wir uns die Deckungszusagen von führenden österreichischen Rechtsschutzversicherungen sowie einem Prozesskostenfinanzierer gesichert. Dadurch können wir die Rechte unserer Mandanten komplett risikofrei durchsetzen. Damit Betroffene sich ausreichend informieren können, bieten wir die Erstberatung kostenfrei an.”

Das sind die Verbraucherrechte im Abgasskandal

Vom Abgasskandal betroffene Fahrzeughalter können die Auszahlung des vollständigen Kaufpreises ihres Fahrzeuges bei dem jeweiligen Hersteller geltend machen und ihr Auto dafür zurückgeben. Alternativ gibt es auch die Möglichkeit, das Fahrzeug weiterzunutzen und einen Teil des Kaufpreises als Entschädigung zu erstreiten. Auf www.ra-goldenstein.de können Autobesitzer ihren möglichen Anspruch kostenfrei prüfen lassen. 

Prüfen Sie jetzt Ihren Anspruch: