04.
Nov 2018

Die Manipulationsmethoden der Autohersteller Volkswagen und Daimler

Der Volkswagen Konzern hat nicht nur die Abschalteinrichtung im EA 189 verwendet. Neben dieser Abschalteinrichtung wurde in den Modellen der V6- und V8-Motoren eine andere Abschalteinrichtung entdeckt. Die dort verwendete Abschalteinrichtung reagiert auf Lenkbewegungen. Üblicherweise wurde bei Kraftfahrzeugen, die auf dem Prüfstand stehen, die Lenkung nicht betätigt. Die Software hat bei nicht Betätigung der Lenkung den Schadstoffausstoß reduziert. (Folglich sollte so der Prüfstandtest manipuliert werden.) Die 3,0 Liter V6 und die 4,2 Liter V8 Motoren wurden von Audi entwickelt. Diese Motoren wurden nicht nur in Audi Fahrzeugen eingebaut, sondern auch in Volkswagen- und Porsche-Modellen.

Bislang gibt es auch einige Urteile gegen die Daimler AG. Im letzten bekannten Urteil des Landgerichts Stuttgart wurde die Daimler AG wegen einer unzulässigen Abschalteinrichtung zu Schadenersatz verurteilt. Die Daimler AG hat laut Meinung des Gerichts eine illegale Abschalteinrichtung verwendet. Die in dem Fall geschilderte Abschalteinrichtung wird auch als „Thermofenster“ bezeichnet und sorgt dafür, dass die Abgasreinigung bei tiefen Temperaturen weniger intensiv vollzogen wird. Also es zu einem höheren Schadstoffausstoß bei niedrigen Temperaturen kommt.

Andere Vorwürfe richten sich gegen die Software „Bit15“. Die Software soll nach einem gewissen Zeitraum dafür sorgen, dass mehr gesundheitsschädliche Stickoxide (Nox) ausgestoßen werden und noch weitere Software-Funktionen stehen im Verdacht für eine Manipulation der Abgaswerte zu sorgen.

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