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Ist Online-Glücksspiel in Baden-Württemberg erlaubt?
In stationären Spielbanken, wie zum Beispiel in Stuttgart, können die Bewohner Baden-Württembergs ihr Glück im Spiel bereits seit Jahren legal herausfordern. Online-Glücksspiel war in Baden-Württemberg hingegen jahrelang verboten und in Deutschland generell nur in Schleswig-Holstein erlaubt. Hat sich das mittlerweile geändert?
Deshalb war Online-Glücksspiel in Baden-Württemberg komplett verboten
Dass Online-Glücksspiel in Baden-Württemberg jahrelang illegal war, liegt an dem “alten” Glücksspielstaatsvertrag. Dieser sah nämlich nicht vor, dass in Deutschland bundesweit gültige Online-Glücksspiellizenz ausgestellt werden. In der Folge erlaubte Schleswig-Holstein 2012 als einziges Bundesland virtuelle Automatenspiele und Online-Poker.
Unternehmen mit entsprechender Lizenz aus Schleswig-Holstein durften sich mit ihrem Angebot allerdings nicht an die Bewohner anderer Bundesländer wenden und Unternehmen mit Glücksspiellizenzen aus dem Ausland waren und sind in Deutschland sowieso nicht zulässig. Folglich war Online-Glücksspiel in Baden-Württemberg komplett verboten.
2021 kam es zur Liberalisierung des Online-Glücksspielmarktes in Deutschland
Mittlerweile sieht die Situation allerdings anders aus, sodass Online-Glücksspiel unter bestimmten Umständen auch in Baden-Württemberg erlaubt ist. Im Juli 2021 trat nämlich der neue Glücksspielstaatsvertrag in Kraft, durch den der deutsche Online-Glücksspielmarkt grundsätzlich liberalisiert wurde.
Seitdem können sich Unternehmen in Deutschland um bundesweit gültige Glücksspiellizenzen bewerben und das ist auch mehr als 40 Unternehmen bereits erfolgreich gelungen. Auf den über 100 Websites dieser Firmen dürfen demnach auch Baden-Württemberger legal zocken.
Online-Glücksspielanbieter müssen sich an Regeln zum Verbraucherschutz halten
Um sich eine deutsche Glücksspiellizenz zu sichern und diese später auch zu halten, müssen sich Glücksspielunternehmen bestimmte Regeln befolgen. Dies soll dem Schutz von Verbrauchern dienen. So ist es beispielsweise vor der Lizenzerteilung notwendig, mit Hilfe einer Bankauskunft nachzuweisen, dass auch hohe Gewinne immer ausgezahlt werden können. Außerdem gelten beispielsweise bestimmte Einzahlungs- und Einsatzlimits sowie viele weitere Einschränkungen, die deutsche Glücksspieler vor Spielsucht und Überschuldung schützen sollen.
Wer sich nicht an diese Regeln hält bzw. nicht im Besitz einer deutschen Glücksspiellizenz ist, darf in Deutschland kein Online-Glücksspiel anbieten. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass manche Firmen Lizenzen aus dem EU-Ausland besitzen. Entsprechenden Unternehmen drohen zudem hohe Bußgelder, wenn sie ohne Lizenz in Deutschland um Kunden werben. Darüber hinaus sind auch Spielerklagen gegen solche illegalen Anbieter möglich.
Illegales Online-Glücksspiel: Verluste können zurückgefordert werden
Wer auf einer illegalen Glücksspiel-Website Geld verloren hat, kann diese Spielverluste nämlich erfolgreich zurückfordern. Das liegt daran, dass die Verträge zwischen den illegalen Anbietern und ihren deutschen Kunden nie gültig waren und erstere daher nie Geld von letzteren hätten annehmen dürfen.
Entsprechende Rückerstattungsansprüche haben deutsche Zivilgerichte bereits hundertfach bestätigt. Auch mehr als zehn baden-württembergische Gerichte, wie das Landgericht Freiburg, das Landgericht Stuttgart oder das Landgericht Karlsruhe, haben illegale Online-Glücksspielanbieter bereits zur Erstattung von Spielverlusten verurteilt. Entscheidungen zugunsten der Anbieter gab es hingegen nur in absoluten Ausnahmefällen.
Risikofreie Rechtsdurchsetzung ist möglich
Goldenstein Rechtsanwälte unterstützt deutsche Glücksspieler bereits seit Längerem dabei, ihre Verlustsummen aus illegalem Online-Glücksspiel zurückzufordern. Mit dem kostenlosen Schnellcheck der Kanzlei können betroffene Spieler in wenigen Schritten prüfen, ob sie Anspruch auf eine Rückerstattung ihrer Verluste haben. Die Experten der Kanzlei prüfen die Angaben im Anschluss und beraten die jeweiligen Verbraucher kostenfrei und unverbindlich bezüglich ihrer rechtlichen Möglichkeiten in der Sache.
Klagen gegen Online-Glücksspielanbieter sind in vielen Fällen ohne Risiko möglich. Sogenannte Prozesskostenfinanzierer übernehmen sämtliche Verfahrens- und Anwaltskosten von Spielern und zahlen im Falle einer juristischen Niederlage sogar die Kosten der Gegenseite. Lediglich im Erfolgsfall werden Prozesskostenfinanzierer mit einer Provision an der fälligen Entschädigung beteiligt. Dadurch können Spieler ihre Verluste zurückverlangen, ohne dafür einen einzigen Cent in Anwalts- oder Gerichtskosten investieren zu müssen.