04.
Aug 2023

Online-Tischspiele sind in Deutschland noch immer verboten

Im Sommer 2021 wurde der Online-Glücksspielmarkt in Deutschland liberalisiert. Seitdem können sich Unternehmen erstmals bundesweit gültige Online-Glücksspiellizenzen sichern. Jede Art von Glücksspiel wurde dadurch allerdings nicht erlaubt, denn Tischspiele sind hierzulande beispielsweise noch immer verboten, sofern Echtgeldeinsätze möglich sind.

Beliebte Online-Casinospiele sind in Deutschland nicht erlaubt

Beliebte Casino-Spiele wie Roulette sind in Deutschland weiterhin illegal. Das gilt auch für Kartenspiele wie Blackjack oder Würfelspiele wie Baccarat. Lediglich für Online-Poker besteht eine Ausnahmeregelung, sodass Pokern auch mit Echtgeldeinsätzen unter bestimmten Voraussetzungen im Netz in Deutschland erlaubt ist.

Diese und weitere Einschränkungen wurden vom Gesetzgeber geschaffen, um Verbraucher vor Spielsucht und Überschuldung zu schützen. Nach wie vor gibt es allerdings Online-Glücksspielanbieter, die sich nicht an diese Regeln halten und beispielsweise Echtgeldeinsätze beim Roulette akzeptieren.

Illegale Glücksspielanbieter verdienen hierzulande Unsummen

Tatsächlich warben in Deutschland auch schon vor der Liberalisierung von Online-Glücksspiel zahlreiche Anbieter mit verschiedenen Spielarten um deutsche Kunden und verdienten auf diesem Weg vermutlich Milliardensummen. Die deutschen Behörden gingen nämlich bis zuletzt im Prinzip gar nicht gegen illegales Online-Glücksspiel vor.

Das hat dazu geführt, dass bis heute viele ausländische Glücksspielunternehmen auf unzulässige Weise in Deutschland aktiv sind. Auf ihren Websites, die teilweise komplett auf den deutschen Markt ausgerichtet sind, geben diese Anbieter glaubhaft vor, auch hierzulande legal zu sein, weshalb viele Deutsche viel Geld dort einzahlten. Diese Profitgier fällt vielen illegalen Glücksspielanbietern nun jedoch auf die Füße. Auf illegalen Glücksspiel-Websites erzielte Verluste können nämlich komplett zurückgefordert werden.

Spielverluste können oft zurückgefordert werden

Hundertfach haben deutsche Zivilgerichte bereits bestätigt, dass deutsche Glücksspieler Anspruch auf die Erstattung ihrer Spielverluste der vergangenen zehn Jahre haben, sofern sie auf einer Website ohne deutsche Glücksspiellizenz Geld verloren haben. Das liegt daran, dass die Verträge der Betreibergesellschaften dieser Seiten und ihren deutschen Kunden faktisch nie gültig waren. Es ist nämlich gar nicht möglich, rechtskräftige Verträge für illegale Angebote abzuschließen.

Folglich hätten deutsche Spieler auch nie Geld auf diesen Seiten einzahlen dürfen. Weil dies doch möglich war, besteht nun der Rückforderungsanspruch seitens der betroffenen Glücksspieler. Schließlich würden die illegalen Glücksspielanbieter ansonsten sogar finanziell von ihren unzulässigen Aktivitäten profitieren.

Risikofreie Rechtsdurchsetzung ist möglich

Goldenstein Rechtsanwälte unterstützt deutsche Glücksspieler bereits seit Längerem dabei, ihre Verlustsummen aus illegalem Online-Glücksspiel zurückzufordern. Mit dem kostenlosen Schnellcheck der Kanzlei können betroffene Spieler in wenigen Schritten prüfen, ob sie Anspruch auf eine Rückerstattung ihrer Verluste haben. Die Experten der Kanzlei prüfen die Angaben im Anschluss und beraten die jeweiligen Verbraucher kostenfrei und unverbindlich bezüglich ihrer rechtlichen Möglichkeiten in der Sache.

Klagen gegen Online-Glücksspielanbieter sind in vielen Fällen ohne Risiko möglich. Sogenannte Prozesskostenfinanzierer übernehmen sämtliche Verfahrens- und Anwaltskosten von Spielern und zahlen im Falle einer juristischen Niederlage sogar die Kosten der Gegenseite. Lediglich im Erfolgsfall werden Prozesskostenfinanzierer mit einer Provision an der fälligen Entschädigung beteiligt. Dadurch können Spieler ihre Verluste zurückverlangen, ohne dafür einen einzigen Cent in Anwalts- oder Gerichtskosten investieren zu müssen.

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