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Opel-Abgasskandal: Fortschritt bei Ermittlungen der Staatsanwaltschaft
Opel musste im Rahmen des Dieselskandals rund 100.000 Fahrzeuge zurückrufen, da diese manipuliert wurden. Während die PKW im Testbetrieb sauber wirkten und deshalb zugelassen wurden, waren sie im normalen Straßenbetrieb sehr umweltschädlich. Im Oktober 2018 ließ die Staatsanwaltschaft Frankfurt vor diesem Hintergrund mehrere Geschäftsräume des Autobauers Opel durchsuchen. Zwei Jahre später konkretisieren sich die Ermittlungen nun. So wurden mehrere Verdächtige im Opel-Dieselskandal identifiziert.
Tatverdächtige sind bislang nicht öffentlich bekannt
Welche Personen ins Visier der Ermittler geraten sind, ist bislang nicht öffentlich bekannt. Ebenfalls unklar ist bislang, wann mit einer Anklage zu rechnen ist. “Es ist ein Fortschritt, dass die Staatsanwaltschaft nun konkrete Belege hat, wer bei Opel für die zahlreichen PKW-Manipulationen verantwortlich war. Es ist wichtig, dass der Dieselskandal auch bei Opel aufgeklärt wird”, meint der Rechtsanwalt Claus Goldenstein, der mit seiner Kanzlei Goldenstein mehr als 22.000 Mandanten im Dieselskandal vertritt.
“Bereits 2015 hat das Kraftfahrt-Bundesamt die ersten manipulierten Opel-PKW zurückgerufen. Fünf Jahre später gibt es nun endlich weitere Erkenntnisse in den Ermittlungen. Das spricht nicht unbedingt für eine umfangreiche Kooperation von Opel”, ergänzt Goldenstein.
Diese Opel-Modelle wurden manipuliert
Vom Opel-Abgasskandal betroffen sind unter anderem die Modelle Zafira, Insignia, Cascada, Astra und Mokka. Die betroffenen PKW wurden teilweise bis zum Jahr 2016 gebaut. In Deutschland wurden rund ein Drittel aller manipulierten Opel-Fahrzeuge zugelassen.
“Da die Halter von manipulierten Opel-Fahrzeugen betrogen wurden und zudem einen extremen Wertverlust ihrer Autos hinnehmen mussten, haben diese Anspruch auf Schadensersatz. Wir von der Kanzlei Goldenstein raten allen Opel-Haltern dazu, sich bezüglich ihrer Rechte beraten lassen und sich gegen dieses sittenwidrige Verhalten zu wehren. Gern stehen wir für eine kostenfreie und unverbindliche Rechtsberatung zur Verfügung”, erklärt Claus Goldenstein.
Das sind die Verbraucherrechte im Abgasskandal
Vom Abgasskandal betroffene Fahrzeughalter können die Auszahlung des vollständigen Kaufpreises ihres Fahrzeuges bei dem jeweiligen Hersteller geltend machen und ihr Auto dafür zurückgeben. Alternativ gibt es auch die Möglichkeit, das Fahrzeug weiter zu nutzen und einen Teil des Kaufpreises als Entschädigung zu erstreiten.