19.
Nov 2020

Risikofreie Rechtsdurchsetzung für Wohnmobil-Halter im Dieselskandal

Zahlreiche Wohnmobile verlieren nicht nur enorm an Wert, sondern möglicherweise auch die Straßenzulassung. Es ist die bittere Realität: Der Dieselskandal holt nun auch die Camping-Szene ein. Kürzlich bestätigte die Staatsanwaltschaft Frankfurt nämlich, dass Reisemobile mit Fiat- und Iveco-Motoren illegal manipuliert wurden. Namhafte Hersteller wie Hymer, Knaus, Carthago und Sunlight setzen unter anderem auf die Motoren von Fiat und IvecoDie manipulierten Fahrzeuge stoßen extrem viele Schadstoffe aus und hätten eigentlich nie zugelassen werden dürfen. Betroffene Wohnmobil-Besitzer haben jedoch Anspruch auf Schadensersatz und können sich risikofrei gegen diesen Betrug wehren.

 

Diese Rechte haben die Halter von manipulierten Wohnmobilen 

Grundsätzlich gibt es zwei Optionen, um die eigenen Rechte im Abgasskandal durchzusetzen:  

1.: Das Fahrzeug an den Hersteller zurückgeben und dafür eine Entschädigung erhalten, die sich an dem ursprünglichen Kaufpreis orientiert. Auch nachträgliche Einbauten wie zum Beispiel Klimaanlagen oder Solaranlagen werden bei der Berechnung des fälligen Schadensersatzes berücksichtigt.  

2.: Das manipulierte Wohnmobil behalten und einen Teil des ursprünglichen Kaufpreises als Schadensersatz durchsetzen. Auf diese Weise lassen sich in der Regel etwa 20 Prozent des ursprünglichen Kaufpreises durchsetzen. 

In beiden Fällen ist es jedoch nötig, juristisch gegen den Hersteller des manipulierten Motors vorzugehen. Ein solches Verfahren ist eigentlich mit hohen Kosten verbunden. Eigentlich. 

 

Prozesskostenfinanzierung als Alternative zur Rechtsschutzversicherung 

Die Verfahrenskosten werden nämlich beispielsweise von der Rechtsschutzversicherung übernommen, sofern diese bereits zum Zeitpunkt des Fahrzeugkaufs bestand. Wer keine Versicherung hat, muss das finanzielle Risiko im Rahmen der Rechtsdurchsetzung im Dieselskandal jedoch nicht selbst tragen.  

“Wir von der Kanzlei Goldenstein arbeiten mit Prozesskostenfinanzierern zusammen. Diese strecken die Verfahrenskosten risikofrei vor. Lediglich im Erfolgsfall erheben sie eine geringe Provision, die sich an dem durchgesetzten Schadensersatz orientiert. Die Fahrzeughalter erhalten aber auch dann noch immer den Großteil der Entschädigung.  

Gern beraten wir betroffene Wohnmobil-Halter kostenfrei bezüglich ihrer Möglichkeiten der Rechtsdurchsetzung im Abgasskandal”, erklärt der Rechtsanwalt Claus Goldenstein, der mit seiner Kanzlei Goldenstein mehr als 24.600 Mandanten im Abgasskandal vertritt und unter anderem für das erste Bundesgerichtshof-Urteil in der Sache verantwortlich ist. 

 

Das sind die Verbraucherrechte im Abgasskandal   

Vom Abgasskandal betroffene Fahrzeughalter können die Auszahlung des vollständigen Kaufpreises ihres Fahrzeuges bei dem jeweiligen Hersteller geltend machen und ihr Auto dafür zurückgeben. Alternativ gibt es auch die Möglichkeit, das Fahrzeug weiter zu nutzen und einen Teil des Kaufpreises als Entschädigung zu erstreiten.    

   

So setzen sich die Entschädigung zusammen   

Die jeweilige Entschädigungssumme im Dieselskandal setzt sich aus dem ursprünglichen Kaufpreis des Fahrzeuges abzüglich einer Nutzungsentschädigung zusammen. Letztere ist abhängig von dem Nutzungszeitraum des jeweiligen Wohnmobils. Darüber hinaus erhalten die betroffenen Kläger Verzugszinsen, die die Entschädigungssumme erhöhen. 

Prüfen Sie jetzt Ihren Anspruch: