06.
Okt 2020

Sind Plug-in-Hybride wirklich sauber?

Aktuelle Zulassungsstatistiken zeigen, dass Diesel-Fahrzeuge in Deutschland immer unbeliebter werden. Der Trend geht unter anderem zum Plug-in-Hybrid. Diese Fahrzeuge werden von einem Elektro- und einem Verbrenner-Motor angetrieben. Der Kauf dieser Fahrzeuge wird aktuell sogar staatlich subventioniert. So erhalten Plug-in-Hybrid-Käufer eine Umweltprämie in Höhe von mehreren Tausend Euro. Doch sind diese PKW tatsächlich so umweltfreundlich? 

Auch Plug-in-Hybride überschreiten Schadstoff-Grenzwerte 

Auf dem Papier stehen Plug-in-Hybride für Innovation und Umweltfreundlichkeit. Tatsächlich veröffentlichte die Deutsche Umwelthilfe (DUH) allerdings zuletzt Testergebnisse, die belegen, dass auch Hybridfahrzeuge teilweise unerlaubt viele Schadstoffe ausstoßen. 

Laut der Emissionstests der DUH haben die getesteten PKW bis zu siebenmal mehr Schadstoffe ausgestoßen, als es eigentlich erlaubt wäre. Besonders umweltschädlich seien demnach Plug In-Hybride wie der Volvo XC40 oder der Porsche Cayenne. Letzterer hat bei den Tests der DUH beispielsweise die geltenden CO2-Grenzwerte um mehr als das Fünffache überschritten. Aber auch die Mercedes A-Klasse sowie der Volvo XC90 schnitten in den Tests schlecht ab. 

 

DUH will Kaufprämien stoppen 

Die Deutsche Umwelthilfe vermeldet, dass der hohe Schadstoffausstoß durch das ineffiziente Laden der Batterie durch den Benzinmotor hervorgerufen wird. Die Umwelt- und Verbraucherorganisation fordert nun, dass die Kaufprämien dieser PKW umgehend gestoppt werden.  

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