30.
Dez 2022

So helfen Prozesskostenfinanzierer bei der Rückforderung von Spielverlusten

In den letzten Jahren haben deutsche Verbraucher bundesweit viel Geld im Internet verzockt, obwohl Online-Glücksspiel bis vor kurzem nur in Schleswig-Holstein erlaubt war. Für betroffene Spieler gibt es jedoch gute Nachrichten: Die Verluste aus illegalem Online-Glücksspiel können erfolgreich zurückgefordert werden. Entsprechende Klagen sind jedoch zunächst mit Kosten verbunden. Doch sogenannte Prozesskostenfinanzierer übernehmen das finanzielle Risiko für betroffene Spieler.

So funktioniert eine Prozesskostenfinanzierung

Anders als es der Name vermuten lässt, sind Prozesskostenfinanzierer keine klassischen Kreditgeber. Stattdessen übernehmen diese die vollständigen Anwalts- und Verfahrenskosten ihrer Kunden, ohne dafür monatlich fällige Kreditraten, Zinsen oder Ähnliches zu fordern. Sollte der jeweilige Prozess nicht gewonnen werden, übernehmen die Finanzierer sogar die Kosten der Gegenseite, während die Kläger selbst dann keinen Cent bezahlen müssen.

Lediglich im Erfolgsfall müssen die Kläger einen Teil der erstrittenen Summe an den jeweiligen Prozesskostenfinanzierer abgeben. Wie hoch diese Provision ausfällt, hängt dabei vom Einzelfall ab und wird vertraglich vereinbart. Generell gilt: Je höher das Risiko einer Klage ausfällt, desto höher fällt auch die Provision des Prozesskostenfinanzierers aus. Den Großteil der erstrittenen Summe erhalten die jeweiligen Kläger natürlich trotzdem.

Für wen ergibt eine Prozesskostenfinanzierung Sinn?

Das Geschäftsmodell von Prozesskostenfinanzierern lässt sich recht simpel erklären: Entsprechende Unternehmen übernehmen die Verfahrenskosten von vielen erfolgsversprechenden Klagen und kalkulieren, dass ihre Erfolgsprovisionen höher ausfallen als die Kosten für gescheiterte Prozesse.

Im Zusammenhang mit Online-Glücksspiel-Rückforderungen ergeben Prozesskostenfinanzierungen vor allem für Spieler Sinn, die keine Rechtsschutzversicherung haben bzw. deren Rechtsschutzversicherung die jeweilige Klage nicht deckt.

Zwar ist es auch möglich, die anfallenden Kosten selbst zu tragen, um im Erfolgsfall keine Provision zahlen zu müssen. Doch die Verfahrenskosten können aufgrund der hohen Streitwerte im Falle einer juristischen Niederlage schnell mehr als 10.000 Euro betragen. Insofern ist es durchaus sinnvoll, dieses Risiko an einen Prozesskostenfinanzierer zu übertragen, um im schlimmsten Fall nicht mit Schulden aus einem solchen Prozess zu gehen.

Online-Glücksspiel-Erstattungen: Ansprüche kostenfrei prüfen lassen

Goldenstein Rechtsanwälte unterstützt deutsche Glücksspieler bereits seit Längerem dabei, ihre Verlustsummen aus illegalem Online-Glücksspiel einzuklagen. Mit dem kostenlosen Schnellcheck der Kanzlei können betroffene Spieler in wenigen Schritten prüfen, ob sie Anspruch auf eine Rückerstattung ihrer Verluste haben. Die Experten von Goldenstein Rechtsanwälte prüfen die Angaben im Anschluss und beraten die jeweiligen Verbraucher kostenfrei und unverbindlich bezüglich ihrer rechtlichen Möglichkeiten in der Sache.

Die Kanzlei mit Hauptsitz in Berlin-Schönefeld arbeitet bereits seit Jahren mit diversen Prozesskostenfinanzierern zusammen und kann ihren Mandanten auf Wunsch seriöse Partner in diesem Bereich empfehlen. In den vergangenen Jahren konnten die Experten von Goldenstein Rechtsanwälte bereits Zehntausende prozesskostenfinanzierte Verfahren erfolgreich abschließen.

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