15.
Mrz 2021

SUVs von Mercedes sind besonders häufig vom Abgasskandal betroffen

Vor kurzem hat das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) endgültig bestätigt, dass allein in Deutschland rund 550.000 manipulierte Mercedes-Benz-Fahrzeuge zugelassen wurden. In den Fahrzeugen wurden Abschalteinrichtungen entdeckt, die für eine unterschiedliche Abgasreinigung zwischen Zulassungstest und Straßenbetrieb sorgen. Dadurch wurden die PKW zugelassen, obwohl sie die vorgeschriebenen Umweltrichtlinien eigentlich gar nicht einhalten. Von den Manipulationen sind besonders viele SUV-Modelle von Mercedes-Benz betroffen.

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Diese Mercedes-Benz-SUVs sind vom Abgasskandal betroffen

Bei den manipulierten Dieselmotoren von Mercedes-Benz handelt es sich um die Modelle OM607, OM622, OM626, OM640, OM642 und OM651. Die Motoren wurden zwischen 2008 und 2018 in beinahe sämtlichen Fahrzeugklassen der Daimler-Tochter verbaut. Dies betrifft auch die folgenden SUVs von Mercedes-Benz: G-Klasse, GL, GLC, GLE, GLK, GLS und ML.

In den manipulierten Mercedes-Modellen wurden sogenannte Thermofenster verbaut, die nur bei bestimmten Temperaturen für eine korrekte Abgasreinigung sorgen. Darüber hinaus ergaben KBA-Tests unter anderem, dass die betroffenen Fahrzeuge Zulassungstests erkennen können und den eigenen Abgasausstoß in diesem Fall mithilfe einer reduzierten Kühlmittelsolltemperatur verbesserten. Insgesamt entdeckte die deutsche Behörde fünf verschiedene Abschalteinrichtungen, mit denen Daimler die Abgasreinigung seiner PKW manipulierte.

Das sind die Folgen des Dieselskandals

Wer ein manipuliertes Fahrzeug von Mercedes-Benz besitzt, wurde im Normalfall in Form eines Rückrufschreibens über diesen Sachverhalt informiert. Die betroffenen Halter mussten ihre Fahrzeuge daraufhin in die Werkstatt bringen, um ein Software-Update installieren zu lassen. Dieses sollte die Abgasreinigung der manipulierten Mercedes-Automobile normalisieren. Tatsächlich klagten allerdings nicht wenige Mercedes-Besitzer im Anschluss über einen erhöhten Kraftstoff- und AdBlue-Verbrauch sowie Probleme mit dem Motor.

Darüber hinaus haben die Fahrzeuge durch den Skandal enorm an Wert verloren. Generell ist die Nachfrage nach PKW mit Diesel-Motoren seit dem Abgasskandal massiv zurückgegangen. Der Markt für nachweislich manipulierte Fahrzeuge ist logischerweise besonders klein, denn diese Fahrzeuge sind weiterhin einem ständigen Stilllegungsrisiko ausgesetzt. Dadurch ergibt es für betroffene Halter nur selten Sinn, ihr manipuliertes Fahrzeug auf dem Gebrauchtwagenmarkt zu verkaufen. Die PKW bringen in der Regel etwa 20 Prozent weniger ein als vergleichbare Fahrzeuge, die nicht manipuliert wurden.

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Das sind die Rechte im Abgasskandal – Klagen ohne finanzielles Risiko

Betroffene Mercedes-Halter müssen jedoch nicht mit diesem Betrug leben. Stattdessen haben sie die Möglichkeit, ihr manipuliertes Fahrzeug an den verantwortlichen Hersteller zurückzugeben. Im Gegenzug winkt eine finanzielle Entschädigung, die sich aus dem ursprünglichen Kaufpreis des Fahrzeuges abzüglich einer Nutzungsentschädigung zusammensetzt. Letztere ist abhängig von der individuellen Laufleistung des jeweiligen Fahrzeuges. Darüber hinaus erhalten die betroffenen Kläger ab dem Tag der Klage-Einreichung Verzugszinsen, die die Entschädigungssumme erhöhen.

Alternativ besteht auch die Option, das manipulierte Fahrzeug weiter zu nutzen und einen Teil des Kaufpreises als Entschädigung zu erstreiten. In diesem Fall lässt sich etwa 20 Prozent des ursprünglichen Kaufpreises in Form von Schadensersatz durchsetzen.

Ein finanzielles Risiko müssen betroffene Halter bei der Durchsetzung ihrer Rechte nicht eingehen. Sämtliche Rechtsschutzversicherer decken die Verfahrenskosten einer Dieselskandal-Klage vollständig. Wer nicht versichert ist, kann zudem die Dienste eines Prozesskostenfinanzierers in Anspruch nehmen. Dieser streckt ebenfalls alle Verfahrenskosten vor und bezieht lediglich im Erfolgsfall – und nur dann – eine vorab vereinbarte, geringe Provision des Schadensersatzes.

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