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Tesla-Widerruf: Kommt es bald in allen Verfahren zu außergerichtlichen Vergleichen?
Tausende deutsche Tesla-Besitzer gehen juristisch gegen den Elektroauto-Hersteller vor und machen von ihrem verlängerten Widerrufsrecht aufgrund eines Formfehlers in der Tesla-Widerrufsbelehrung Gebrauch. Bald könnten die meisten dieser Verfahren schnell im Rahmen außergerichtlicher Einigungen enden.
Die Hintergründe des verlängerten Tesla-Widerrufs
Bis Mitte April 2023 hat Tesla in der eigenen Widerrufsbelehrung in Deutschland keine Telefonnummer integriert. Dadurch hat Tesla seinen Kunden faktisch den mündlichen Widerruf verwehrt, weshalb sich entsprechende Tesla-Kaufverträge nicht nur 14 Tage, sondern ein Jahr und 14 Tage lang widerrufen lassen. Im Rahmen des Widerrufs können Tesla-Besitzer ihre Fahrzeuge an das Unternehmen von Elon Musk zurückgeben, um im Gegenzug den ursprünglich gezahlten Kaufpreis zu erhalten.
Entscheidend für die Frist des verlängerten Widerrufs ist nicht der Tag des Fahrzeugkaufs, sondern der Tag der PKW-Übergabe. Da Tesla die eigene Widerrufsbelehrung Mitte April 2023 angepasst hat, lassen sich mittlerweile nur noch wenige zuvor abgeschlossene Kaufverträge widerrufen. Aus diesem Grund ist es auch denkbar, dass Tesla bald sämtlichen Klägern Vergleichsangebote machen wird. Sobald die verlängerte Widerrufsfrist für das letzte Tesla-Fahrzeug abgelaufen ist, muss Tesla nämlich nicht mehr mit weiteren Klagen rechnen.
Durch außergerichtliche Vergleiche könnte der US-Autohersteller die offenen Verfahren möglichst schnell beenden und dadurch hohe Verfahrenskosten sparen, ohne eine zusätzliche Klagewelle zu fürchten. Für die betroffenen Kläger wäre dies bei passenden Angeboten ebenfalls von Vorteil, da sie ihr Auto schnell an Tesla zurückgeben könnten, um den ursprünglich gezahlten Kaufpreis zu erhalten.
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Dass Tesla-Fahrer von der Möglichkeit des verlängerten Widerrufs Gebrauch machen, kann mehrere Gründe haben. Beispielsweise hat der Wiederverkaufswert der betroffenen Fahrzeuge teils stark unter den jüngsten Preisreduzierungen von Tesla gelitten. Zudem klagen viele Tesla-Besitzer über Probleme mit ihren Fahrzeugen. Dazu zählen beispielsweise mangelnde Reichweiten, ein nicht korrekt funktionierender Autopilot sowie komische Fahrzeuggeräusche.
Ob es zeitnah tatsächlich zu Vergleichsangeboten kommt, lässt sich natürlich nicht zu 100 Prozent vorhersagen. Allerdings haben Tesla-Besitzer auch unabhängig von entsprechenden Angeboten gute Aussichten auf die erfolgreiche Rückgabe ihres Fahrzeugs im Rahmen des verlängerten Widerrufs. Das hat selbst die Verbraucherzentrale NRW gegenüber der Nachrichtenagentur AFP bestätigt.
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