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Twitch verbietet Glücksspiel-Streams
Twitch ist als Plattform für Videospiel-Streams berühmt geworden. Längst füllt sich die Seite jedoch auch mit zahlreichen weiteren Inhalten. Besonders polarisiert haben seit längerer Zeit vor allem Glücksspiel-Streams, in denen Streamer um Echtgeld in Online-Casinos zocken. Die Streamer erhalten dafür nämlich oftmals exorbitante Gagen von den jeweiligen Casinos, die entsprechende Marketingausgaben durch die Spielverluste der Streaming-Zuschauer wieder reinholen. Ab morgen verbietet Twitch allerdings einige Glücksspiel-Streams.
Nicht alle Glücksspiel-Streams werden von Twitch verboten
Vor wenigen Wochen hat das US-Unternehmen nach mehrwöchigen Protesten im Netz und Boykott-Aufrufen von großen Streamern via Twitter mitgeteilt, dass Glücksspiel-Streams auf Twitch ab dem 18. Oktober stark einschränken werden. Demnach wird die Plattform künftig Slot-, Roulette- und Würfelspiele sperren, sofern die dahinterstehenden Unternehmen keine gültige Glücksspiellizenz besitzen. Wett- und Pokerstreams werden hingegen nicht eingeschränkt.
In dem Twitter-Statement hat Twitch bereits angekündigt, dass die großen Casino-Websites Stake.com, Duelbits.com und Roobet.com komplett von der Plattform verschwinden sollen. Diese Anbieter hatten in den vergangenen Jahren teilweise Hunderte Millionen US-Dollar durch Werbung von nordamerikanischen Twitch-Streamern verdient. Dabei besitzen diese Unternehmen nicht einmal eine Lizenz für den US-Markt.
Online-Casino-Streams in Deutschland
Auch in Deutschland haben sich Online-Casino-Streams zu einem regelrechten Trend entwickelt. Ähnlich wie in den USA werben auch hierzulande viele Twitch-Streamer mit ihrer Reichweite für Casinos, die in Deutschland gar keine Lizenz besitzen. Dabei werden besonders hohe Gewinne oftmals auf sehr emotionale Weise glorifiziert.
Ob Twitch auch in Deutschland eine schwarze Liste mit Glücksspielanbietern, die künftig auf der Plattform unerwünscht sind, einführt, ist bislang noch unklar. Wahrscheinlich werden sich die genauen Auswirkungen des Twitch-Glücksspielverbotes auf deutsche Streams erst in den kommenden Wochen zeigen.
Zweite Chance für Spielsüchtige in Deutschland
Viele Twitch-Streamer und Verbraucherschützer warnen schon seit Jahren davor, dass Glücksspiel durch die vielen Streams normalisiert und einer breiten Masse an jungen Zuschauern attraktiv gemacht wird. So berichten Suchtberater unter anderem davon, dass selbst Minderjährige teilweise schon hohe Summen auf Online-Glücksspielplattformen verspielt haben.
In Deutschland erhalten viele Spielsüchtige allerdings eine zweite Chance, denn es besteht die Möglichkeit, Spielverluste von illegalen Glücksspielanbietern zurückzufordern. Konkret wehren sich bereits Tausende Spieler gegen die Unternehmen, die hinter den illegalen Angeboten stehen. In Hunderten Fällen bestätigten deutsche Gerichte mittlerweile auch bereits, dass deutsche Spieler Anspruch auf die Erstattung ihrer Spielverluste haben.
Der Rückforderungsanspruch ist demnach vor allem darin begründet, dass die Verträge zwischen illegalen Glücksspielanbietern und deutschen Verbrauchern nie wirklich gültig waren. Daher hätten illegale Anbieter auch nie Geld mit deutschen Spielern verdienen dürfen. Deshalb verurteilten bereits mehr als 60 Gerichte illegale Anbieter zur Rückerstattung von Spielverlusten.
Online-Casino-Rückforderungen: Risikofreie Rechtsdurchsetzung ist möglich
Goldenstein Rechtsanwälte unterstützt deutsche Glücksspieler bereits seit Längerem dabei, ihre Verlustsummen aus illegalem Online-Glücksspiel einzuklagen. Mit dem kostenlosen Schnellcheck der Kanzlei können betroffene Spieler in wenigen Schritten prüfen, ob sie Anspruch auf eine Rückerstattung ihrer Online-Casino-Verluste haben. Die Experten der Kanzlei prüfen die Angaben im Anschluss und beraten die jeweiligen Verbraucher kostenfrei und unverbindlich bezüglich ihrer rechtlichen Möglichkeiten in der Sache.
Klagen gegen Online-Casinos sind in vielen Fällen ohne Risiko möglich. Sogenannte Prozesskostenfinanzierer übernehmen sämtliche Verfahrens- und Anwaltskosten von Spielern und zahlen im Falle einer juristischen Niederlage sogar die Kosten der Gegenseite. Lediglich im Erfolgsfall werden Prozesskostenfinanzierer mit einer Provision an der fälligen Entschädigung beteiligt. Dadurch können Spieler ihre Verluste zurückverlangen, ohne dafür einen einzigen Cent in Anwalts- oder Gerichtskosten investieren zu müssen.