17.
Jan 2023

Virtuelle Automatenspiele: Verluste können zurückgefordert werden

Virtuelle Automatenspiele – sogenannte Slots – zählen zu den beliebtesten Glücksspielen im Internet. Bundesweit legale Glücksspielangebote dieser Art gibt es allerdings erst seit vergangenem Jahr. Wer vorher bereits an virtuellen Automaten gespielt hat, hat daher mit hoher Wahrscheinlichkeit an illegalem Glücksspiel teilgenommen. Anstatt deshalb mit einer strafrechtlichen Verfolgung rechnen zu müssen, können betroffene Spieler von dieser Tatsache vordergründig profitieren. Es ist nämlich möglich, sämtliche Verluste aus illegalem Online-Glücksspiel erfolgreich zurückzufordern.

Illegales Online-Glücksspiel: Deshalb besteht der Anspruch auf eine Rückerstattung

Die Möglichkeit, Spielverluste zurückzufordern, ergibt sich aus der Tatsache, dass die strengen Glücksspielgesetze in Deutschland zum Schutz von Verbrauchern geschaffen wurden. Unternehmen, die diese Regelungen missachtet haben, können daher dafür belangt werden, während die jeweiligen Spieler wohl nicht mit Konsequenzen rechnen müssen.

Konkret können deutsche Verbraucher die Verluste aus illegalem Online-Glücksspiel der vergangenen zehn Jahre zurückfordern. Glücksspielunternehmen aus der Europäischen Union müssen ihren Kunden die dafür benötigten Übersichten über sämtliche Ein- und Auszahlungen auf Wunsch zur Verfügung stellen. Da ansonsten Geldstrafen drohen, werden solche Übersichten im Normalfall fristgemäß übermittelt.

Die Glücksspielgesetze in Deutschland

Hierzulande haben in den vergangenen Jahren vor allem Unternehmen aus Ländern wie Malta oder Zypern auch um deutsche Kunden geworben, obwohl diese keine deutsche Glücksspiellizenz besaßen. Generell ist es erst seit Juli 2021 möglich, sich um eine solche, bundesweit gültige Konzession zu bewerben. Damals trat nämlich der neue Glücksspielstaatsvertrag in Kraft.

Zuvor gab es lediglich in Schleswig-Holstein eine Ausnahmeregelung, wenn es um die Genehmigung von Online-Casinos, virtuellen Automatenspielen und Poker-Websites geht. Unternehmen mit einer Schleswig-Holsteiner Lizenz durften sich allerdings auch nur an Bewohner dieses Bundeslandes richten.

Im Rest der Nation war Online-Glücksspiel in den vergangenen Jahren hingegen quasi ausnahmslos verboten. Wer also außerhalb von Schleswig-Holstein in den vergangenen Jahren Geld beim Zocken im Netz verloren hat, hat mit hoher Wahrscheinlichkeit Anspruch auf eine Rückerstattung dieser Verluste.

Erstattung von Online-Spielverlusten: Risikofreie Rechtsdurchsetzung ist möglich

Goldenstein Rechtsanwälte unterstützt deutsche Glücksspieler bereits seit Längerem dabei, ihre Verlustsummen aus illegalem Online-Glücksspiel einzuklagen. Mit dem kostenlosen Schnellcheck der Kanzlei können betroffene Spieler in wenigen Schritten prüfen, ob sie Anspruch auf eine Rückerstattung ihrer Verluste haben. Die Experten der Kanzlei prüfen die Angaben im Anschluss und beraten die jeweiligen Verbraucher kostenfrei und unverbindlich bezüglich ihrer rechtlichen Möglichkeiten in der Sache.

Klagen gegen Online-Glücksspielanbieter sind in vielen Fällen ohne Risiko möglich. Sogenannte Prozesskostenfinanzierer übernehmen sämtliche Verfahrens- und Anwaltskosten von Spielern und zahlen im Falle einer juristischen Niederlage sogar die Kosten der Gegenseite. Lediglich im Erfolgsfall werden Prozesskostenfinanzierer mit einer Provision an der fälligen Entschädigung beteiligt. Dadurch können Spieler ihre Verluste zurückverlangen, ohne dafür einen einzigen Cent in Anwalts- oder Gerichtskosten investieren zu müssen.

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