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Virtuelle Glücksspiele sind besonders gefährlich
In Deutschland gibt es mehr als 500.000 Spielsüchtige. Das sind Menschen, die ein problematisches oder sogar pathologisches Glücksspielverhalten aufweisen. Die Zahl der Betroffenen steigt zudem stetig. Das liegt nicht zuletzt auch an der zunehmenden Digitalisierung der Glücksspielbranche. Dadurch wird der Zugang zu Glücksspielen nämlich enorm vereinfacht. Doch es gibt für viele Spielsüchtige Hoffnung auf einen Neuanfang: Verluste aus Online-Glücksspiel können nämlich oftmals erfolgreich zurückgefordert werden.
Online-Glücksspiel war in Deutschland bis zuletzt fast komplett verboten
Online-Casinos, virtuelle Automatenspiele und Poker-Websites sind deshalb so gefährlich, weil diese immer und von überall aus zugängig sind. Um Verbraucher auch online vor Spielsucht und Überschuldung zu schützen, hat der Gesetzgeber daher im Rahmen des neuen Glücksspielstaatsvertrages strenge Regeln für legale Glücksspiel im Netz definiert. Zudem waren die meisten Online-Glücksspiele vor 2021 sogar in fast ganz Deutschland komplett verboten.
2012 erlaubte Schleswig-Holstein als einziges Bundesland die Zulassung von Online-Casinos, virtuellen Automatenspielen und Poker-Websites. Bis heute erteilte die dortige Landesregierung insgesamt neun Lizenzen an Glücksspielunternehmen. Allerdings durften sich diese lediglich an Bewohner des nördlichsten Bundeslandes richten. In allen anderen 15 Bundesländern war Online-Glücksspiel faktisch bis zum Inkrafttreten des neuen Glücksspielstaatsvertrages 2021 komplett verboten.
Auch durch die neuen Glücksspielgesetze wurde Glücksspiel hierzulande zudem nicht komplett legalisiert. Stattdessen ist es dadurch lediglich möglich, sich erfolgreich um bestimmte Online-Glücksspiellizenzen zu bewerben. Damit eine Bewerbung erfolgreich ist, müssen die Glücksspielunternehmen allerdings bestimmte Voraussetzungen erfüllen.
An diese Regeln müssen sich legale Glücksspielanbieter halten
Beispielsweise müssen Online-Glücksspielunternehmen einen Nachweis über die Volljährigkeit ihrer Kunden anfordern. Dafür ist es unter anderem nötig, auf legalen Glücksspielseiten vor dem Spielen einen Nutzeraccount anzulegen. Über diesen Account soll auch kontrolliert werden, dass ein anbieterübergreifendes Einzahlungslimit nicht überschritten wird. Dieses beträgt 1000 Euro pro Nutzer und Spieler.
Limits gibt es auch in Bezug auf Einsätze. So ist es an virtuellen Automaten nur erlaubt, maximal einen Euro pro Spin zu setzen. Zudem müssen zwischen zwei Spins mindestens fünf Sekunden vergehen. Außerdem darf nicht an mehreren Automaten gleichzeitig gespielt werden. Darüber hinaus sind Würfel-, Tisch- und Kartenspiele bis auf wenige Ausnahmen auch in Zukunft vollständig verboten.
Viele illegale Glücksspielunternehmen sind in Deutschland aktiv
Online-Glücksspielanbieter, die sich nicht an die vorgeschriebenen Regeln halten, sind in Deutschland definitiv illegal und können sich hier auch keine gültige Glücksspiellizenz sichern. Insgesamt plant die neugeschaffene Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder (GGL), künftig über Hundert Verfahren pro Jahr gegen illegale Glücksspielunternehmen zu führen. Es ist das erste Mal, dass eine Behörde in Deutschland konsequent gegen illegales Online-Glücksspiel vorgeht.
Dass in Deutschland bislang kaum gegen illegale Glücksspielangebote im Netz vorgegangen wurde, hat dazu geführt, dass entsprechende Websites hierzulande trotz der strengen Gesetze im Prinzip immer uneingeschränkt verfügbar waren. So hat die internationale Glücksspielindustrie hierzulande Hunderte Millionen Euro umgesetzt, obwohl dies eigentlich gar nicht erlaubt war.
Betroffene Spieler wussten in den meisten Fällen gar nicht, dass sie an illegalem Glücksspiel teilnahmen. Die jeweiligen Seiten wurden nämlich oftmals sogar in deutscher Sprache erstellt und dort wurde mit ausländischen Glücksspiellizenzen vorgegeben, auch in Deutschland erlaubt zu sein. Dabei war dies nie der Fall.
Online-Spielverluste können ohne finanzielles Risiko zurückgefordert werden
Weil die Verträge zwischen deutschen Spielern und den illegalen Glücksspielanbietern aufgrund der Illegalität von letzteren faktisch nie gültig waren, haben betroffene Verbraucher nun die Möglichkeit, ihre vollständigen Spielverluste der vergangenen Jahre zurückzufordern. Mehr als 60 deutsche Gerichte haben entsprechende Ansprüche bereits bestätigt. Laut Oberlandesgericht (OLG) München spielt es diesbezüglich nicht einmal eine Rolle, ob die jeweiligen Spieler von der Illegalität des Angebots wussten.
Goldenstein Rechtsanwälte unterstützt deutsche Glücksspieler bereits seit Längerem dabei, ihre Verlustsummen aus illegalem Online-Glücksspiel einzuklagen. Mit dem kostenlosen Schnellcheck der Kanzlei können betroffene Spieler in wenigen Schritten prüfen, ob sie Anspruch auf eine Rückerstattung ihrer Verluste haben. Die Experten der Kanzlei prüfen die Angaben im Anschluss und beraten die jeweiligen Verbraucher kostenfrei und unverbindlich bezüglich ihrer rechtlichen Möglichkeiten in der Sache.
Klagen gegen Online-Glücksspielanbieter sind in vielen Fällen ohne Risiko möglich. Sogenannte Prozesskostenfinanzierer übernehmen sämtliche Verfahrens- und Anwaltskosten von Spielern und zahlen im Falle einer juristischen Niederlage sogar die Kosten der Gegenseite. Lediglich im Erfolgsfall werden Prozesskostenfinanzierer mit einer Provision an der fälligen Entschädigung beteiligt. Dadurch können Spieler ihre Verluste zurückverlangen, ohne dafür einen einzigen Cent in Anwalts- oder Gerichtskosten investieren zu müssen.