14.
Mai 2021

Auch Wohnmobile mit VW- und Daimler-Motoren wurden manipuliert

Oft wird der Wohnmobil-Dieselskandal in erster Linie mit Fiat und Iveco in Verbindung gebracht. Doch auch Reisemobile mit VW– und Daimler-Motoren wurden illegal manipuliert. Betroffenen Fahrzeughaltern drohen daher unter anderem enorme Wertverluste und im schlimmsten Fall sogar die Stilllegung. Deshalb können die Halter von manipulierten Wohnmobilen Schadensersatzansprüche durchsetzen.

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Diese Modelle von VW und Daimler betrifft der Wohnmobil-Abgasskandal

Der Wohnmobil-Dieselskandal betrifft unter anderem Fahrzeuge, die auf Basis der VW-Modelle T5, T6 und Crafter sowie der Mercedes-Benz-Modelle Marco Polo, Sprinter, V-Klasse, Vito und Viano gebaut wurden. Neben VW und Daimler haben auch zahlreiche namhafte Reisemobilhersteller wie Hymer oder Westfalia die manipulierten Modelle zu Wohnmobilen ausgebaut. Teilweise haben die zwei Konzerne aber auch eigene Wohnmobil-Varianten – zum Beispiel den VW California – auf den Markt gebracht.

Die manipulierten VW-Modelle wurden zwischen den Jahren 2009 und 2016 gefertigt und enthalten Dieselmotoren mit den Bezeichnungen EA 189 und EA 288. Die Baujahre der betroffenen Daimler-Modelle strecken sich von 2014 bis 2018. In den Mercedes-Modellen wurden folgende Motoren integriert: OM 622 und OM 626 und OM651.

Volkswagen und Daimler haben in den Fahrzeugen illegale Abschalteinrichtungen verbaut, die Prüfsituationen erkennen können. In diesem Moment schalten die Fahrzeuge in einen umweltfreundlichen Modus. Im Normalbetrieb stoßen die Wohnmobile dann allerdings unerlaubt viele Schadstoffe aus, weshalb sie eigentlich nie hätten zugelassen werden dürfen. Deshalb ließ das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) die manipulierten Modelle mittlerweile weitgehend zurückrufen.

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Software-Updates führen oft zu Problemen

Im Rahmen des Dieselskandals wurden in Deutschland bereits mehrere Millionen Fahrzeuge von VW und Daimler zurückgerufen. Die betroffenen Halter müssen ihre Automobile in eine Werkstatt bringen, wo die Abgasreinigung normalisiert werden soll. In der Regel setzen die verantwortlichen Hersteller hierbei auf Software-Updates. Diese führen aber häufig auch zu Problemen.

So zählen Leistungseinbrüche, ein erhöhter Kraftstoffverbrauch, unangenehme Gerüche, Ausfälle des Abgassystems, verstopfte Partikelfilter uns sogar schwerwiegende Motorenschäden nicht selten zu den „Nebenwirkungen” von Software-Updates. Die oftmals teuren Reparaturkosten werden in vielen Fällen allerdings nicht von den verantwortlichen Herstellern übernommen. VW kommt beispielsweise nur innerhalb von 24 Monaten für Folgeschäden auf. Die Voraussetzung hierfür ist, dass das Scheckheft des jeweiligen Fahrzeugs einwandfrei gepflegt wurde.

Immerhin: Wer über den Rückruf seines Wohnmobils informiert wurde, hat die Gewissheit, dass das eigene Fahrzeug vom Abgasskandal betroffen ist. In diesem Fall stehen die Chancen für eine erfolgreiche Durchsetzung von Schadensersatz gut. Die Kanzlei Goldenstein erwirkte nämlich im Mai 2020 ein Grundsatzurteil vor dem Bundesgerichtshof (BGH). Demnach stehen den Besitzer von illegal manipulierten Automobilen hohe Entschädigungssummen zu.

Rechtsdurchsetzung ohne finanzielles Risiko ist möglich

“Wir von Goldenstein Rechtsanwälte vertreten bereits mehr als 28.500 Mandanten im Abgasskandal. Auch im Wohnmobil-Dieselskandal setzen wir alles daran, um die Sachlage zivilrechtlich vollständig aufzuklären und unseren Mandanten eine gerechte Kompensation für diesen Betrug zu ermöglichen”, kommentiert der Rechtsanwalt Claus Goldenstein, Inhaber der gleichnamigen Kanzlei. Er führt fort:

“Für unsere Mandanten ist die Durchsetzung von Schadensersatzansprüchen in vielen Fällen mit keinerlei Risiko verbunden. So übernehmen Rechtsschutzversicherungen beispielsweise die vollen Verfahrenskosten ihrer Kunden. Wer nicht versichert ist, hat zudem häufig die Möglichkeit, auf die Dienste eines Prozesskostenfinanzierers zurückzugreifen. Dieser übernimmt namensgetreu die vollen Prozesskosten unserer Mandanten und bezieht ausschließlich im Erfolgsfall – und wirklich nur dann – eine kleine Provision. Gern beraten wir betroffene Wohnmobil-Besitzer kostenfrei bezüglich ihrer rechtlichen Möglichkeiten in der Sache.”

 

Schadensersatz für Wohnmobil-Besitzer

Wer ein manipuliertes Wohnmobil besitzt, hat die Möglichkeit, das Fahrzeug zu behalten und eine Entschädigung in Höhe von 20 bis 25 Prozent des ursprünglichen Kaufpreises durchzusetzen. Deutlich höhere Entschädigungen erhalten Wohnmobil-Besitzer, die ihr Fahrzeug an den verantwortlichen Hersteller zurückgeben. In diesem Fall sind Summen, die sich an dem ursprünglichen Kaufpreis orientieren, gängig. Zudem werden auch nachträgliche Einbauten wie zum Beispiel Heizungen oder Solaranlagen bei der Berechnung des Schadensersatzes berücksichtigt.

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