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Bwin-Kunden können Online-Wettverluste häufig zurückfordern
Bwin ist einer der bekanntesten Wettanbieter Deutschlands. Auf der Website des Unternehmens können auch deutsche Nutzer rund um die Uhr Sportwetten platzieren. Doch was viele betroffene Glücksspieler nicht wissen: Bwin ist erst seit Oktober 2020 im Besitz einer deutschen Online-Glücksspiellizenz. Wer vorher Geld auf einer Bwin-Website verloren hat, hat deshalb Anspruch auf die Rückerstattung dieser Verluste.
Bwin erhielt erst im Oktober 2020 deutsche Online-Glücksspiellizenz
Laut der Gemeinsamen Glücksspielbehörde der Länder (GGL) ist Bwin seit dem 09. Oktober 2020 im Besitz einer bundesweit gültigen Online-Glücksspiellizenz. Das ist insofern relevant, da Online-Glücksspiel in Deutschland nur von Unternehmen mit einer solchen Konzession angeboten werden darf. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass die Websites von Bwin vor dem 09. Oktober 2020 in Deutschland illegal waren.
Zwar argumentieren viele Glücksspielanbieter bis heute, dass auch eine Glücksspiellizenz aus einem anderen EU-Land wie Zypern oder Malta gemäß der EU-Dienstleistungsfreiheit dazu berechtigen würde, in Deutschland ebenfalls legal aktiv zu sein. Doch der Bundesgerichtshof und das Bundesverfassungsgericht haben bereits eindeutig entschieden, dass dies nicht der Fall ist. Stattdessen dienen restriktive Glücksspielgesetze vordergründig dem Schutz von Verbrauchern und dies sei höher zu gewichten als die unternehmerische Freiheit.
Illegales Online-Glücksspiel: Verluste können zurückgefordert werden
Folglich hätte Bwin vor dem Erhalt der deutschen Glücksspiellizenz auch nie Geld von deutschen Kunden annehmen dürfen. Allerdings berichten viele deutsche Glücksspieler davon, dass sie auch schon Jahre zuvor problemlos Geld auf Websites von Bwin einzahlen und dort Sportwetten platzieren konnten.
Betroffene Spieler haben aufgrund des illegalen Angebots von Bwin die Möglichkeit, ihre erlittenen Spielverluste bis zu zehn Jahre rückwirkend zurückzufordern. Entsprechende Rückforderungsansprüche wurden bereits hundertfach von deutschen Zivilgerichten bestätigt. Demnach würden die illegalen Online-Glücksspielanbieter nicht bestraft werden, wenn sie das Geld ihrer deutschen Kunden einfach behalten dürften. Diesbezüglich spielt es keine Rolle, ob nur wenige Tausend oder sogar Hunderttausende Euro verspielt wurden.
Rückforderung von Spielverlusten: Risikofreie Rechtsdurchsetzung ist möglich
Goldenstein Rechtsanwälte unterstützt deutsche Glücksspieler bereits seit Längerem dabei, ihre Verlustsummen aus illegalem Online-Glücksspiel zurückzufordern. Mit dem kostenlosen Schnellcheck der Kanzlei können betroffene Spieler in wenigen Schritten prüfen, ob sie Anspruch auf die Rückerstattung ihrer Online-Sportwetten-Verluste haben. Die Experten der Kanzlei prüfen die Angaben im Anschluss und beraten die jeweiligen Verbraucher kostenfrei und unverbindlich bezüglich ihrer rechtlichen Möglichkeiten in der Sache.
Klagen gegen Online-Glücksspielanbieter sind in vielen Fällen ohne Risiko möglich. Sogenannte Prozesskostenfinanzierer übernehmen nämlich sämtliche Verfahrens- und Anwaltskosten von Spielern und zahlen im Falle einer juristischen Niederlage sogar die Kosten der Gegenseite. Lediglich im Erfolgsfall werden Prozesskostenfinanzierer mit einer Provision an der fälligen Entschädigung beteiligt. Dadurch können Spieler ihre Verluste zurückverlangen, ohne dafür einen einzigen Cent in Anwalts- oder Gerichtskosten investieren zu müssen.