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Bericht: Deutschlands größte Vermögensverwalter investieren in schmutzige Geschäfte
Die größten deutschen Vermögensverwalter investieren weiterhin in fossile Energieunternehmen, obwohl sie sich der Initiative “Net Zero Asset Managers” angeschlossen und sich damit verbindlich zum 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaschutzabkommens bekannt haben. Das geht aus einem Bericht hervor, der im vergangenen Jahr von Greenpeace veröffentlicht wurde.
So viel investieren deutsche Vermögensverwalter in fossile Unternehmen
Greenpeace wirft den Vermögensverwaltern Allianz Global Investors (AGI), Deka Investments, Union Investment und DWS gezielte Täuschung vor. Die Umweltschutzorganisation argumentiert, die Erderwärmung könne im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter nur dann auf 1,5 Grad Celsius beschränkt werden, wenn keine weiteren Investitionen mehr in die Erschließung neuer Öl-, Gas- oder Kohlevorkommen mehr getätigt würden.
AGI, Deka und Union Investment hätten sich laut Greenpeace allerdings trotz ihrer Beteiligung an der “Net Zero Asset Managers”-Initiative nur moderate Beschränkungen für Investitionen in Kohleunternehmen gegeben. Die DWS schränkt ihre Investitionen im Bereich fossiler Energieunternehmen zudem keineswegs ein.
Folglich hat die DWS laut des Greenpeace-Berichts rund 7,8 Milliarden Euro und somit mit Abstand am meisten Geld in Aktien- und Anleihebesitz expandierender fossiler Unternehmen investiert. Danach folgen Union Investment mit 2,0 Milliarden Euro, die AGI mit 1,7 Milliarden Euro und Deka Investments mit 1,5 Milliarden Euro.
Gegen die DWS wird wegen Greenwashing ermittelt
In Bezug auf die DWS ist besonders brisant, dass Investitionen in fossile Energieunternehmen teilweise auch mit Fonds, die als nachhaltig deklariert wurden, getätigt wurden. So bewarb das Tochterunternehmen der Deutschen Bank beispielsweise den DWS Invest ESG Climate Tech Fonds, dass über diesen Fonds “zu null Prozent in Kohle” investiert würde. Allerdings durften die im Fonds gehaltenen Unternehmen tatsächlich bis zu 14,99 Prozent Umsatz in der Kohleindustrie erwirtschaften.
Der DWS wurde diese Irreführung bereits zum Verhängnis, denn die US-Börsenaufsicht SEC verhängte vor kurzem eine Millionenstrafe wegen Greenwashing gegen das Unternehmen. Zudem laufen in der Sache auch in Deutschland noch Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Frankfurt, der Finanzaufsicht BaFin und des Bundeskriminalamts. Es geht um den Tatvorwurf des Anlagebetrugs aufgrund beschönigter Angaben zu Nachhaltigkeitskriterien.
Greenwashing: Betroffene Anleger können Rechtsansprüche kostenfrei prüfen lassen
Investoren, die in einen vermeintlich nachhaltigen Fonds von DWS investiert haben, haben die Möglichkeit, das eigene Investment aufgrund der Greenwashing-Vorwürfe rückgängig zu machen. Schließlich hätten betroffene Anleger vermutlich nicht in den jeweiligen Fonds investiert, wenn dieser nicht mit irreführenden Aussagen beworben worden wäre.
Die Experten von Goldenstein Rechtsanwälte beraten betroffene Anleger kostenfrei bezüglich ihrer möglichen Rechte in der Sache. Die Kanzlei hat eine ausführliche Landingpage zum DWS-Greenwashing-Skandal erstellt, auf der sich DWS-Anleger über den Sachverhalt informieren können. Zudem können DWS-Anleger der Kanzlei über ein sicheres Online-Formular Informationen zu ihrem Investment in ein Fondsprodukt der DWS übermitteln und bestehende Rechtsansprüche gegen die DWS anschließend von den Experten der Kanzlei prüfen lassen. Dieser Service ist selbstverständlich komplett unverbindlich und kostenfrei.