13.
Apr 2023

Können Online-Sportwetten-Verluste zurückgefordert werden?

Wettanbieter sind bei sämtlichen großen Sportevents präsent und auch aus der TV-Werbung nicht mehr wegzudenken. Große Werbebudgets haben die dahinterstehenden Unternehmen nicht zuletzt, weil sie ihr Angebot durch das Online-Geschäft zu jeder Zeit einer breiten Kundenbasis zugänglich machen können. Was viele deutsche Verbraucher allerdings nicht wissen: Hunderte Online-Sportwettenanbieter waren in Deutschland lange Zeit illegal und sind dies teilweise noch immer. Betroffene Verbraucher können ihre Online-Wettverluste daher erfolgreich zurückfordern.

Neue Glücksspielbehörde geht auch gegen illegale Sportwettenanbieter vor

Um deutschen Verbrauchern Sportwetten im Netz zu offerieren, bedarf es einer deutschen Glücksspiellizenz. Aktuell sind laut Gemeinsamer Glücksspielbehörde der Länder (GGL) insgesamt 31 Unternehmen im Besitz einer solchen Konzession für Sportwetten (Stand: 13. April 2023). Doch deutlich mehr Anbieter werben im Netz um deutsche Kunden.

Dass sich so viele illegale Glücksspielunternehmen fast ungestört auch an deutsche Kunden richten können, liegt vor allem daran, dass die deutschen Behörden bis zuletzt kaum gegen illegale Angebote im Internet vorgegangen sind. Das ändert sich nun allerdings, denn am 01. Januar 2023 hat die GGL ihren regulären Betrieb aufgenommen. Die Behörde wird künftig nicht nur Glücksspiellizenzen vergeben und lizensierte Anbieter kontrollieren, sondern auch gegen illegale Glücksspielunternehmen in Deutschland vorgehen. Die ersten Verfahren dieser Art hat die GGL sogar schon eingeleitet.

Illegale Online-Sportwetten: Rückerstattungsansprüche bestehen

Ob ein Online-Sportwettanbieter legal ist oder nicht, können Verbraucher auf der Whitelist, die auf der Website der Gemeinsamen Glücksspielbehörde der Länder veröffentlicht wird, nachvollziehen. Was dort bislang aber nicht bekannt gegeben wird, ist die Information, seit wann diese Unternehmen entsprechende Lizenzen besitzen.

Der Zeitpunkt der Lizenzvergabe ist insofern relevant, da eine deutsche Glücksspiellizenz die Aktivitäten des jeweiligen Anbieters nicht rückwirkend legalisiert. Wer also beispielsweise vor fünf Jahren auf einer Website gezockt hat, die mittlerweile legal ist, hat deshalb möglicherweise dennoch Anspruch auf die Erstattung seiner Wettverluste aus der Vergangenheit. Spezialisierte Kanzleien wie Goldenstein Rechtsanwälte prüfen daher kostenfrei für betroffene Spieler, ob und wann der jeweilige Sportwettenanbieter in den Besitz einer deutschen Glücksspiellizenz kam.

Dass es überhaupt möglich ist, Online-Wettverluste zurückzufordern, liegt vor allem daran, dass die Verträge zwischen illegalen Sportwettenanbietern und ihren deutschen Kunden nie gültig waren. Es ist nämlich gar nicht möglich, rechtskräftige Verträge für ein illegales Angebot abzuschließen. Daher hätten die Betreibergesellschaften dieser Glücksspielseiten auch nie Geld von deutschen Kunden hätten annehmen dürfen.

Risikofreie Rechtsdurchsetzung ist möglich

Goldenstein Rechtsanwälte unterstützt deutsche Glücksspieler bereits seit Längerem dabei, ihre Verlustsummen aus illegalem Online-Glücksspiel einzuklagen. Mit dem kostenlosen Schnellcheck der Kanzlei können betroffene Spieler in wenigen Schritten prüfen, ob sie Anspruch auf eine Rückerstattung ihrer Verluste haben. Die Experten der Kanzlei prüfen die Angaben im Anschluss und beraten die jeweiligen Verbraucher kostenfrei und unverbindlich bezüglich ihrer rechtlichen Möglichkeiten in der Sache.

Klagen gegen Online-Glücksspielanbieter sind in vielen Fällen ohne Risiko möglich. Sogenannte Prozesskostenfinanzierer übernehmen sämtliche Verfahrens- und Anwaltskosten von Spielern und zahlen im Falle einer juristischen Niederlage sogar die Kosten der Gegenseite. Lediglich im Erfolgsfall werden Prozesskostenfinanzierer mit einer Provision an der fälligen Entschädigung beteiligt. Dadurch können Spieler ihre Verluste zurückverlangen, ohne dafür einen einzigen Cent in Anwalts- oder Gerichtskosten investieren zu müssen.

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