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Nachhaltige Investments: Anleger zögern aus Angst vor Greenwashing
Für 90 Prozent der Deutschen ist Nachhaltigkeit noch kein entscheidendes Kriterium bei der Geldanlage. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Vermögensverwalters Schroders. Demnach sorgen sich deutsche Investoren momentan noch zu stark vor Greenwashing. Diese Sorge ist nicht unbegründet, denn viele Finanzprodukte werden oft umweltfreundlicher beworben als sie es tatsächlich sind. Anleger, die derart in die Irre geführt wurden, können ihre Investments deshalb rückgängig machen.
Privatanleger sorgen sich vor Greenwashing und mangelnder Transparenz
Die Umfrage von Schroders ergab, dass 36 Prozent der deutschen Privatanleger wegen Greenwashing oder mangelnder Transparenz Bedenken haben, in nachhaltige Finanzprodukte zu investieren. Das könnte möglicherweise damit zusammenhängen, dass mehrere deutsche Vermögensverwalter bereits unter Greenwashing-Verdacht stehen.
So ermitteln beispielsweise die US-Börsenaufsicht SEC sowie die deutsche BaFin bereits seit Jahren gegen den namhaften Vermögensverwalter DWS. Das Tochterunternehmen der Deutschen Bank steht unter Verdacht, Fonds als deutlich umweltfreundlicher beworben zu haben, als diese eigentlich sind. Entsprechende Informationen hatte die ehemalige DWS-Nachhaltigkeitschefin, Desiree Fixler, nach ihrer Kündigung mit den US-Behörden und diversen Branchenmedien geteilt.
DWS unterzeichnete Unterlassungserklärung und steht vor Strafzahlung wegen Greenwashing
Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg (VZBW) ist sogar schon juristisch wegen Greenwashing gegen DWS vorgegangen. Die VZBW warf dem Vermögensverwalter vor, den DWS Invest ESG Climate Tech Fonds mit irreführenden Aussagen beworben zu haben. Dazu zählt beispielsweise, dass DWS angab, zu null Prozent in Kohle investieren, während die im Fonds gehaltenen Unternehmen bis zu 14,99 Prozent Umsatz in der Kohleindustrie erwirtschaften dürfen
Um ein Gerichtsverfahren in der Sache zu verhindern, unterzeichnete das Tochterunternehmen der Deutschen Bank vor wenigen Monaten sogar schon eine Unterlassungserklärung und gab bekannt, den DWS Invest ESG Climate Tech Fonds nicht mehr mit übertriebenen Nachhaltigkeitsaussagen zu bewerben. Zuletzt kommunizierte DWS zudem, wegen der Greenwashing-Ermittlungen der Börsenaufsicht in Deutschland und den USA Rückstellungen in Höhe von über 20 Millionen US-Dollar gebildet zu haben. Beobachter gehen davon aus, dass DWS bald die höchste Strafe, die jemals wegen Greenwashing verhängt wurden, zahlen muss.
Getäuschte DWS-Anleger können ihr Investment rückgängig machen
Anleger, die in einen vermeintlich nachhaltigen Fonds der DWS investiert hat, sollten die aktuellen Entwicklungen genau beobachten. Unter Umständen besteht nämlich die Möglichkeit, das eigene Investment aufgrund der Greenwashing-Vorwürfe rückgängig zu machen. Das ergibt vor allem dann Sinn, wenn das Investment aufgrund von Kursverlusten oder hohen Gebühren nicht rentabel war.
Entsprechende Rechtsansprüche bestehen, wenn ein Investment aufgrund falscher Nachhaltigkeitsversprechen erfolgte. In dem Fall ist es möglich, die selbst investierte Summe sowie gezahlte Fondsgebühren komplett von DWS zurückzufordern. Dies gilt selbstverständlich auch für andere Fonds, die ihre Werbeversprechen nicht erfüllen konnten.
Goldenstein Rechtsanwälte berät betroffene Anleger kostenfrei bezüglich ihrer möglichen Rechte in der Sache. Die Kanzlei hat eine ausführliche Landingpage zum Thema erstellt, auf der sich DWS-Anleger über den Sachverhalt informieren können. Zudem können DWS-Anleger der Kanzlei über ein sicheres Online-Formular Informationen zu ihrem Investment in ein Fondsprodukt der DWS übermitteln und bestehende Rechtsansprüche gegen die DWS anschließend von den Experten der Kanzlei prüfen lassen. Dieser Service ist selbstverständlich komplett unverbindlich und kostenfrei.