12.
Mrz 2024

Hat Pokerstars bald keine deutsche Glücksspiellizenz mehr?

Im März 2023 hat der maltesische Glücksspielanbieter Reel Germany eine deutsche Lizenz erhalten, um über die Website www.pokerstars.de Online-Poker und virtuelle Automatenspiele im gesamten Bundesgebiet anzubieten. Doch das Unternehmen könnte diese Lizenz schon bald wieder verlieren. Die Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder (GGL) prüft nämlich aktuell nämlich eine Beschwerde gegen die Betreibergesellschaft von Pokerstars.

Deshalb wird die Pokerstars-Lizenz überprüft

Konkret prüft die GGL, ob Reel Germany eigentlich nie eine deutsche Konzession zum Anbieten von Online-Glücksspiel hätte erhalten dürfen. TSG Interactive Gaming, eine Schwestergesellschaft von Reel Germany, betreibt nämlich die Website www.pokerstars.com (ohne .de-Endung) und hat sich damit mindestens bis Sommer 2023 auch an deutsche Kunden gerichtet, obwohl das Unternehmen keine Konzession für den deutschen Markt besitzt.

Die GGL muss nun klären, ob Reel Germany aufgrund der unzulässigen Aktivitäten von TSG Interactive Gaming ihre deutsche Lizenz aberkannt bekommt. Wenn dies so entschieden wird, darf über die deutsche Pokerstars-Website zukünftig kein Online-Glücksspiel mehr in Deutschland angeboten werden.

 

Illegales Glücksspiel: Pokerstars-Verluste können oft zurückgefordert werden

Bereits in der Vergangenheit war Pokerstars in fast ganz Deutschland verboten. Lediglich in Schleswig-Holstein, wo es seit 2012 Ausnahmegenehmigungen für Online-Glücksspielanbieter gab, besaß Pokerstars eine Lizenz. Im Rest der Nation hätte die Betreibergesellschaft der beliebten Poker-Website hingegen nie Glücksspiel-Angebote offerieren dürfen. Weil dies trotzdem geschah, können betroffene Glücksspieler ihre auf Pokerstars erlittenen Verluste vollständig zurückfordern.

Aufgrund der Unzulässigkeit des Angebotes sind nämlich auch die Verträge zwischen der Pokerstars-Betreibergesellschaft und ihren deutschen Kunden nichtig. Daraus folgt, dass Tausende deutsche Glücksspieler eigentlich nie hätten Geld auf Pokerstars einzahlen dürfen. Wenn dies trotzdem geschah, bestehen der Anspruch auf die Erstattung der erlittenen Spielverluste.

Entsprechende Rückforderungsansprüche haben mittlerweile fast alle deutschen Zivilgerichte bestätigt. Die verantwortlichen Richter argumentieren in der Regel, dass die illegalen Glücksspielanbieter nicht für ihre illegalen Aktivitäten bestraft würden, wenn sie ihre zu Unrecht erzielten Gewinne einfach behalten dürften.

 

Risikofreie Rechtsdurchsetzung ist möglich

Goldenstein Rechtsanwälte unterstützt deutsche Glücksspieler bereits seit Längerem dabei, ihre Verlustsummen aus illegalem Online-Glücksspiel zurückzufordern und hat bislang bereits mehr als 650 Urteile zugunsten ihrer Mandanten erwirkt. Mit dem kostenlosen Schnellcheck der Kanzlei können betroffene Spieler in wenigen Schritten prüfen, ob sie Anspruch auf die Rückerstattung ihrer Online-Sportwetten-Verluste haben. Die Experten der Kanzlei prüfen die Angaben im Anschluss und beraten die jeweiligen Verbraucher kostenfrei und unverbindlich bezüglich ihrer rechtlichen Möglichkeiten in der Sache.

Klagen gegen Online-Glücksspielanbieter sind in vielen Fällen ohne Risiko möglich. Sogenannte Prozesskostenfinanzierer übernehmen nämliche sämtliche Verfahrens- und Anwaltskosten von Spielern und zahlen im Falle einer juristischen Niederlage sogar die Kosten der Gegenseite. Lediglich im Erfolgsfall werden Prozesskostenfinanzierer mit einer Provision an der fälligen Entschädigung beteiligt. Dadurch können Spieler ihre Verluste zurückverlangen, ohne dafür einen einzigen Cent in Anwalts- oder Gerichtskosten investieren zu müssen.

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