01.
Nov 2023

Rückerstattungen von Online-Spielverlusten sind in unbegrenzter Höhe möglich

Online-Glücksspiel ist in Deutschland nur erlaubt, wenn die Betreibergesellschaft der jeweiligen Glücksspiel-Website im Besitz einer deutschen Glücksspiellizenz ist. Doch viele Glücksspielanbieter halten sich nicht an die hier geltenden Gesetze und werben auch ohne solche Lizenz intensiv um deutsche Kunden. Aufgrund der Unzulässigkeit dieses Angebots können betroffene Spieler ihre Verluste vollständig von den illegalen Online-Glücksspielanbietern zurückfordern. Dabei spielt die Höhe der erstattbaren Verluste keine Rolle.

Online-Glücksspielverluste der vergangenen zehn Jahre können zurückgefordert werden

Mehr als 60 deutsche Zivilgerichte haben die Erstattung von Online-Spielverlusten bereits bestätigt und den jeweiligen Klägern die vollständige Erstattung ihrer Verluste zugesprochen. Teilweise erhielten die betroffenen Spieler Tausende Euro zurück, teilweise aber auch Hunderttausende. Grundsätzlich ist es sogar möglich, Millionensummen zurückzubekommen, sofern so viel Geld innerhalb der vergangenen zehn Jahre verzockt wurde. So lange sind Online-Glücksspiel-Rückforderungen nämlich rückwirkend möglich.

Dass entsprechende Rückforderungsansprüche bestehen, liegt vordergründig daran, dass die illegalen Glücksspielanbieter ohne deutsche Lizenz eigentlich nie hätten Geld von deutschen Kunden annehmen dürfen. Die Verträge zwischen den Glücksspiel-Websites und ihren Kunden waren aufgrund des unzulässigen Angebots nämlich nie gültig. Daher argumentieren verantwortliche Richter in der Regel, dass die Glücksspielanbieter das Geld erstatten müssen, weil sie ansonsten für ihre illegalen Aktivitäten nicht bestraft würden.

Spielverluste können selbst von mittlerweile lizensierten Unternehmen zurückgefordert werden

Anspruch auf die Rückerstattung von Online-Spielverlusten haben in Deutschland vermutlich Hunderttausende Verbraucher. Das liegt daran, dass Online-Glücksspiel hierzulande bis zum Juli 2021 quasi komplett verboten war. Lediglich in Schleswig-Holstein gab es zuvor die Möglichkeit, sich eine Lizenz zu sichern, um sich im Netz mit Glücksspielangeboten an die Bewohner des nördlichsten Bundeslandes zu richten. Im Rest der Nation wurde der Glücksspielmarkt hingegen erst 2021 durch das Inkrafttreten des neuen Glücksspielstaatsvertrages liberalisiert.

Wer vor 2021 außerhalb von Schleswig-Holstein wohnte und im Netz um Echtgeldeinsätze zockte, nahm daher mit ziemlicher Sicherheit an illegalem Glücksspiel. Selbst heute noch gibt es illegale Online-Glücksspielanbieter, die ohne Lizenz in Deutschland aktiv sind. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, auch von mittlerweile lizensierten Unternehmen Spielverluste zurückzufordern, sofern diese Unternehmen in der Vergangenheit illegal in Deutschland aktiv waren und die erlittenen Verluste aus dieser Zeit stammen.

Rückforderung von Spielverlusten: Risikofreie Rechtsdurchsetzung ist möglich

Goldenstein Rechtsanwälte unterstützt deutsche Glücksspieler bereits seit Längerem dabei, ihre Verlustsummen aus illegalem Online-Glücksspiel zurückzufordern. Mit dem kostenlosen Schnellcheck der Kanzlei können betroffene Spieler in wenigen Schritten prüfen, ob sie Anspruch auf die Rückerstattung ihrer Online-Sportwetten-Verluste haben. Die Experten der Kanzlei prüfen die Angaben im Anschluss und beraten die jeweiligen Verbraucher kostenfrei und unverbindlich bezüglich ihrer rechtlichen Möglichkeiten in der Sache.

Klagen gegen Online-Glücksspielanbieter sind in vielen Fällen ohne Risiko möglich. Sogenannte Prozesskostenfinanzierer übernehmen nämlich sämtliche Verfahrens- und Anwaltskosten von Spielern und zahlen im Falle einer juristischen Niederlage sogar die Kosten der Gegenseite. Lediglich im Erfolgsfall werden Prozesskostenfinanzierer mit einer Provision an der fälligen Entschädigung beteiligt. Dadurch können Spieler ihre Verluste zurückverlangen, ohne dafür einen einzigen Cent in Anwalts- oder Gerichtskosten investieren zu müssen.

Prüfen Sie jetzt Ihren Anspruch: