10.
Aug 2023

Übertriebene Nachhaltigkeitswerbung von Tesla: Fahrzeug-Rückabwicklung ist möglich

Die vermeintliche Nachhaltigkeit von Elektroautos zählt zu den Hauptgründen für die Anschaffung eines Fahrzeugs ohne Verbrennungsmotor. Das weiß auch Elon Musk, Mitgründer und Geschäftsführer von Tesla. Dessen Unternehmen wirbt nämlich unter anderem in einem jährlich erscheinenden Impact Bericht mit besonders umweltfreundlichen Aussagen für die eigenen Fahrzeuge. Allerdings werden in diesem Bericht umweltschädliche Aspekte von Tesla einfach verschwiegen, wodurch dessen Kunden getäuscht werden. Wer sich in den vergangenen Jahren aus Umweltschutzgründen einen Tesla gekauft hat, kann deshalb Schadensersatzansprüche geltend machen.

Tesla-Käufe ermöglichen die Zulassung von Dieseln und Benzinern

Tesla hat seinen Kunden das Gefühl gegeben, dass sie die Welt mit dem Kauf eines Elektroautos des US-Herstellers ein Stück besser machen würden. So wird im Impact Bericht des Unternehmens unter anderem aufgeführt, wie viele Millionen Tonnen Co2 durch die Zulassung von Tesla-Fahrzeugen gespart würden. Schließlich stoßen Elektroautos im Gegensatz zu Fahrzeugen mit Diesel- oder Benzinmotoren während der Fahrt kein Co2 aus.

Tatsächlich ist es allerdings so, dass Tesla aufgrund der Herstellung seiner Elektroautos Co2-Zertifikate erhält, die das Unternehmen an andere Autobauer verkaufen kann. Dieser Co2-Zertifikatehandel soll Unternehmen, die wenig Verbrenner herstellen, belohnen und Unternehmen, die viele Verbrenner herstellen, bestrafen. Auf diesem Weg soll die Elektrifizierung der Automobilbranche politisch in Gang gebracht werden.

Würde Tesla diese Co2-Zertifikate einfach behalten, würde das Unternehmen in der Tat dazu beitragen, dass auf der Welt Millionen Tonnen Co2 eingespart würden. Doch das tut Tesla nicht, denn die Firma von Elon Musk verkauft seine Co2-Zertifikate an andere Automobilhersteller wie Fiat oder General Motors. Dadurch können Letztere weiterhin Fahrzeuge zulassen, die Co2 ausstoßen. Mit jedem Kauf eines Teslas wird also faktisch der Verkauf eines Verbrenners subventioniert und Tesla verdient damit sogar Geld.

Tesla wurde nur dank Co2-Zertifikatehandel profitabel

Als Tesla im Jahr 2020 das erste Mal einen operativen Gewinn wirtschaftete, war dies sogar nur aufgrund dieses Co2-Zertifikatehandels möglich. Ohne die Milliardeneinnahmen aus diesem Geschäft hätte Tesla also zu diesem Zeitpunkt de facto Verluste gemacht und auch weniger Geld für zukünftige Investitionen zur Verfügung gehabt. Außerhalb von Aktionärsversammlungen geht Tesla mit dieser Tatsache allerdings sehr verschwiegen um und präsentiert sich lieber als durchweg grünes Unternehmen.

Diese Bemühungen sind erfolgreich. Laut einer Studie, die auf dem diesjährigen Greentech Festival in Berlin präsentiert wurde, wird Tesla in Deutschland als nachhaltigstes von 30 analysierten Unternehmen wahrgenommen. Während Tesla zuletzt unter anderem aufgrund mangelnder Umweltschutzmaßnahmen aus diversen Aktienindizes mit Fokus auf Nachhaltigkeit flog, scheinen die Umweltsünden des US-Herstellers in der deutschen Öffentlichkeit noch nicht wirklich angekommen zu sein.

Goldenstein Rechtsanwälte prüft Tesla Greenwashing-Ansprüche kostenfrei

Letzteres führt dazu, dass Tesla-Besitzer ihre Fahrzeuge gekauft haben, weil sie dachten, dadurch auch etwas Gutes für die Umwelt zu tun. Hätten sie zum Kaufzeitpunkt bereits von Teslas Co2-Zertifikatehandel und anderen Greenwashing-Vorwürfen gewusst, hätten sie ihren Tesla vermutlich gar nicht oder zumindest nicht zum selben Preis erworben. Deshalb haben betroffene PKW-Besitzer Anspruch auf Schadensersatz.

Ähnlich wie im Abgasskandal besteht die Möglichkeit, Tesla dazu zu bringen, den Kaufvertrag komplett rückgängig zu machen. In dem Fall besteht die Option, das eigene Fahrzeug an Tesla zurückzugeben und im Gegenzug eine Entschädigung, die sich an dem ursprünglichen Kaufpreis orientiert, zu erhalten. Alternativ haben betroffene Fahrzeughalter oftmals die Möglichkeit, ihren Kaufpreis rückwirkend zu reduzieren.

Goldenstein Rechtsanwälte berät betroffene Tesla-Besitzer kostenfrei bezüglich ihrer möglichen Rechtsansprüche in der Sache. Mit dem kostenfreien Schnellcheck der Kanzlei können Tesla-Besitzer in wenigen Schritten prüfen, ob sie wegen des Greenwashing-Skandals von Tesla Anspruch auf Schadensersatz haben und wie hoch diese Ansprüche ausfallen. Dieser Service ist komplett kostenlos und unverbindlich.

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