04.
Jun 2024

eToro war jahrelang ohne Krypto-Lizenz in Deutschland aktiv

Der Finanzdienstleister eToro zählt zu den bekanntesten Trading-Plattformen im Internet. Jahrelang war es dort auch für deutsche Anleger möglich, Krypto-Werte wie Bitcoin zu handeln. Doch eine dafür benötigte BaFin-Lizenz besitzt eToro bis heute nicht. Deshalb können deutsche eToro-Kunden ihre Krypto-Verluste von dem Unternehmen zurückfordern.

Aus dem deutschen Krypto-Markt hat sich eToro zurückgezogen

EToro hat mittlerweile selbst aus dem deutschen Krypto-Markt zurückgezogen und offensichtlich eingesehen, dass die Plattform hierzulande nicht aktiv sein darf. Sein Krypto-Geschäft hat das Unternehmen nämlich Ende 2023 an Tangany übergeben. Das ist ein Krypto-Dienstleister, der tatsächlich im Besitz einer BaFin-Lizenz ist.

Eine solche Lizenz benötigen Unternehmen, die in Deutschland Krypto-Geschäfte betreiben wollen, seit dem 01. Januar 2020. Dadurch soll deutschen Investoren garantiert werden, dass eine in Deutschland aktive Krypto-Plattform die erforderlichen Standards erfüllt, um im Finanzmarkt tätig zu sein. Dazu müssen die verantwortlichen Plattformen unter anderem belegen, dass sie unter anderem Maßnahmen zum Anlegerschutz, zur Geldwäschebekämpfung und zur Sicherheit der Transaktionen ergreifen. Dies hat eToro nicht getan.

 

Deshalb können Krypto-Verluste von eToro zurückgefordert werden

Dass eToro jahrelang in Deutschland Krypto-Geschäfte ohne eine dafür benötigte Lizenz angeboten hat, kann dem Unternehmen noch teuer zu stehen kommen. Tatsächlich hätte eToro deutschen Anlegern ohne eine solche Lizenz nämlich eigentlich keine Investments in Krypto-Produkte ermöglichen dürfen. Wenn dies doch geschah, können betroffene eToro-Kunden ihre erlittenen Verluste von dem Finanzdienstleister zurückfordern.

Konkret ist es möglich, sämtliche Krypto-Verluste rückwirkend bis zum 01. Januar 2020 von eToro zurückzuholen. Das liegt daran, dass die Verträge zwischen eToro und seinen deutschen Kunden gar nicht für Kryptogeschäfte galten. Betroffene Anleger haben deshalb die Möglichkeit, ihre Verluste vollständig zurückzuholen.

 

Rückforderung von Krypto-Verlusten: Risikofreie Rechtsdurchsetzung ist möglich

Goldenstein Rechtsanwälte unterstützt betroffene Anleger dabei, ihre Verluste von illegalen Krypto-Plattformen zurückzufordern zurückzufordern. Mit dem kostenlosen Schnellcheck der Kanzlei können betroffene Investoren in wenigen Schritten prüfen, ob sie Anspruch auf die Rückerstattung ihrer Krypto-Verluste haben. Die Experten der Kanzlei prüfen die Angaben im Anschluss und beraten die jeweiligen Verbraucher kostenfrei und unverbindlich bezüglich ihrer rechtlichen Möglichkeiten in der Sache.

Klagen gegen illegale Krypto-Plattformen sind in vielen Fällen ohne Risiko möglich. Sogenannte Prozesskostenfinanzierer übernehmen nämlich sämtliche Verfahrens- und Anwaltskosten von Spielern und zahlen im Falle einer juristischen Niederlage sogar die Kosten der Gegenseite. Lediglich im Erfolgsfall werden Prozesskostenfinanzierer mit einer Provision an der fälligen Entschädigung beteiligt. Dadurch können Anleger ihre Verluste zurückverlangen, ohne dafür einen einzigen Cent in Anwalts- oder Gerichtskosten investieren zu müssen.

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