16.
Mai 2024

Krypto-Investments: Zehntausende Deutsche können Verluste zurückfordern

Der Kursverlauf von Kryptowerten wie Bitcoin, Ethereum und Co. glich in den vergangenen Jahren einer Achterbahnfahrt, weshalb deutsche Anleger teilweise enorme Geldsummen verloren haben. Zehntausende Deutsche können ihre Verluste aus Krypto-Investments allerdings vollständig zurückfordern, denn viele Krypto-Plattformen waren ohne eine dafür benötigte Lizenz in Deutschland aktiv. Der Rechtsanwalt Claus Goldenstein erklärt nachfolgend die rechtlichen Hintergründe. Goldensteins gleichnamige Verbraucherkanzlei ist bereits für mehrere zivilrechtliche Grundsatzurteile verantwortlich und unterstützt Anleger nun auch dabei, ihre Krypto-Verluste zurückzufordern.

Rechtsanwalt: Krypto-Anleger profitieren von ähnlichen Prozessen gegen Glücksspielanbieter

“Vor allem während der Hochphase der Corona-Pandemie haben Investitionen in Kryptowerte einen regelrechten Hype erlebt. Zahlreiche Krypto-Plattformen schossen aus dem Boden und warben auch in Deutschland teils aggressiv um Kunden. Den Traum vom schnellen Geld mussten viele Anleger allerdings schnell begraben, weil sie anstatt der erhofften Gewinne teilweise exorbitant hohe Verluste machten. In Zehntausenden Fällen hätten deutschen Anlegern diese Verluste aber gar nicht entstehen dürfen”, erklärt Rechtsanwalt Claus Goldenstein und ergänzt:

“Jahrelang war der Kryptomarkt in Deutschland unreguliert. Das hat sich jedoch zu Beginn des Jahres 2020 geändert. Seitdem benötigen Unternehmen eine BaFin-Lizenz, um Krypto-Geschäfte in Deutschland abzuwickeln. Konkret sollen die BaFin-Lizenzen deutschen Investoren garantieren, dass eine Krypto-Plattform die erforderlichen Standards erfüllt, um im Finanzmarkt tätig zu sein. Dazu müssen die verantwortlichen Plattformen beispielsweise belegen, dass sie geeignete Maßnahmen zum Anlegerschutz, zur Geldwäschebekämpfung und zur Sicherheit von Transaktionen ergreifen.

Trotz dieser eindeutigen Regelung haben viele Krypto-Plattformen jahrelang ohne eine solche Lizenz um deutsche Kunden geworben und tun dies teilweise noch immer. Das gilt selbst für namhafte Finanzdienstleister wie Binance, Krypto.com oder eToro. Weil die verantwortlichen Plattformen ohne eine BaFin-Lizenz allerdings nie Geld von deutschen Anlegern hätten annehmen dürfen, können betroffene Investoren ihre Krypto-Verluste vollständig von diesen Anbietern zurückfordern.

Dass entsprechende Rückforderungsansprüche bestehen, haben deutsche Zivilgerichte bereits tausendfach im Rahmen ähnlicher Verfahren entschieden. So werden aktuell beispielsweise täglich Online-Glücksspielanbieter zur Erstattung von Spielverlusten an ihre deutschen Kunden verurteilt, weil sie ohne gültige Glücksspiellizenz in Deutschland aktiv waren. Selbst die Richter am Bundesgerichtshof haben in diesem Zusammenhang bereits einen verbraucherfreundlichen Hinweisbeschluss veröffentlicht und dadurch weitgehend für Rechtssicherheit gesorgt. Die rechtliche Argumentation aus diesen Verfahren lässt sich in großen Teilen auch auf Klagen gegen Krypto-Plattformen übertragen.

Wichtig zu beachten ist jedoch, dass nur Klagen gegen Krypto-Plattformen, die einen Sitz in der Europäischen Union haben, gute Erfolgsaussichten haben. Das liegt daran, dass sich deutsche Urteile außerhalb der EU nur schwer vollstrecken lassen. Wir von Goldenstein Rechtsanwälte haben in den vergangenen Wochen bereits Hunderte Anfragen von deutschen Krypto-Anlegern erhalten, die oftmals sechsstellige Summen durch Krypto-Investments verloren haben. Betroffene Investoren unterstützen wir bei der Durchsetzung ihrer Rückforderungsansprüche.“

 

Rückforderung von Krypto-Verlusten: Risikofreie Rechtsdurchsetzung ist möglich

Goldenstein Rechtsanwälte unterstützt betroffene Anleger dabei, ihre Verluste von illegalen Krypto-Plattformen zurückzufordern. Mit dem kostenlosen Schnellcheck der Kanzlei können betroffene Investoren in wenigen Schritten prüfen, ob sie Anspruch auf die Rückerstattung ihrer Krypto-Verluste haben. Die Experten der Kanzlei prüfen die Angaben im Anschluss und beraten die jeweiligen Verbraucher kostenfrei und unverbindlich bezüglich ihrer rechtlichen Möglichkeiten in der Sache.

Klagen gegen illegale Krypto-Plattformen sind in vielen Fällen ohne Risiko möglich. Sogenannte Prozesskostenfinanzierer übernehmen nämlich sämtliche Verfahrens- und Anwaltskosten von Spielern und zahlen im Falle einer juristischen Niederlage sogar die Kosten der Gegenseite. Lediglich im Erfolgsfall werden Prozesskostenfinanzierer mit einer Provision an der fälligen Entschädigung beteiligt. Dadurch können Anleger ihre Verluste zurückverlangen, ohne dafür einen einzigen Cent in Anwalts- oder Gerichtskosten investieren zu müssen.

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