14.
Feb 2024

Urteil: Glücksspieler erhält rund 300.000 Euro zurück

Das Landgericht Krefeld hat einem deutschen Glücksspieler aktuell die Erstattung seiner Online-Spielverluste in Höhe von 282.184,73 Euro zugesprochen. Inklusive Verzugszinsen stehen dem Mandanten von Goldenstein Rechtsanwälte sogar rund 297.000 Euro zu. Anspruch auf die Rückerstattung hat der Kläger, weil er das Geld auf zwei illegalen Glücksspielseiten verloren hat.

Das sind die Hintergründe des Verfahrens

Die 282.184,73 Euro hatte der Mann im Zeitraum zwischen dem 13. Januar 2018 und dem 24. März 2020 auf den Websites “bwin.com” und “premium.com” verloren. Beide Seiten werden von Unternehmen der börsengelisteten Entain-Gruppe betrieben. Diese macht jährlich mehr als vier Milliarden Euro Umsatz.

Das Geld des Mandanten von Goldenstein Rechtsanwälte hätten die Glücksspielunternehmen allerdings eigentlich nie annehmen dürfen. Während der Zeit, als der Mann dort gespielt hat, waren die Betreibergesellschaften der beiden Websites nämlich nicht im Besitz einer deutschen Glücksspiellizenz. Das führt dazu, dass ihr Angebot hierzulande illegal ist und die Verträge zwischen den Glücksspielanbietern und ihren deutschen Kunden ungültig sind. So sahen das auch die Krefelder Richter, weshalb sie dem Kläger die Erstattung seiner vollständigen Verlustsumme zusprachen.

 

Fast alle deutschen Gerichte entscheiden verbraucherfreundlich

Das Urteil ist absolut keine Einzelentscheidung. Fast alle deutschen Zivilgerichte haben bis heute bereits Entscheidungen dieser Art verkündet und dabei allesamt ähnlich argumentiert. Insgesamt dürften Hunderttausende Glücksspieler von dieser verbraucherfreundlichen Rechtsprechung profitieren, denn faktisch war Online-Glücksspiel bis zu 2021 in Deutschland fast komplett verboten. Doch trotzdem warben illegale Glücksspielunternehmen jahrelang intensiv auch hierzulande erfolgreich um Kunden.

Dass sich die Rechtslage 2021 geändert hat, hängt mit dem Inkrafttreten des neuen Glücksspielstaatsvertrages zusammen. Dadurch gibt es für Glücksspielunternehmen erstmals die Möglichkeit, sich um bundesweit gültige Online-Glücksspiellizenzen zu bewerben. Zuvor gab es diesbezüglich nur in Schleswig-Holstein eine Ausnahmeregelung, wobei dort lizensierte Unternehmen sich auch nur an Bewohner des nördlichsten Bundeslandes der Nation richten durften. Wer also vor 2021 im Netz Geld verzockt hat, hat und zu diesem Zeitpunkt nicht in Schleswig-Holstein gelebt hat, hat sehr gute Aussichten auf die erfolgreiche Rückforderung dieser Verlustsummen.

 

Rückforderung von Spielverlusten: Risikofreie Rechtsdurchsetzung ist möglich

Goldenstein Rechtsanwälte unterstützt deutsche Glücksspieler bereits seit Längerem dabei, ihre Verlustsummen aus illegalem Online-Glücksspiel zurückzufordern und hat bislang bereits mehr als 300 Urteile zugunsten ihrer Mandanten erwirkt. Mit dem kostenlosen Schnellcheck der Kanzlei können betroffene Spieler in wenigen Schritten prüfen, ob sie Anspruch auf die Rückerstattung ihrer Online-Sportwetten-Verluste haben. Die Experten der Kanzlei prüfen die Angaben im Anschluss und beraten die jeweiligen Verbraucher kostenfrei und unverbindlich bezüglich ihrer rechtlichen Möglichkeiten in der Sache.

Klagen gegen Online-Glücksspielanbieter sind in vielen Fällen ohne Risiko möglich. Sogenannte Prozesskostenfinanzierer übernehmen nämliche sämtliche Verfahrens- und Anwaltskosten von Spielern und zahlen im Falle einer juristischen Niederlage sogar die Kosten der Gegenseite. Lediglich im Erfolgsfall werden Prozesskostenfinanzierer mit einer Provision an der fälligen Entschädigung beteiligt. Dadurch können Spieler ihre Verluste zurückverlangen, ohne dafür einen einzigen Cent in Anwalts- oder Gerichtskosten investieren zu müssen.

 

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