Überprüfen Sie jetzt Ihren Anspruch und holen Sie sich Ihre Verluste zurück
Urteil: Mr Green muss Glücksspieler über 70.000 Euro erstatten
Das Landgericht Neuruppin hat einem deutschen Glücksspieler aktuell die Erstattung seiner Spielverluste in Höhe von 70.699 Euro zugesprochen. Inklusive Verzugszinsen erhält der Brandenburger Mandant von Goldenstein Rechtsanwälte sogar rund 78.100 Euro zurück. Das Geld hatte er nämlich auf einer illegalen Glücksspiel-Website der Marke Mr Green verzockt.
Online-Glücksspiel war in Deutschland bis zum Sommer 2021 verboten
Der Mann hatte das Geld zwischen dem 17. März 2016 und dem 20. März 2021 verspielt. Während dieses Zeitraumes hatte die Betreibergesellschaft der Website von Mr Green allerdings keine bundesweit gültige Glücksspiellizenz, denn eine solche Konzession konnte erst seit dem Inkrafttreten des neuen Glücksspielstaatsvertrages im Juli 2021 erlangt werden.
Zuvor war Online-Glücksspiel jeder Art in fast ganz Deutschland verboten. Lediglich in Schleswig-Holstein gab es seit 2012 eine Ausnahmeregelung, wobei dort lizenzierte Anbieter sich auch nur an Bewohner des nördlichsten Bundeslands der Nation richten durften. In Brandenburg hätte es also vor dem Sommer 2021 gar nicht möglich gewesen sein dürfen, Online um Echtgeldeinsätze zu spielen.
Keine gültigen Verträge zwischen deutschem Glücksspieler und illegalem Glücksspielanbieter
Vor Gericht argumentierte die Gegenseite unter anderem, dass die Betreibergesellschaft der Website gemäß der EU-Dienstleistungsfreiheit auch in Deutschland legal gewesen sei, da sie eine maltesische Glücksspiellizenz besaß. Allerdings gaben der Europäische Gerichtshof, der deutsche Bundesgerichtshof und auch das Bundesverwaltungsgericht bereits eindeutig bekannt, dass die nationalen Glücksspielgesetze zum Verbraucherschutz höher zu gewichten seien als die unternehmerische Freiheit.
Folglich entschied der zuständige Richter, dass die Mr Green Limited mit Sitz in Sliema in Malta eigentlich nie Geld von dem deutschen Spieler hätte annehmen dürfen. Ferner waren die Verträge zwischen dem unzulässigen Glücksspielanbieter und ihrem deutschen Kunden sogar zu keinem Zeitpunkt rechtsgültig. Schließlich ist es gar nicht möglich, einen gültigen Vertrag für ein unzulässiges Angebot abzuschließen. Deshalb muss Mr Green dem Mann seine kompletten Verluste erstatten.
Rückforderungen von Online-Spielverlusten: Risikofreie Rechtsdurchsetzung ist möglich
Das Urteil zählt zu einer von mittlerweile Tausenden Entscheidungen, in denen deutsche Zivilgerichte Glücksspielern die vollständige Erstattung ihrer Spielverluste zugesprochen haben. Allein das Team von Goldenstein Rechtsanwälte hat bislang über 650 positive Urteile zugunsten ihrer Mandanten in der Sache erwirkt und sorgt quasi täglich für weitere positive Urteile.
Mit dem kostenlosen Schnellcheck der Kanzlei können betroffene Spieler in wenigen Schritten prüfen, ob sie Anspruch auf die Rückerstattung ihrer Online-Verluste haben. Die Experten der Kanzlei prüfen die Angaben im Anschluss und beraten die jeweiligen Verbraucher kostenfrei und unverbindlich bezüglich ihrer rechtlichen Möglichkeiten in der Sache.
Klagen gegen Online-Glücksspielanbieter sind in vielen Fällen ohne Risiko möglich. Sogenannte Prozesskostenfinanzierer übernehmen nämlich sämtliche Verfahrens- und Anwaltskosten von Spielern und zahlen im Falle einer juristischen Niederlage sogar die Kosten der Gegenseite. Lediglich im Erfolgsfall werden Prozesskostenfinanzierer mit einer Provision an der fälligen Entschädigung beteiligt. Dadurch können Spieler ihre Verluste zurückverlangen, ohne dafür einen einzigen Cent in Anwalts- oder Gerichtskosten investieren zu müssen.